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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Volume 11
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Page - 191 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Volume 11

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Kern Aerner ten Schlosse ausgeführt hat. Im Jahre 1814 wurde ihm sein Sohn Franz X. Kern bei< gegeben, der die Ausbildung in der Kunstgärt« nerei bei dem k. k. Hofgartendirector Boos, nicht Loos, wie ihn S t o r ch nennt, in Wien erhalten, und zur weiteren Vervollkommnung die ihrer Gärten wegen berühmten Städte Cassel, Stuttgart, Würzburg und Paris be» sucht hat. ^Storch (Franz bleÄ. Oi-.), Skiz< zen zu einer naturhistorischen Topographie des Hcrzogthums Salzburg (Salzburg 1857, Mayr, s".) S. 5. — P i l lwe in (Benedict), Vio« graphische Schilderungen oder Lexikon Salz» burgischer, theils verstorbener, theils lebender Künstler. . . (Salzburg 1821, Mayr, kl. 8<>.) S. 11l.) — 2. Bernhard K., ein Tiroler aus dem Aachenthale im Unterinnthale gebürtig, der fich in den Kriegsjahren zu Ende des 18. Jahr» Hunderts zu öfteren Malen ausgezeichnet; so bemächtigte er sich in den Jahren 1796 und 1797 zweier berüchtigter Spione, welche sich in Vorarlberg herumtrieben; machte mit5l)Schü« tzen einen Streifzug 10 Meilen weit außer Landes und half den Bregenzer Wald von den Feinden reinigen; später begab er sich aus eigenem Antriebe in das von dem Feinde besetzte München, um sich über dessen Stärke, Stellung und Absichten durch Augenschein Zu unterrichten, endlich bei dem Zuge an die ita» lienische Grenze und in's Engadein im Jahre 4800 that er sich durch Tapferkeit uno Umsicht in allen Anordnungen so heruor, daß er in Folge dessen mit der großen landschaftlichen Medaille und dem Schützenhauptmannspatente ausgezeichnet wurde. Er erhielt auch in Aner» kennung obiger Verdienste mit Nllerh. Ent< schließung vom 16. Jänner 180U einen Wap» penbrief. — 3. Franz K. s^iehe Andreas K.. Nr. 1). — 4. Joseph K., Zeitgenoß, den Tschischka als kunstreichen Verfertiger ge- triebener Arbeiten rühmt; um das Jahr 1836 lebte er als Hofsilberarbeiter in Wien. Es dürfte dieser Joseph K. wohl eine und dieselbe Person sein mit dem gleichnamigm Medailleur, der im Jahre 1821 sechs Prüfungsmedaillen in Silber zu pädagogischen Zwecken vollen- dete, deren Beschreibung und Abbildung das Gräffer'sche (nachmals Castelli'sche) „Con« versationsblatt" brachte. Asch ischka (Franz). Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate (Wien 1836, Beck. 8".) S. 368. — Conversat ionsblatt (Wien, gr. 8».) I I I . Jahrg. (1821). S., 876, mit Abbild.) — 5. Leo K. ist ein jetzt lebender Componist, von jüdischer Abkunft, der im Jahre 1835 in Pesth lebte, daselbst eine Oper „Benvenuto Cellini" zur Aufführung brachte, welche Bei» fall fand. Seit dieser Zeit sind die Nachrichten über diesen hoffnungsvollen Tondichter ver< stummt. ^Jahrbuch für Israeliten. Heraus, gegeben von Joseph Wertheimer (Wien. 8°) Neue Folge, zweiter Jahrgang (8616 ^1835/1856)). S. 192.) - 6. Mar t i n K.. ein geschickter Silberarbeiter in Wien, der im 18. Jahrhunderte lebte und von dem ein schö- nes Porträt in Folio. nach Zitterer von C. Pfeiffer gestochen, vorhanden ist. Kerner, Anton Joseph (Botaniker, geb. zu Mautern in Niederösterreich 13. November 4831). Widmete sich nach beendeten Gymnasial« und philosophischen Studien dem ärztlichen Fache und erwarb in Wien die medicinische Doctorwürde. Er wählte von den Naturwissenschaften vornehmlich die Botanik zu seinem Le- bensberufe, wurde zuerst Professor der Naturgeschichte an der Ofener Oberreal« schule, dann am k. ung. Iosephs-Poly» technikum ebenda. Dort blieb er bis 186l), kam dann als Professor an die Universität nach Innsbruck wo er zur Stunde noch weilt. Anfanglich beschaf» tigte er sich vornehmlich mit der Flora Niederöfterreichs und Ungarns; er hat bereits die Pflanzengeogravhie der zwei Viertel ober dem Manhartsberge und ober dem Wiener Walde, die Flora eines bedeutenden Theiles des Donauthales, des Erlafthales, des Mühlkreises zum Gegenstande seiner Studien gemacht, Ungarn nach allen Seiten durchforscht und über die obigen Gegenden wie über die Flora Ungarns schatzbare Ar« beiten veröffentlicht. Herr August Neil« reich, gewiß ein comvet enter Fachmann, bezeichnet K. als einen der „hoffnungs« vollsten Botaniker Niederösterreichs, voll regen EiferS und wissenschaftlicher Bit- düng". Die von K. bisher durch den Druck veröffentlichten Arbeiten find: „Nas der NllimMndlr" (Innsbruck
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Volume 11
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Károlyi-Kiwisch
Volume
11
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1864
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
498
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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