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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Volume 11
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Page - 5 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Volume 11

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Mroiy Käroly ließ auch die zierliche Kirche zu Kaplyon und die Familiengruft bauen. In dem prachtvollen und großartigen Palaste des Grafen Georgzu Pesth wird das ungarische Nationalarchiu auf« bewahrt. ^VagcklQ».i»i 11^363, d.i. Sonn« tagsblätter (Pesth. gr. 4".) 1358, Nr. 15 smit Porträt im Holzschnitt). — Der ungarische Reichstag 186t (Pesth 186l, Osterlamm, so.) Bd. I I I , S. 111. — Pester Lloyd 1861, Nr. 159. — Pest-Ofner Zeitung 1861. Nr. 157. — Levitschnigg (Heinrich Ritter von), Kossurh und seine Bannecschaft. Silhouetten aus dem Nachmärz' in Ungarn (Pesth 1820, Heckenast. 5«.) Bd. I l , S. 10 — 8. Joseph ^s. d. bes. Biographie S. 1 — 9. Ladislaus (I.) (gest. 28. Februar 1688). Sohn des Michael (IV.) ls.d.Nr.12) aus dessen Ehe mit Barbara Segnyei und Bruder des Adam ^s. d. Nr. 1). wurde nach dessen Tode, am 13. Juli 1661, Ober< gespan der Szathmarer Gespanschaft; im Jahre 1670 wurde er Commandant von Szath« mar. Durch die Kriege mit den Türken erlitt er große Verluste. Auf dem Landtage des Jahres 1681 erschien er als königlicher Man» datar und Baron der kön. Tafel Oberungarns. Als er seine Obergespanswüroe niederlegte, verlieh Leopold I. dieselbe seinem Sohne Alerand er. 4. August 168?. Noch wohnte er der Krönungsfeier Ioseph's I.. 26. August 1687, bei. Ladiölaus war zweimal verhei« rathet und gebar ihm seine zweite Frau Eli> sabely 5entMi in 26jähriger Ehe 20 Kinder, von denen aber der größere Theil in jungen Jahren starb; und zwar siel ein Sohn, Mi- chael (V.) l^ Nr. 13), im Felde und ein zwei< tcr, Stephan, bei Zenta. ^Porträt. E. Widemann 50. 1650, 8^ — 10. Ladis- laus (II.) (geb. 26. Februar 1824. gest. zu Trieft 23. Juni 1832), Sohn des Grafen Ludwig K. aus dessen Ehe mit Ferdi» nanda Fürstin Kaunitz'Rietberg und Ur» enkel deö berühmten Gcneral'Feldzeugmeisters .Anton Grafen K. Trat im Jahre 1841, 17 Jahre alt, als Cadet in die k. k. Marine und vollendete seine wissenschaftliche AuSbil. düng für diesen Dienst unter Anleitung des Marine.Astronomen Prof. Schaub. Bei der Marine zugetheilt bleibend, rückte er in ver« schiedenen Regimentern zum Haufttmann vor, that aber ununterbrochen den Seedienst. Um sich aber in diesem besonders auszubilden, erbat er sich in der englischen Kriegsmarine Marine-Officiersdienste leisten zu dürfen, was mit Mühe gelang. Auf der Fregatte „Kcnis« ford" und dem Linienschiffe „Colingwood" machte er die Reise um die Welt mit und kehrte erst 1848, nach dem Ausbruche der Ne« vülution, zurück. Noch einige Zeit, während welcher er zu einigen Missionen, welche auf dir Marine Bezug hatten, verwendet wurde, trat er als Coruettencapitän in die k. k. Ma« rine ein. wurde bald darauf Flaggencapitän und erhielt das Commando der Fregatte „Bel» lona". Trotz der Blockade Venedigs und der Beschießung Ancona'S, welche das von ihm befehligte Admiralschiff mitmachte, gelang es ihm, auf seinem Schisse die strengste Ordnung aufrecht zu erhalten und seine Mannschaft schlagfertig einzuüben. Für seinen Eifer erhielt er den Leopold'Orden. Nach dem Falle Vene« digs wurde K. Fregattencapitän, erhielt das Commando der Corrette „Karolina" und führte sie nach England, Dänemark und Nuß» land. Von dieser sehr anstrengenden Fahrt leidend zurückgekehrt, suchte K. sich in Wien zu erholen, kehrte dann zu seinem Dienste zu< rück, rüstete die Fregatte „Novara" aus, auf welcher eben Se. kais. Hoheit Erzherzog Fer< dinand Mar sich einschiffte, und machte nun eine Reise im mittelländischen Meere und an die Küsten von Spanien bis Eadir. Noch nahm er an den Uebungen der Escadre im adriatischen Meere als Commandant der ,,No« vara" Theil, aber der rauhe Winter und der stürmische Frühling hatten seine ohnehin nicht hergestellte Gesundheit sehr angegriffen; statt sich aber Ruhe und Erholung zu gönnen, blieb K. bis zur Auflösung der Escadre. Nun erst ging er an's Land, um sich zu Pflegen, es war jedoch zu spät, sein Leiden zu weit vor» geschritten; es raffte ihn im Lenze seines Le- bens im Alter von 28 Jahren dahin. Ueber seine Reise, seine Dienstleistung in der engli» schcn Marine hat K. genaue und umfassende Aufzeichnungen in Tagebüchern und derglei» chen geführt. Er hatte immer die Absicht, seine interessante maritime Laufbahn zu schildern. Der Tod vereitelte dieselbe, aber sterbend be» auftragte er einen Freund mit der Ausführung dieses Gedankens. Es ist ein Iahrzehend da» hingegangen, ohne daß etwas geschehen ist. Die gewiß interessanten und für weite Kreise nicht unwichtigen Papiere des Verstorbenen mögen im Besitze seiner Familie sein. ^O est er- reichi scher Soldaten freund (Wien. 4".) 1832, S. 342: „Nekrolog" ^nach der Triester Zcituna). — Oesterreichischer Mil i tär« Kalender, hcrausg. uon Hirtenfeld und Mrynert (Wien. kl.Fol.) IV.Jahrg. (lsö3),
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Volume 11
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Károlyi-Kiwisch
Volume
11
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1864
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
498
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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