Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Volume 12
Page - 115 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 115 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Volume 12

Image of the Page - 115 -

Image of the Page - 115 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Volume 12

Text of the Page - 115 -

Kloß Kloß der überdieß den beabsichtigten Zweck vollständig erreichen half, von dem Erz» herzog Generalissimus Kar l mit Armee« befehl vom 19. Mai d. I . durch das Ritterkreuz des 'Maria Theresien-Ordens ausgezeichnet; auch erfolgte wenige Tage darauf seine Ernennung zum Obersten und 1811 seine Erhebung in den Frei- herrnstand. Im Jahre 4813, bereits Ge- neral-Major, focht K. bei Dresden und Leipzig, zeichnete sich bei Genf und St. Julien, vornehmlich aber durch eine mit großer Umsicht ausgeführte Bewegung bei Air und Chambery aus. I n Italien rückte K. mit dem Armeecorps in Neapel ein; wurde im Jahre 1823 Inhaber des Infanterie>Regimentes Nr. 47; starb aber bald darauf zu Palermo im Alter von 60 Jahren. Freih errn stand s-Dip lom vom 19. April !8l i . — Leitner uon Leitnertreu (Th. Ign.). Ausführliche Geschichte der Wiener« Neustädter Militär-Akademie (Hermannstadt 1832. Steinhausser. 8".) Bd. I, S. 430. — Hirtenfeld (I.). Der Militär»Maria There« sien.Orden und seine Mitglieder (Wien l8ö7, Staatsdruckerei, 4«.) S. 953 u. i746 »ennt ihn daselbst irrig Anton statt Joseph). — Oesterreichisches M i l i t ä r > Konversa« t ions'Lerikon, herausg. von Hir tenfeld (Wien l850 U. f.. 8«.) Bd. H l , S. 353. — Wappen. Ein der Länge nach gespaltener Schild; in der blauen rechten Hälfte ein sil- berner, mit drei blauen Rosen belegter rechts» gelegter Schrägebalken, welcher in dem linken Ober- und dem rechten Unterecke mit einem auf drei grünen Hügeln springenden silbernen Einhorn beseitet ist. In der linken rothen bälfte steht über einem Flusse eine Brücke mit drei Jochen, über welcher zwei blanke Schwer« tcr in der Form eines Andreaskreuzes schwe« ben. Den Schild bedeckt die Freiherrnkrone. Auf derselben ruht ein ln's Visir gestellter gekrönter Helm, aus dessen Krone das rechts' gestellte silberne Einhorn des Schildes hervor- springt. Die Helmdecken sind rechts blau mit Silber, links roth mit Gold belegt. ß, Joseph Ferdinand (Tonseher, geb. zu Bernsdorf in Mähren 10. Fe- bruar 1807). Der Sohn schlichter Land- leute, der, nachdem er die Dorfschule seines Geburtsortes besucht, mit beginnendem elften Jahre in das mahrische Stadtchen Freiberg (am Fuße der Karpathen) kam, wo er den Schulbesuch in den höheren Classen der Volksschule und am dortigen Gymnasium fortsetzte. DaS Studium wurde ihm, weil er bis dahin der deutschen Sprache uöllig unkundig war, ziemlich erschwert, aber durch Fleiß und Anftren« gung überwand er alle diese Hindernisse und bezog im Jahre 1826. 19 Jahre alt, die Hochschule in Olmütz. Nachdem er die Philosophie beendet, begann er auf den Wunsch seiner Eltern das Stu« dium der Theologie, welches ihm jedoch wenig zusagte, worauf er es mit jenem der Rechtswissenschaften vertauschte, wel- ches er auch im Jahre 1830 beendete. Nur kurze Zeit blieb er noch in Olmütz, dann begab er sich in die Residenz, wo er eine Stelle im Staatsdienste suchte und bei einer der dortigen Hofstellen auch für dieselbe vorgemerkt wurde. Da es Monate lang bei dieser Vormerkung blieb, suchte K., der seit den philosophischen Studien durch Unterrichtertheilen sich felbst erhielt, einen Dienst bei der Camera!«Haupt- buchhaltung und wurde als Praktikant bei derselben aufgenommen. Aber nicht lange blieb er in diesem Amte, seine Kunstbestrebungen hatten die Aufmerk« samkeit eines einflußreichen Kunstfreundes auf K. gerichtet und durch deffen Ver« Wendung wurde er Conceptspraktikant bei der ersten österreichischen Sparcaffe. Am 16. Juli 1833 begann K< daselbst seine Dienste, wurde schon in einem halben Jahre mit einem Adjutum betheilt, im Jahre 1837 Concivist, rückte dann zum Rathsprotokollisten und im Jahre 1831 zum Secretar bei der Anstalt vor. welche Stelle er noch zur Stunde bekleidet. Nach
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Volume 12"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Klácel-Korzistka, Volume 12
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Klácel-Korzistka
Volume
12
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1864
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
528
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich