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Zellacic 130 IeĂĽacie
— Kaatzer's Album (Aachen 1848, kl. 4».'
S. 359: „Iellachich als Dichter". — Vehse.
Oestreichs Hof und Adel (Hamburg, Campe,
8".) Bd. XI , S. 58, 60. — Der Demokra
(vorm. Wanderer) (Wiener Journal, 4».) 1848,
Nr. 220. — Austria. Österreichischer Uni>
versal'Kalender (Wien, Klang. gr. 8».) x. Jahr
gang (1849). S. :i84. 3-14. — Al lgemein!
Modenzeitung , herausg. von Diezmanr
(Leipzig, Baumgärtner. 4".) 1843, S. 199. —
Die GeiĂźel. Tageblatt aller Tageblatter,
Redigirt von I . F. Vöhringer (Wien. 4".)
1848, Nr. 6« und 78. — Pannonia. Bei«
blatt zur PreĂźburger Zeitunq, 1845. Nr. 19:
„Iellachich als König der Kroaten". —^ «-e
i 6s 1'ä.nti-icQk. — Hll/ie',^'6?
listoirb cis 12, Fueri's äe Ilon^-is.
— N 0U,VSii6 Ü I O SI'kp iiie F^N l^NlL . ..
xudULL I)3,r ÄIN. I'irmiu I>ic!ot, liöie.-,
50U2 la äii'sotion äs ZI. Is 1)^. Ha«t'sl
(?ari5, 8".) 'I'oms XXVI, x. 646. — .V^//
i, d. i. Die Fami
lien Ungarns mit Wappen und Stammtafeln
(Pesth 1839. Mor. Rath. 8".) Bo. V, S. 330
sein in Vergleich zu anderen Artikeln dieses
Werkes höchst oberflächliches Machwerk). —
Gothaisches genealogisches Taschen,
buch der freiherrlichen Häuser (Gotha,
Perthes, 32°.) V. Jahrg. (1853), S. 284. —
Gothaisches genealogisches Taschen»
buch der gräflichen Häuser (Gotha. Prr-
thes, 320.) Jahrg. !858, S. 364; Jahrg. 1350.
S. 382; Jahrg. 1362, S. 382. — Die Jel.
lacsichiade. Heldengedicht in 3 Gesängen
(Leipzig 1«50, Keil u. Comp., 1.)".) sder Ver<
fasser dieses unsaubern Gedichtes wird in den
Kreisen der Wiener Schriftsteller vermuthet^.
II. Porträte. 1) F. Nandel 20. (Leipzig. L.
Rocca. Fol.). Kniestück. — 2) Stahlstich im
Taschenbuche der freiherrlichen Häuser, 40. —
3) Gez. von Mirovich, lith. von E. Kaiser
(Wien, Paterno, Fol. u. 4".). — 4) Gez. und
lithogr. von Lanzedelli (Wien, Patern»,
kl. Fol.). — 5) Gez. uon Th. Heinrich, lith.
uon Stohe (Agram. Supan, gr. Fol.), Ton«
druck. — 6) Nach Heicke (Wien. Neumann,
gr. Fol., auch 4".), zu Pferde. - ?) Lithogr.
von Kriehuoer (Wien, Neumann, gr. Fol.).
— 8) Mit der Unterschrift: Oi-ot o'oLip ^ei-
1a.Li6, Lall iirvätölci i slkvonäki (I^irn^i'H-
ü^tz^i 2l>,vc>ä «7u1. H'äkus u ^a^rObu^ 4^.). —
9)Holzschn. 0. H. RĂĽctling, Kniest., untcn mit
dem Facsimile seiner Devise und seines Namens. III. Wcchljprnch:
Wer's recht meint, d?r versucht und prĂĽft
Mit Gotteshilf' sein gutrs Schwert.
Ist auch der Ausgang nicht verbrieft,
Das Wollen hat den Mann gcchrt.
Ein anderer, den er auf dem Wappen fĂĽhrt.
lautet: „sw lioK äaclo i «r^c'a .iunn,cka.,
d. i. Was Gott gibt und SoldatenglĂĽck.
IV. C'l-ncaUigie, V. Oculigcr Familienl'taud,
Vi. Wl^ppn!, siehe in den Duellen zu Franz
Freiherrn von Ie l la6 i6 sS. 138—140^.
Vll. Zur Charakteristik deZ Danus. Dieselbe
ist uon allen Parteien entworfen worden.
Hier folgen die bemerkenswerthesten, und jene,
welche ein Bild seiner Persönlichkeit geben.
Sein Porträt (in Worten) entwarf eine Feder
zur Zeit seines Auftretens im Jahre l54^ in
folgender Weift: „ I . ist von mittlerer Statur,
stark und untersetzt; der Scheitel schon schr ent-
blößt, nur noch mit einem Kranze, von sonst
gewiß schr schönen schwarzen Haaren versehen.
Hohe Stirne, starke Braunen, gedogene Nase,
feiner Mund, sicher und fest geschlossen, aber
bewl'glich und
stets zur Rede bereit. Der Stem,
pel des ganzen Gesichts hat etwas SĂĽdliches .
ohne dessen Leidenschaftlichkeit, der Ausdruck
ist jener der heiteren feinen Milde, der in sich
selbst gegrĂĽndeten Sicherheit. Die Stimme ist
weich im gewöhnlichen Gespräche, und wird
nur scharf im Assect. Er spricht das Deutsche
wie seine Muttersprache mit dem gewöhnlichen
österreichischen Acceni, aber doch so gemildert,
wie man es bei den gebildetenOesterrcicheru jetzt
schon öfters bemerkt. SemeBildung ist eine ganz
deutsche, er liebt die Sprache und die Literatur
wie keine andere. Deutsch ist die Sprache,
in welcher er sich am sichersten ausdrĂĽckt, in
der er denkt und dichtet, in der er den Aus«
druck zuerst sucht, wenn er etwas Ungewöhn«
liches in der eigrnni Sprache sagen will.
Hört man ihn aber Croatisch oder Ungarisch,
ja Italienisch reden, so hält man jede dieler
Sprachen fĂĽr die, welche er wohl am besten
spricht." — Diese Schilderung seiner äußeren
Erscheinung dĂĽrfte das Nachfolgende aus dem
Munde seines chcmaligen Zimmerkameraden,
der mit ihm sieben Jahre in einem Regi-
onen te gedient, ergänzen. „ I c l l a6 i6 (da«
:^lĂĽ 44 Jahre alt) ist geistreich, energisch, durch
iind durch Soldat und durch und durch Mann.
^m Wiener Therestanum erzogen, wurde er
tl^ntlich fĂĽr die Cioillaufbahn gebildet und
er ist Jurist. Croat von Geburt, Abkömmling
von einer sehr in den Grenzländern verehrten
Fumilie, seit Jahren in der Grenze dienend ist
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Jablonowski-Karolina, Volume 10
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Jablonowski-Karolina
- Volume
- 10
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1863
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 524
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon