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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Volume 11
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Page - 59 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Volume 11

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Kaufmann 39 Kaunitz Theresiamschen Ritterakademie ernannt. I n der Folge vertauschte er diese Zehr- kanzel mit jener des römischen Civil» und Kirchenrechtes. I n seinem Fache als Schriftsteller thätig, bearbeitete er das römische Recht in einer Reihe von Wer» ken, denen von den Koryphäen dieser Wissenschaft von Sav igny , Thibaut und Anderen Aneckennimg gezollt wurde. Seine Schriften sind: „ZlnfnngLgrnnüe des römischen Privatrechtrs Lq5temllti2ch ünrgcztM. Nrei Abtheilungen". 3 Bde. (Wien und Trieft 4814 und 1822, Geistinger, 8".); Dr. Andreas Hüttenbrenner gab über dieses Werk ein besonderes „Re> gister" (Gratz 1830, Kienreich, 8".) her« aus; — „MnnZche NeäMchre über die Cnn- trarte nnd ^cta, eine riuilistische Ibhanülung" (ebd. 1821, 8".); — „Grundsätze des riimi- scheu Nechteö. Van Gbligatiunen und Verträgen überhaupt nach den Grnndsätzen des römischen Kechtes. GrZte Abtheilung« (ebd. 1820, 8^.); — „Vcin Gbligatlllnen auz Ountrnctrn und pcliz. Hmeite Abhandlung" (ebd. 1821, 8^.); — „Van Obligationen ox liolictiz el vZriiz cauzalum ÜFuriz. Dritte Abhandlung" (ebd. 1822, 8^.)', — „VllU NefesUgung, Umänderung und Aufhebung drr Obligatiunen. Vierte Abhandlung" (ebd. 1822, 8".). Leider wurde der Ge- lehrte durch einen frühen Tod — Kauf» mann zählte, als er starb, erst 34 Jahre — zu früh der Wissenschaft entrissen. Oesterreich ische National-Encyklovä» die von Gräffer und Czikann (Wien 1833, 80.) Bd. II I , S. 162. Außer den bisher angeführten Personen des Namens Kauffmann sind noch bemerkens» werth: 1. Jacob K., Publicist. Er lebte und schrieb in Wien in den Jahren 1849 und 1850 u. z. in einem Tone, der ihm gerichtliche Ver« folgung und in Folge österreichischer Necla- mation Ausweisung aus Sachsen zuzog. Ins» besondere wurde sein Buch: „Reisetagebuch aus dem Oberland" beanständet. Auch wurden bei seiner Neclamation die von ihm verfaßten, in Journalen erschienenen Artikel, die er jedoch nie mit seinem Namen bezeichnete und die also nur in Folge einer Denunciation als dic seinigen bekannt geworden sein können, als zum Aufruhr reizend bezeichnet. ^Europa, bcrausg. von Gustav Kühne, 1850, S. 320.) — 2. Johann Joseph K. (geb. zu Schwär, zenberg in Vorarlberg, gest. zu Venedig 11. Jänner 1782). Porträtmaler, mehr aber als in dieser Eigenschaft denkwürdig als Vater der berühmten Angelica Kau f fmann I>ergl. die Lebensskizze derselben S. 44^. — 3. Mathias K. sgeb. zu Wicn 1743, gest. ebenda 1. März 179?) . Jesuit und Dottor der Theologie, Professor der Philosophie an der orientalischen Akademie in Wien, später der Theologie an der Universität ebenda und des canonischen RechkS zu Gratz. Nach Auf» Hebung des Ordens lebte er in Wien, erblin- dete aber an beiden Augen. Insbesondere wurde seine Gelehrsamkeit, die jedoch aus seinen Schriften nicht herausleuchtet, hochgerühmt. Durch den Druck veröffentlichte er nur.- „I^us- 37licu5 Z. I^natio" (Vlouna 1754, 12".) und „?anL37ri<:ü5 8. I'i-Äiiüiueo Xavei-io" (ebd. im näml I.). ssiosFs?' ^oH..Ve/».^, seri^to- rsä I>rovineia,6 ^NätrikCkO Lociütatis ^esu (Vienuae et Natiäd. 1836.1.sx. 8".) p. 172.) ^- 4. Kauffmann ist auch ein altes Adels- geschlecht, vorerst in Tirol, dann aber in Nie» derösterreich ansässig, aus welchem mehrere Glieder höhere akademische und Gemeinde» ämter bekleideten. So war ein Ulrich K. (geb. um 1463 und g>,'st. 1333) Domdechant zu St. Stephan in Wi?n, Weihbischof und zweimal, 1510 und 1520, liectui' mkFnillLUä der Wiener Universität. — (5in Johann K. war 1313 Bürgermeister von Wien, der sich 152!> hei der türkischen Vclagcrung hervor« gethan und mit seinen Brüdern von Kaiser Karl V. 1330 in den Neichsritterstand erho- ben wurde. Später trat diese Familie zur lutherischen Kirche über. Mit Wol f Dietrich (gest. 1663) starb diese Familie im Manns- stamme, mit Katharina Regina, vermalte Freiin von Gabi, im Jahre 17UU im weiblichen aus. lMißgr i l l (Franz Karl), Schauplatz des landsälsigen Nieoer-Oesterreichischen Adels vom Herren- und Ritter-Stande (Wien 1804, Schucnder, 4".) Bd. V, S. 26.) Kaunitz - Nietberg , Franz Wenzel Graf (Feldzeugmeister, geb. zu Wien 2. Juli 17l2, gest. ebenda 19. De- cember 182!)). Der drittgeborne Sohn des berühmten Staatsmannes Wenzel
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Volume 11
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Károlyi-Kiwisch
Volume
11
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1864
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
498
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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