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Zauk Zauna
(Lemberg 1841. 8".). Ueberdceß war I.
ein sieißiger Mitarbeiter an mehreren
periodischen Schriften, u. z. an Adam
", d. i. Wochenschrift für
Landwirthschaft und Industrie; an Ludwig
ZieliiiSki's „I^onianin", d. i. Der
Lemberger; an der n?8026tk2. ^
^o^s^a") d. i. Die Krakauer Biene; an
der n^Vanäa«, am „?2.rQ^tiiik ^^r
L23.^3ki") d. i. Das Warschauer Erinne
rungsbuch, und am ^^alliiswilv ^ali
o)^8^i") d. i. Erinnerungsbuch von Ga
lizken, in welchen Aufsähe in Prosa und
in Versen, und im letzteren unter Anderem
sein didaktisches Gedicht: „Xarx^«
d. i. Die Karpathen, eine seiner gelun
gensten Dichtungen, vorkommen. In sei
nem Nachlasse befand sich eine „Geschichte
der Stadt Lemberg" und eine Sammlung
von Biographien gelehrter Lemberger.
beide in polnischer Sprache. I . war kein
bedeutender, aber ein gefälliger Schrift,
steller, der die Sprache mit Leichtigkeit
handhabte und zu den Wenigen gehörte,
welche in jenen Tagen der Censurwillkür
die belletristische Tagespreffe in Galizien
mit Anstand aufrecht zu erhalten bemüht
waren.
It,o2ill2itoäei, d. i. Miscellen (Unterhab
tungs'Beiblatt der Lemberger polnischen Zei-
tung, 4<>.) 1842, Nr. 8, S. 63. — I^vonia-
n^iu ^jasnmoädoin, d. i. Der Lemberger
(Blatt für Kunde der Heimat und Fremde)
(Lemberg. Ler. 8».) Jahrgang 1842. Heft 3,
S. 204.
Iauk, Johann Veit (Maler, geb.
zu Gratz, lebte im 48. Jahrhunderte in
Gratz). Ueber diesen Künstler geben
weder Nagler, Tschischka und Wink«
lern noch sonst Jemand außer Dr.
Rudolph Puff in der in den Quellen
bezeichneten Zeitschrift und noch später
in einem Gratzer Kalender mit folgenden Worten Nachricht: „Iauk war einer der
gefeiertsten Maler des 13. Jahrhunderts,
von ihm ist das Hochaltarblatt in der
Herzog Ernestens.Todtemapelle zu Rein".
Tschischka (S. 163) gedenkt des Hoch.
altarblattes von G. Schmidt in der
Kirche zu Rein. Eines Hochaltarblattes
in der Herzog Ernst'Todtencapelle erwähnt
er gar nicht. Nun erscheinen aber unter
den Künstlern mit dem Taufnamen Io>
hann Veit, welche in Steiermark je
gelebt, deren zwei: der Kupferstecher
Johann Veit Kauperz, mit welchem
hier eine Verwechslung doch kaum an«
genommen werden kann und von dem
nicht bekannt ist, daß er außer dem Grab»
stichel auch den Pinsel gehandhabt habe;
und der Maler Johann Veit Hauck,
auch Hauckh, aus Gratz s^iehe mein
Lexikon Bd. VIII , S. 34^, der in der
That das erwähnte Altarbild in der Ernst,
capelle zu Rein gemalt hat. Es ist also
der von Dr. Rudolph Puff erwähnte
Maler Johann Veit Iauk, kein anderer,
als unser Johann Veit Hauck, deffen
auch die „Steiermärkische Zeitschrift",
Polsterer in seiner „Beschreibung von
Gratz" und Schmutz in seinem „Histo«
risch.topographischenLexikon" von Steier»
mark rühmlich gedenken.
Schmidt (Adolph Or.), Oesterreichische Blätter
für Literatur und Kunst (Wien. 4".) I I . Jahr. ^
gang (lä45). S. 903 lin Puff's Aufsatze.-
„Berühmte Männer von Gratz in Steiermark").
IllUNll, Dommicus Ritter von (Rei-
send er, geb. um 1668, lebte noch im
Jahre 1747). Die Nachrichten über diesen
interessanten und in Oesterreich ganz ver-
geffenen Reisenden sind sehr spärlich. Er
war kaiserlicher und königlicher Rath und
Generalintendant des Handels für die
österreichischen Erbstaaten. Nachdem er
eine gediegene Bildung erhalten, hatte er
ich während eines mehrjährigen Aufent»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Jablonowski-Karolina, Volume 10
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Jablonowski-Karolina
- Volume
- 10
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1863
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 524
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon