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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Volume 12
Page - 151 -
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Page - 151 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Volume 12

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Knemö 18t Knicanin endete, beides in so vortrefflicher Weise, daß er 1843 auf Antrag des nachmaligen Feldmarschalls Graf Nugent für seine Thätigkeit bei Ausführung dieser zu den schönsten Denkmälern der österreichischen Monarchie gehörigen Werke von Sr. Maj. Kaiser Ferdinand mit dem Ritterkreuze des Leopold-Ordens ausgezeichnet wurde. Noch führte er eine schöne Straße auS von Carlopago nach Gospich, welche er im Jahre 1844 begonnen und 1847 voll» endet hatte. Dieß war sein letztes Werk. denn schon im folgenden Jahre.starb er im Alter von 62 Jahren und wurde in dem Kirchlein auf dem Berge Vratnik bei Zengg, wie er es gewünscht, bestattet, wo ein Denkstein mit einer Inschrift, die er bei Lebzeiten selbst entworfen, seine Ruhe» statte zeigt. uikak Mxo5ikvsn5kik, d. i. Lexikon der süd« slavischen Künstler (Agram 1839, Ludw. Gaj. Lex. 8<>.) S. l88. — slovnilc nkuön?. Rsäaktai' I>r. LVant.. I.kä. Risgsl ' , d. i. Conoersations-Lexikon. Redigirtvon Oi-. Franz LadiSl. Rieg er (Prag ^359. Kober. 3ei. i>o.) Bd. IV, S. 7l2. ^_ Oesterreichischer Soldatenfreund, herausgegeben von I . Hirtenfeld (Wien, 4<>,) 1853, S. 308 ^im Terte). — Telegraf (Graßer polit. Blatt) 1862, Nr. l09. — Ein Karl Knezich sgeb. zu Vclike Gajovatz im Sr. Georger Grenz, bezirke im Jahre 1808) diente in der kaiserl. Armee und war im Jahre 4848 bereits Haupt« mann im Infanterie»Regimente König von 'Preußen Nr. 34. Er brach den seinem Kaiser geschworenen Fahneneid und trat in die Dienste der Reoolutionsarmee. Bei dem Entscche von Komorn führte er die Avantgarde, setzte am 25. April !849 gegen Mitternacht über die Donau und drang, als Vefrhl zum Sturme gegeben wurde, mit der Brigade Dipold der Erste in hie österreichischen Schanzen, Für diese Waffenthat ernannte ihn die revolutionäre Regierung zugleich mitdemPol.cn Wysocki zum Generalen. Auch in den am 20. Juni bei Zsigaro und Prred stattgefundenen Ge« fechten hat er ungewöhnliche Proben von Muth und Tapferkeit gegeben. Nach Gör« gey's Waffenstreckung bei Villagos wurde Knezich vor das Kriegsgericht gestellt, für Hochverrath und meineidigen Bruch des Fah- neneides zum Tode durch den Strang ver» urtheilt und dieses Urthnl am Morgen des 6. Octobers 1649 an ihm und noch zehn seiner mitschuldigen Kameraden zu Arad vollzogen. lLevitschnigg (Heinrich Ritter von), Kos- suth und seine Bannerschaft. Silhouetten aus dem Nachmärz in Ungarn (Pesth l8S0. Gust. Heckenast, li«.) Bd. I, S. 174.) Knicauin. Stephan Petrovic (Rit. ter des Maria Theresien» Ordens, geb. zu Knic in Serbien im Jahre 1899, nach Anderen schon 1807, gest. zu Bel« grad 26. Mai 1833). Ist der Sohn eines Kaufmanns aus dem serbischen Bezirke Gruza, dessen Bewohner ihrer Waffentüchtigkeit und ihres Muthes wegen berühmt sind. Auch Knicanin ward Kaufmann, gewann aber durch seine Entschlossenheit und Geschicklichkeit in den Waffenkünsten in der ganzen Umgegend bald einen mächtigen Einfiuß. Das war es, was ihn dem Fürsten Mi» losch Obrenovic verdächtig machte. Mi losch fürchtete in Knicanin den kühnen und populären Bürger. Leicht ward daher Knicanin bei Milosch verschwärzt, welcher ihn 1832 in Ketten werfen ließ; der Kerker sollte seinen Muth brechen. Nach 15 Tagen ward er zum Fürsten gefuhrt, vor dem K. mit Freimuth seine Schuldlofigkeil darlegte. Milosch erkannte bald den Werth eineS solchen Mannes, suchte ihn für sich zu gewinnen und nahm ihn in seine nächste Umgebung auf. 1833 beförderte er ihn zum Bezirkscapitän von Iasenitza und 1839 zum Kreischef von Semendria. Aber Milosch, der einst so tapfere Häuptling seiner Anhanger, war ein mißtrauischer Fürst geworden, der Will. kür für Recht übte und den Haß seines Volkes auf sich lud. Alle und auch Kni« canin sagten sich von ihm los und
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Klácel-Korzistka, Volume 12
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Klácel-Korzistka
Volume
12
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1864
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
528
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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