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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Volume 10
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Zachimouny ffachimowiy im Jahre 4834 die Erhebung in die Freiherrnwürde folgte. 1830, ?o5i>i8il, )cl. 8".) Lä. I, 8. 784. — Freiherrnstands-Diplom vom 12. Juli <85i. — Wappen. In Blau ein silberner bluttriefender Pelikan mit drei Jungen auf al'geledigtem grünen Boden linkwärtS gestellt. Auf dem Schilde ruht die Freiherrnkrone, auf derselben erhebt sich ein in's Visir gestellter Turnierhelm, aus dessen goldener Krone sich dn-i silberne Straußenfedern erschwingen. Die Hclmdecken sind blau. mit Silber unterlegt. Illchilllowicz, Theodor (M a le r, geb. zu Belzec im Zloczower Kreise Gali- ziens 15. März 1800). Sohn eines grie- chisch-katholischen Pfarrers. Erhielt in Wien an der Akademie der bildenden Künste seine Ausbildung. Im Jahre 1827 machte er seinen ersten Versuch in der Theatermalerei unter Director Car l , der ihn auch bald darauf engagirte und bei dem er bis 1836 verblieb. Im letztge- nannten Jahre nahm er einen Antrag des Theaterdirectors Pokorny an und wurde Decorationsmaler des Theaters in der Iosephstadt, für welches er unter Anderem die schonen Decorationen zu dem über dreihundertmale gegebenen AuSstat» tungsftücke „DerZauberschleier" nebst dem Schlußpanoruma: die Rhein« und Donau- gegenden, und später die Schweiz, gemalt hat. 13 Jahre war I . an dieser Bühne beschäftigt, im Jahre isoi wurde er Decorateur des k. k. Hof-Operntheaters, in welcher Eigenschaft er noch zur Zeit thätig ist. Nebst der Dekorationsmalerei pflegte aber I . in den Stunden, die ihm sein Beruf übrig lieh, anfänglich das Genre, später aber und mit glücklichem Erfolge die Architekturmalerei. Von sei« nen, theils ausgestellten, theils nicht in die Oeffentlichkeit gelangten Arbeiten sind zu nennen: aus dem Jahre 1834: „<Vi5ch- — „Murstverkänter"; — „Trauerndes Mädchen am Grabe Seiner Mutter" — und „Familie llm Krankenbette ihrer Mut- w", letzteres besonders durch seinen Licht» effect bemerkenswerth; — 1835: „Inneres einer Kirche"; — „ Mstergang"; — 1636: „Grntt", Eigenthum Sr. kais. Hoheit Erz- herzog Franz Kar l ; —1837: „Inneres einer Kirche"; — 1840: „Grntt", beide vom Kunstvereine angekauft, sämmtlich idealer Comvosition; — 1841: „Davids OlllZ5ilmtti", mit lebensgroßen Figuren, Eigenthum des Freiherrn von Mack; — 1842: „Maria Magdalena und mehrere Apostel im Stürme"; — „Inneres der Piaristenkirche in Wien", in der k. k. Belvedere-Gallerie; — 1645: „Der Neichtstnhl", Architekturstück. Eigenthum des Baron Gudenus; — 1848: „Varhalle eines Jagdschlosses"; — „Jagdzimmer im altdeutschen Geschmacke", vom Kunstvereine angekauft; — 1849: „Taine Christi", Altaiblatt für die bischöfliche Capelle in Przemysl; —1850: „Innere Nnsicht der Zt. Atephanskirche in Wien"; — 1855: Ein „Hochaltar" (loonoätas) mit 73 Bildern auf Holz für das griechische Kloster zu Zachle am Libanon; — 1657: „Gruft mit NrgriibmsS'chene". Auch sind von ihm entworfen die geschmackvollen DecorationSskizzen des Kinder» und MignoN'Theaters, welches bei Trent- sensky in Wien erschienen ist. I.z'S Leistungen als Decorations- und Archi« tekturmalerS' werden von Kennern als trefflich bezeichnet. Weder Nagler und Mül ler .Klunzinger in dem deutschen Künstlcr-Lerikon, noch Raftawiecki in seinem „Itonnik^uia.ig.röö'w xoi3kiok" gedenken dieses Künstlers, dessen Arbeiten ihm Anspruch geben auf eine Stelle in diesen Werken. Engert (Erasmus), Catalog der modernen Schule der k. k. Gemälde»Gallerie im Bel< vedere zu Wien (Wien 1860, Gerold's Sohn, 8v.) S. 16. — Kataloge der Gemälde. Ausstellungen in der Akademie der bildenden
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Jablonowski-Karolina, Volume 10
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Jablonowski-Karolina
Volume
10
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
524
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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