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Knobloch 138 Knodloch
fluß, den er Oesterreich in jenen wenig
bekannten Landern zu begründen und zu
sichern bestrebt war. Ein kenntnißreicher,
eifriger Förderer der Wissenschaft, ist sein
Verlust für dieselbe um so empfindlicher,
als er die klimatischen Verhältnisse und
auch alle jene Schwierigkeiten in seiner
Anstedlung überwunden zu haben schien,
denen die meisten Missionäre gleich im
Anbeginne zum Opfer fallen.
Wiener Zeitung 1838. Nr. 90: Nekrolog
von Dr. Klun. sDieser Nekrolog wurde mit
nur wenigen Veränderungen nachgedruckt in
der Preßburger Zeitung !83ii, Nr. 92;
— Salzburger Kirchenzeitung d. I .
Nr. 47, S. t3l; — im KatholischenWahr«
heitsfreund. herausg. vom PauluSvereine
zu Gratz. 1858. Nr. 20; — in den Kai ho»
tischen Blättern aus Tirol 1858. Nr. l8;
— im Volksblatt für Tirol und Vorarlberg
1838. Nr. l8; — in der Laib ach er Zeitung
1858, N r . 9 l ; - im Deutschland. heraus«
gegeben von G. H. Hedler. 1858. Nr. 92
der belletristisch »literarischen Beilage.^ —
Böhmisch'Leipaer Woch enb lat t 1861,
Nr. 4?: „Die neuesten Nachrichten über die
Erforschung der Nilquellen durch den österrei«
chischen Missionär ?. Ign. Knoblecher". Von
K. G. Meyer. — Volksblatt für Tirol
und Vorarlberg !853, Nr. 24. S.«<88: „Knob»
lecher's letzte Tage". — Der Sammler.
Beilage zur Tiroler Zeitung 1831. Nr. 4^
„Knoblecher". Von I)r. Mitterrutzner. —
Ergänzungsblätter, herausg. von Dr.
Fr. Steg er (Leipzig u. Mrißen, gr. 8<>.)
Bd. VI, S. 703. — nonvsllh Viossra.
Vbis ßsusrals . . . xubiiso p^r H:2I. 1'ii-
Niu Diäot trörsL, L0U5 la. äirsetiau äs
N. 1e Dr. Hostsr (pari« 1850 st s., 80.)
lows XXVII, x. 908. — Porträt. Mit dem
Facsimile: 8vHim i-o^ akam, v Lpomin vi .
I8Q2LI Xnooisebsr <3vu. Vio. v. Lreäui
^ir. (d. i. Seinen Landsleuten zum Andenken
Dr. Ign. Knoblecher, General.Vicar in Cen<
tral.Afrika). Kriehuber 1850 (lith.)< gedr.
bei I. Höfelich (Halb.Fol.).
Knoblllch, Aaron (Kapuziner»
mönch und Maler, geb. zu Altbunz.
lau in Böhmen im 48. Jahrhunderte,
lebte noch in seinem Kloster zu Melnik im Jahre 1808). Der Sohn eines Wirth,
schaftsbeamten, der schon in seiner Iu»
gend Talent für die Malerkunft verrieth.
Er trat in das Kapuzinerkloster zu Mel»
nik und fand an dem I>. Ol iver ius .
der selbst ein geschickter Maler war. den
freundlichen Rathgeber in der Kunst,
der er auch als Mönch treu blieb. An
der Stadtschule zu Melnik versah K.
noch im Jahre 1808 die Stelle eines
Katecheten. Die Muße seines geistlichen
Berufes widmete er der Kunst. Er malte
sehr geschickt Portrate. Auch historische
Bilder, in Oel gemalt, sind von ihm
vorhanden.
Dlab acz (Gottfried Johann), Allgemeines histo<
risches Künstler-Lenkon für Böhmen und zum
Theile auch für Mahren und Schlesien (Prag
!8l3, Gottl. Haase. 4«.) Bd. I I , Sp. 80. —
Ein l. Johann (Ivan) Knob loch war
Minorit und von i?3o bis i?23 Prediger an
der St. Iacobökirche zu Prag. Er hat mehrere
Predigten und Andachtsbücher in cechischer
Sprache herausgegeben, welche Jung mann
aufzählt. sV^NFmail,?! ^/as6/>>, Mstoris üts-
lktui-? äü8k6, d. i. Geschichte drr böhmischen
Literatur (Prag, 4°.) Zweite, von W. W.
Tomek besorgte Auflage. S. 307, Nr. 983 5
bis l ; S. Sl2. Nr. 2204. und S. 380.) —
2. Ein anderer Johann K. (geb. zu Boh<
misch'Leipa um das Jahr l7ill). Todesjahr
unbekannt, lebte aber noch im Jahre l3l?)
beendete in Prag die medicinischen Studien
und hörte auf Kosten der kaiserlichen Regie«
rung unter Wol stein in Wien die Thier«
arzeneikunde. Im Jahre 1784 erhielt er an der
Präger Hochschule ein Lehramt dieser Wissen«
schaft. NachW 0 lstein's Abgänge von Wien
i^urde K. Director des Thierarzenei-Institutes
daselbst, trat aber 1807 wegen mancherlei
gegen ihn erhobenen Bl'sckmldigungen von
diesem Posten ab. auf welchen ihm Pessina
folgte. Seine Stelle als Hofthierarzt behielt
er noch bis 1817, in welchem Jahre er in
Pension trat. Im Drucke erschien von ihm
eine Uebersetzung des WerkeS von Lafosse:
„(üours ä'üiVpiati'ia.uü" unter dem Titel: ,
„Lchrbegriff der Thierarzencikunst", 4 Theile
(Prag t?87 und 1788, 8"., mit K. K.), wel'
ches Wolstein mit einem Vorworte eilige»
leitet hat. Die vielen polemischen Noten des
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Klácel-Korzistka, Volume 12
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Klácel-Korzistka
- Volume
- 12
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1864
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 528
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon