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logische Tafeln (Leipzig, kl. Qu. Fol.) Bd. I I I ,
Tafel 972. — Hopf (Karl Dr.). Genealo
gischer Atlas (Gotha 1858, IustuS Perthes.
kl. Fol) S. 428. Nr. 679. — Knesckk,
(Ernst Heinrich Prof. Di-.), Deutsche Grafen
Häuser der Gegenwart. In heraldischer, histo
rischer und genealogischer Beziehung (Leipzig
1852. T. O. Weigel. 80.) Bd. I, S. 440. —
Schönfeld (Ignaz Ritter von). Adelssche.
matismuö des österreichischen Kaiserstaates
(Wien 1823. Schaumberg. kl. 8".) Bd. I?,
S. 22. — Gothaisches gen ealog isch eS
Taschenbuch nebst diplomatisch'statistischem
Jahrbuche (Wotha. Iustus PertheS. 32».)
101. Jahrg. (186^). S. 157. ^Geschichtliche
Notizen über diese Familie enthalten auch die
Jahrgänge 1836. S. 139; Jahrg. l848. S. !46;
Jahrg. 1833. S. !33. u. Jahrg. 1860. S. !48 )
— Gotha isch es genealogisches Ta»
sch endlich der gräflichen Häuser (Gotha,
Iustus Perthes. 32«.) 3?. Jahrgang (1864).
S. 433 sauch im Jahrgange 1838. S. 390^.
— Historisch «h eraldisches Handbuch
zum genealogischen Taschenbuche der gräflichen
Häuser (Gotha l853. Iustus Petthes, 32".)
S. 4!?.^
ll . Hervorragende Sprsßen des Fürsten- und
Wrasengeschlechtfs der Sinsky. 1. Anton
GrafK inSky (qeb. 25. Mai l?74 ^nach Witz»
gr i l l . V, l37); 20. Februar 1779 ^nach Fo lk»
mann's Stammtafel)). Ein Sohn des Ora'
fen Franz Ferdinand K. aus dessen Ehe
mit Mar ia Christine Fürstin siechten»
stein Graf Anton war Frcquentant der
Wiener«Neustädter Militärakademie und trat
1793 als Unterlieutenant in das Pionnier»
corps. Im Jahre !?W Oberlieutenant im
Corps, zeichnete er sich bei Cassana aus. wo
er unter dem stärksten
Kanonenfeuer eine Lauf»
brücke herstellte. 'Auch that er sich in den
späteren Feldzügen der Jahre 1803, l809,
18l3 und lkl4bci mehreren Gelegenheiten her«
vor. Der Graf war im Jahre 1852 Felomar»
schall'Lieutrnant und commandirender Gene«
ral in Mähren. Später trat er in den Ruhe<
stand über und lebt zur Zeit als unangestell»
tcr i '^ldzeugmeister zu Wien. Er ist seit dem
Jahr,.' l82? Inhaber deSInfanterie»Regiments
Nr. 47. und seit März 183 l mit Fräulein Ulsch
von änbedilsch vermalt, seltner oon 3elt»
nertreu (Th. Ign.). Ausführliche Geschichte
der Niener'Neustädter Militär<Akademie (Her.
mannstadt 1832. Steinhausser, 8«.) S. 449.^ —
2. Bernard Franz Anton K. (geb. um
1669. gest. 30. November l?37). Ein Sohn des Grafen Wenzel Norbert Octavian aus
dessen erster Ehe mit Anna Franziska
Gräsin Martinitz. Von früher Jugend kränk-
lich, sogar dem Erblinden nahe. durfte er nicht
heirathen. Wegen Opposition gegen seines
Vaters zweite Heirath wurde er bedeutend im
Erbe verkürzt. Nach seines Vaters Tode. l?19,
wurde er sogar für blödsinnig erklärt. für
welchen Gemüthszustand seine zu frommen
Zwecken testirten großen Summen eben keine
paffende Illustration gaben. Fo ltm ann in
nebencitirtem Werke läßt ihn an zwei verschie-
denen Tagen gestorben sein: im Texte (S. 32)
am 30. November 1737; auf der Stammtafel
schon am 1. Februar 1737; nach Wißgr i l l ,
der ihn nur Franz Anton nennt, wäre er
der älteste Sohn des chrafen Wenzel
N orbcrt Octauian. bereits 1669 geboren,
und schon in der Jugend gestorben. Die von
Foltmann auf !6?6 gcsrtzte Geburt Ber«
nard Franz Anton's entbehrt jeder Vrgrün»
düng. Auch das Geburtsdatum de» Erst«
gebornen, Johann Wenzel Octavian,
dei Folkmann lL?1. iftoei Nißgr i l l l673.
lFolkmann (Ios. Erwin). DieaefürsteteLinie
des uralten und edlen Geschlechtes Kinsky.
Ein geschichtlicher Versuch (Prag 186l. Karl
Andre, gr. 8".) s . 52/z — 3. Ehristian
Graf ss. d. besondere Viographie S 2?^. —
4. Dominik Graf (netz. 6. August l810),
Sohn des Grafm Franz de Paula Io-
sep h K. aus dessen Ehe mit Therese Gräfin
Wrbna. Der Graf ist eine ihrer originellen
Sonderbarkeiten wegen vielgenannte Persön-
lichkeit Wiens. Winzer Wochen.Bulle-
t in 183?, Nr. 16.) — 5. Elisabeth Gräfin
l^s. d. S. 283 u. 286. Nr. 32. in dcr Lebensskizze
des Grafen Wilhelm). — 6 Eugen Graf
(geb. l9. November 1813), Sohn deö Grafen
Franz dc Paula Joseph aus dessen Ehe
mit Therese Gräfin Wrbna. Der Graf,
Mitglied der mährischen Stände, wurde von
Seite des aroßen Grundbesitzes 1861 in das
Abgeordnetenhaus des österreichischen Rcichä-
ralhes gewählt. — 7. Ferdinand Fürst
(geb. 22. October 1831). Sohn des Zürsten
Nudolph s^iehe dessen vesondcrc Biographie
5, 30-.') aus dessen Ehe mit Wilhelm ine
Fürstin Colloredo. Der Fürst ist Nitt»
meister in der t. k. Armee. Mit Allerhöchstem
Handschreiben roin !8. April 1861 wurde er
von Sr. Majestät in die Nrihe der erblichen
Reichsräthe in das Herrenhaus berufen. —
8. Ferdinand Johann Nep. Joseph
Fürst ls. d. besondere Niograohie S. 286^. —
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Károlyi-Kiwisch, Volume 11
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Károlyi-Kiwisch
- Volume
- 11
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1864
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 498
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon