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Katona 38 Katusio
der Vorrede Nachrichten über Emerich Ka-
tona's Leben eingeflochten sind. ^c^v i«^^,
LpeciiULQ HunIäri^s Ntsratae, z>. 199. —
Joch er. Gelehrten.Lexikon. Bd. I I , Sp.2052.
— H^vT'Ml/i.' ^.^eXi'u^) ^lüinoril», IIu,uI2.i'o-
ruin ot I>rc>viuo!2,Iiuin Lcli^tis ftÄitw nato-
ruiu (Viouü26 1776, I^os^vs, 8".) ?H.r3 I I ,
p. 301. — Da
t, d. i. Ungarische Schriftsteller.
Sammlung von Lebensbeschreibungen. Zwei«
ter, den ersten ergänzender Theil (Pesth 1858,
8".) S. 133. — Aouvbi le Viosraxi i io
^i'nvrais . . . xlidN<3o sou,5 la. clirsotlou <1o
N. Is I)r. Noolsi- (?Hi-i5 185l) et s., viäot,
8".) I'oms XXVII , i>. 478 »ennt ihn irrig
Katona d'Abaujvar statt Katona von
Uifalvi^.^ — 2. Michael K a Sancto
Dionysio (geb. zu Dercsika im Preßburger
Comitate 24. September 1762). Von adeligen
Eltern; besuchte die Schulen zu Preßburg,
Altenburg und Tata, trat jung in den Orden
der Piaristtn, in welchem er. während er seine
eigenen Studien fortsetzte, das Lehramt zu
Kolocsa uno Tata versah. Im Jahre 1808
erwarb ei die philosophische Doctorwürde. Im
Jahre l8l4 kam "er nach Szegeo als Professor
der Geschichte, und von dort im Jahre 1823
nach Klausenburg, bis er im Jahre 1827
zum Oymnasialdirector in Lewa ernannt,
dann aber aus Gesundheitsrücksichten nach
Waitzen überseht wurde. In gleicher Eigen-
schaft war er später noch zu Nagy'Käroly,
Szegedin und Kecökemet thätig. K. ist ein ge-
wandter lateinischer Poet und viele seiner
Dden erschienen bci feierlichen Anlässen im
Drucke. Aber auch auf dem Gebiete der Man.
zenkundr und vornehmlich der Obstzucht war
er schriftstellerisch thätig und hat folgende
Werke velöffentlicht: „^'i'telks^ütikot «, L^sliä
3652ten) otürol, dorok kii-ä!?ärol, inQZMr
tk62.ro1 6ü Wg.3^g,r inälForol, d. i. Abhcmd»
lungen vom Kastanienbaume, von dem Könige
der Weine, von dcm ungarischen Thee und
ungarischen Indigo (Sarospatak 1830); —
„Viuii76t,26t", d. i. Die Melonenzucht (Pesth
1853); — „Xövöu^ konoültäääi'oi", d. i. Von
der Acclimatisirung der Pflanzen (Pesth, Tratt«
nern, 8«.). Andere Arbeiten hat er in Hand»
schrift liegen. ^12.3^^1- ir<5k. ^Ioti-^2.
^a^lLii/l,- <7<)cii«/, d. i. Ungarische Schrift»
steller. Sammlung von Lebensbeschreibungen.
Von Jacob Ferenczy und Joseph Danielik
(Pesth i836, Gustau Emich. 8°.) S. 2Z7. — 3. Michael K. Von protestantischen Eltern,
vervollständigte seine Bildung im Auslande
und war im Jahre 1803 auf der Jenaer
Universität eingeschrieben. Nach seiner Rück«
kehr widmete er sich dem Lehramte und starb
als Professor zu Komorn. Er hat ein Hand«
buch der Mathematik durch den Druck ver»
öffentlicht. ^Faan l^uckav. ^,.^, ^eua. dun»
Farica. givs lusmorik Vu.QFg.roi'uiii a tribns
proximis sasaulis aoaäsiuias ^sususi aä-
scriPtoruiu (ft^ulas 18Zs, I^sap. K6tti^, 8".)
x. 131.^ — 4. Michael K. Ein dritter Mi .
chael studirte in Wien die Arzeneiwisfen«
schaft und gab folgendes Werk heraus: „Bei»
trag zur Erkenntniß der Brustkrankheiten mit«
telst des Stethoskops und des Plessimeters
und mehrerer physikalischer Kennzeichen. Nach
den neuesten Quellen bearbeitet" (Wien 1837,
Tendler, 8».). ^Hirschel (Bernhard Di-.).
Compendium der Geschichte der Medicin von
den Urzeiten bis auf die Gegenwart (Wien
1862, Braumüller, gr. 8«.) S. 491.) — 5. N i -
kolaus (Mikläs) K. spielte in der unga-
rischen Revolution im Jahre 1848 eine kläg<
liche Rolle. Als in den Monaten October und
November 1848 der Kampf in Siebenbürgen
begann, bildete Mitlas Katona, der sich
den Titrl General anmaßte, eine National»
garde.Armee. Diese zählte ungefähr 10.000
Mann. Indessen waren die Kaiserlichen bereits
in Klausenburg eingerückt, wovon aber K a<
tona sich Kenntniß zu verschaffen versäumt
hatte und unaufgehalten gegen D6es vor-
rückte, wo er erst und schon zu spät erfuhr,
daß Klausenburg von den Kaiserlichen genom-
men sei. Da er nicht mehr zurück konnte
mußte er in Dees den Angriff der Kaiserlichen
erwarten, der in der That auch bald erfolgte.
Eine einzige Brigade Urban's hatte Ka<
tona's weir größeres Corps theils zusam-
mengehauen, theils in die Flucht gejagt, und
Katona selbst lief, was er laufen konnte.
Später wurde wider ihn von der revolutio-
nären Regierung die Untersuchung eingeleitet.
lCz eh (Johann), Bem's Feldzug in Sieben-
bürgen in den Jahren 1848 und 1349 (Ham-
burg 1830, Hoffmann und Campe, L".) S. 46,
79—82, — Rö'-Iön? I84i). Nummer vom
Klltusie, Peter (Maler, geb. zu
Ragusa, lebte in der zweiten Hälfte
des 18. Jahrhunderts). Zeigte früh
Talent für die Kunst; ohne Unterricht
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Károlyi-Kiwisch, Volume 11
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Károlyi-Kiwisch
- Volume
- 11
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1864
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 498
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon