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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Volume 10
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Page - 38 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Volume 10

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Zager 38 Zager künde rühmlich bekannter Arzt und Phyficus in Reutte. Im Innsbrucks Museum wird noch ein von ihm verfertigter bewunderungs» würdiger Erdglobus aufbewahrt. Sein edler Charakter und sein humanes Wirken als Arzt haben im Lande daö Andenken an ihn erhalten. Leider entriß ihn ein Typhus im kräftigen Mannesalter von 47 Jahren seiner Gemeinde. ^Ztaff ler (Ioh. Iac.). Das deutsche Tirol und Vorarlberg-, topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen (Innsbruck ls47. Fel. Rauch. 8°.) Bd. I , S. 296.) — 6. Gustav Jäger (Naturforscher). Zeitgenoß und in Wien lebend. Seinen Bemühungen ver« danktWien die Einführung dccMarinarim« oder Seewaffer-Aquarien, welche er alsbald zum höchsten Flore brachte, und die noch wichtigere, für die Wissenschaft bedeutsamere Gründung eines zoologischen Gartens in Wien, dessen Zukunft bei der unermüdlichen Energie d>,'s jungen Gelehrten als gesichert zu betrachten ftin dürfte. Außerdem ist I . auch wissenschaftlich thätig und sind von ihm in den Sitzungs» berichten der kais. Akademie der Wissenschaf' ten folgende Abhandlungen erschienen: „Das Oä kumei-ozcapulars der Vögel vergleichend' anatomisch untersucht" (Bd. XXII I , S. 387); — „Ueber Symmetrie und Negulcm'tät als Einthcilungsvrincipien drö Thierreicheö" (Vd. XXIV, S. 338); - „Das Wirbel« körpergelcnk der Vögel" (Vo. XXXIII , S. 32?); — „Uebrr H. von Meyer'S ^enus I>Äck)'oäoQ miradiliii" (Bd. XXXV, S. 119) und „Ueber das spontane Zerfallen der Süß< wasscrpolypen nebst einigen Bemerkungen über Generationswechsel" (Bd. XXXIX, S. 14!) und 32t). Herausgeber dieses Lm< kons kann endlich nickt mit Bestimmtheit angeben, ob der Autor des bei Weber in Bonn 1837 herausgegebenen Schrifichens: „Osteologische Bemerkungen", welcher auch G. Jäger heißt, mit obigem Dr. Gustav Jäger eine und dieselbe Person sei, auf welche Vermuthung die Aehnlichkeit des Gegen» stanoes der wissenschaftlichen Forschung hin» weist. ^Vaterland (polit. Blatt in Wien, Fol.) 1860, Nr. 81. Beilage; lässt. Nr. 73. Beilage. — Fremdenblatt (Wien, 4«.) I86l. Nr. 180.) — 7. Ein anderer Gustav Jäger ist Landschaftsmaler in Wien; von seinen Arbeiten waren zu sehen: in der Aus» stellung der Akademie der bildenden Künste in Wien bei St. Anna im Jahre 1858 ein „Motiv aus Tirol" (330 fl.); in jenen des österreichischen Kunstvereins: 1857, Novem» ber/December: „Motiv aus dem Etschthale" (230 fl.); — 1858. Juni: „Vaumpartie" (200 fl.); — November: „Schloß Tyrol bei Meran" (300 fl.); — 1859. Februar: „Bauernhaus in Tirol" (90 fl.); — zwei Landschaften (5 123fl.); — „Partie aus dem Zillerthale" (100 fl.); — I86tt, Februar: „Motiv aus Tirol" (200 ss.); — April: „Aus Mcran" (30 fl.); — „Aus dein Vintschgau" (60 fl.); — Decembrr: „Herbstlandschaft bei Abendbeleuchtung" (230 fl.); — 1861. April: „Gebirgslandschaft" (450fl.); — Mai: „Partie aus Dorf Tirol" (200 si.); — Juni: „Bauern- Haus aus der Gegend von Meran" (90 ss.); — November: „Seeufer" (100 fl.); — „Ge< birgSpartie" (100 ss,). ^Verzeichn iß der öffentlich auögrstl'llten Kunstwerke an der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna im Jahre 1858. S. 13. Nr. 222. — Kata- loge des österr. Kunstvereins 1858 u. 1339.) — 8. Jacob Jäger blühte um die Mitte des 17. Jahrhunderts, er war ein berühmter Gold» schmied aus Augsburg, der um 1638 in Wien arbeitete und Kunstwerke in getriebener Arbeit ausführte; er soll auch daselbst gestorben sein. ^Tschischka (Franz), Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate. Geogra» phisch dargestellt (Wien 1836, Fr. Aeck. l><>.) 3. 367.) — 9. Ein zweiter desselben Tauf« und Zunamens war ein geschickter Steinmetz in Wien, der daselbst am l l. Jänner 1730 starb. Von ihm sind die Steinaus' schmückungen in der Pfarrkirche zu Güllersdorf in Niederösterreich V. U. M. B. Tschisch ka nennt ihn irrthümlich Franz statt I a c o b Jäger. ^Tschischka, am bezeichneten Orte, S. 90, 367.) — 10. Joseph Iaeger (Ku< pferstccher, lebte im 18. Jahrhunderte), der von 1728—1744 zu Prag arbeitete, von dessen Arbeiten jedoch wenig bekannt ist. D labacz führt u. a. uon letzteren auf: „Die Statue des H. Johannes auf der Prager Brücke", wovon er zwei Blätter zu verschiedenen Zeiten, eines 1728. das andere 1744. gestochen hat, und das „Bildniß des Stammvaters der Frei» Herren von Wunschwitz", in ganzer Figur. ^Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler'Lerikon (München 1^38, E. A. Fleisch« mann, 8".) Bd. V I , S. 393. — Dlabacz (Gottfr. Ioh.), Allgemeines historisches Künst« ler'Lerikon für Böhmen .. . (Prag 1813, G. Haase. 4».) Bd. I I , Sp. 3.) — l l . Joseph Nikolaus Jäger (philosophischer Schrift» steller und Zeitgenoß). Bekleidete mehrere Jahre hindurch das Lehramt der Philosophie
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Jablonowski-Karolina, Volume 10
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Jablonowski-Karolina
Volume
10
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
524
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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