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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Volume 12
Page - 82 -
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Page - 82 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Volume 12

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82 sonen desselben Namens, von denen sich jedoch ein paar in polnischer Art, welche auch die richtige ist, schreiben, anzuführen, und zwar: Franz Kletzinsky (gest. zu Wien 1834). ein Onkel des Chemikers Vincenz K.«ls. d. Obigen). Dieser war ein geschickter Land- schaftsmaler, welcher zu Wien lebte und von dem Nagler schreibj: „als Künstler verdient er eine rühmliche Erwähnung, seine Bilder sind von großer Naturwahrheit, trefflich in der Perspective und ui der Technik beurkunden sie große Sicherheit. Auch Rastawicki gedenkt seiner, schreibt ihn ader. während ihn Nag' ler mit t (Kletzinski) schreibt, in polnischer Weise mit c. Y und 2 (Kleczynsti). sNagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler- Lexikon (München 1838, Fleischmann, 8".) Bd. VI I , S. 6l. — Die Künstler aller Zei« ten und Völker. Begonnen von Prof. Mül - ler, fortgesetzt von Dr. Klunz in g er (Stutt« gart l860, Ebner u. Seubert, gr. s<>.) Bd. I I , S. 493. — Meyer (I.). Das große Conver< sations'Lerikon für die gebildeten Stände (Hild< burghausen, Bibliogr. Institut. gr. 8°.) Erste Ausgabe, Bd. XVI I I , S. 83. — Ha«ia- wisaic s^cku,«,-^, 8tonuilc uiHl2.r2<w xotL- kiob, d. i. Ieiikon der polnischen Maler (War< schau 1857. Orgelbrand. gr. 3«.) Bd. I I I , 5. 293.) — Johann Vapt . Kleczynski (geb. in Großpolen 1730, gest. zu Wien 6. August 1828), Violinvirtuos und Tonsetzer. Verließ nach der Theilung Polens sein Vater» land und übersiedelte nach Wien. Dort wurde er Mitglied der k. k. Hofcapelle und Orchester» director im k. k. Hofburg.Theater. als welcher er im Alter von 72 Jahren starb. Wenn sich Herausgeber nicht täuscht, ist dieser Kle» czynski der Vater des ArzteS zu Guten« brurm und Großvater des Chemikers Vin« cenz K. ls-d. Obigen). Von seinen Compo- sitionen sind bekannt: ^Oaucorto xour Via- Ion", 0x. 1 (Lemberg); — „81x trios pour violon, a!to st vio^onosUs", Op. 4 (Wien, bei Ko^eluch); — ^VariHti.022 xou.r äsux violons ooQosrtant3 Lur 1'2,ir „Freut euch des Lebens", 0p. 3 (ebd.); — „Dause varia- tions sm- 1'»ir „Mein lieber Augustin", (Wien 1799, Artaria); — „Ii-oi« äuos pour ä6ux vio)on8", 0i>. 8 (Wien. Haslinger). st slaveg auoisus st moä6rn68. Dia dio3rapiii<ius etc. sta, (?a.ri5 1857, H^Hri^n Is Qers H- 0o., §r. 8".) z>. 3l3. — Gerber (Ernst Ludw.). Neues historisch.biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1K13, Küh. nel, gr.8°.) Theil I I I , Sp. 67. — Gaßner (F. S. Dr.), Universal'Ienkon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stutt- gart 1849. Frz. Köhler, 2er. 8«.) S. 495 g^e« denkt seiner mit folgenden Worten.- „Ein nicht sehr bekannter aber dennoch von Einigen sehr gerühmter Instrumental-Componist, von Ge- burt wahrscheinlich ein Pole, welcher zu Ende des vorigen und zu Anfang des jetzigen Jahr» Hunderts zu Wien lebte, wo auch die meisten seiner Kompositionen erschienen sind"^ Kleubenschedl, siehe: Kluiienschiidel, AloiS. Kleyholiz, Joseph (Gemeinderath, geb. zu Hochw eseli in Böhmen 3. Juli 4813). Lernte das Tischlerhandwerk und kam 1836 als einfacher Kunsttischler nach Wien, wo seine Arbeiten bald die allge« meine Aufmerksamkeit erregten und er im Jahre 4840. damals 23 Jahre alt, die magistratliche Erlaubniß erhielt auf eigene Hand zu arbeiten. Zu gleicher Zeit erhielt er auch das Bürgerrecht in Wien. Im Jahre 1843 stellte er in der Wiener Industrie»Ausstellung aus, und erhielt für seine Arbeiten, unter denen ein mit Boulearbeit (so genannt nach ihrem Erfinder, dem französischen — in Wahrheit deutschen — Holzschnitzer Andrä Charles Boule ^richtig Buhle, geb. 1642, gest. 1732)) kunstvoll ausgelegter Tisch obenan stand, den Preis. Thätig und erfinderisch, hob er in Kürze sein Geschäft, und bald beschränkte sich dasselbe nicht bloß auf das Weichbild der Stadt Wien, sondern erstreckte sich in die Kronländer hinaus. So schwang er sich einerseits zu einer ehrenhaften Selbstständigkeit empor, an« dererseits gewann er im Schooße seiner Mitbürger eine Partei und diese wählte ihn, als 1861 die Commune Wien nach den im Jahre 1839 eingetretenen politi- schen Reformen sich neu constituirte, im 4. Wahlbezirke (Wieden) in den Gemein» derath. In demselben spielt K- eine ganz
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Klácel-Korzistka, Volume 12
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Klácel-Korzistka
Volume
12
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1864
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
528
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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