Page - 169 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Volume 12

Knol.) 169 Knopp der Kniömnntlürzte, der Omil-, Stadt- nnd Baildmnndlirite" (Wien 1829. Mecbithar. Congr., gr. 8".); — „Nar- steNung der Brlchrnhr-Gpidemn in der k. k. Haupt- und Nesidinzstadt Wien, une nnch nut dem tlachen Bande in Oeüterreich n. d. Onnö iu den Zähren 183^ l nnd 3352 nebst den dagegen getroffenen Sllnit'a'tzplllijeylichen VorKrhrnngen" (Wien 1834, gr< 8»., mit 2 Tab.); - (VionnÄ6i833) 8^. ni^'.); — „Narstellnng der Hnmanitäts- nnd Heil- anhalten im Gr^he^llgthnme Oesterreich n. d. Onns als FtaatZllilötlllten nnd Prioatmerke, nach ihrer dermaligen Verkazsung nnd Hinrichtung" (Wien 1840, gr. 8".): — „Darstellung der Verkassimg nnd Einrichtung der Knummollen- Fpinnerei-Flltlriken in Niederästeneich. Mit besonderer Beziehung ant dir llillralisch-intellek- tntlle nnd physische Grsiehnng der daZtlbzt uer- wendeten Rinder nnd die diesülallZ bestehenden gesetzlichen Vorschriften" (Wien 1843, 8".); — „Nas Ztllttern nni> die Mittel zn dessen Heilung Min medirinischen und mediriniLch-pulizei- licheu Standpuncte betrachtet" (Wien 1837, 8".). Außerdem besorgte K. 1833 die Herausgabe der neuen Ausgabe der iiL" von PH. Karl Har tmann IM. VIII, S. 111; setzte die von Ferro ^Bd. IV) S. 200^. G uldener^Bd. VI, S. 31^ und Böhme besorgte Heraus» gäbe der „Sammlung der SanitätS« Verordnungen für das Erzherzogthum Oesterreich u. d. EnnS" vom 7. bis zum 11. Bande fort. Auch betheiligte sich K. an der Redaction der „Medicinischen Jahrbücher des österreichischen Staates", war Hauptredacteur der „Oesterreich!- schenZeitschrift für praktische Heilkunde", welche das Doctorencollegium der medi« cinischen Facultät in Wien im Jahre 1833 herauszugeben begann, und redi« girte während der Dauer der Cholera im zweiten Halbjahre 1834 das „Wiener medicmische Notizenblatt", welches die Mittheilungen über das Verhalten wäh« rend der Cholera-Epidemie, ihre Heil- art und statistische Daten über die Bewe- gung der Krankheit enthielt. Mit dem Aufhören der Seuche wurde es mit der zehnten Nummer geschlossen. Noch sei bemerkt, daß Knolz- zugleich mit dm Doctoren Dr. P. I . Schneider und Dr. I . H. Schuermayer als Heraus- geber der in Erlangen veröffentlichten „Deutschen Zeitschrift für die Staats- arzneikunde mit vorzüglicher Berücksichti» gung der Strafrechtspstege in Deutsch, land und Oesterreich" erscheint. Für seine um den Staat und die leidende Mensch» heit seit so vielen Jahren erworbenen Verdienste wurde K. bei Gelegenheit seines UebertritteS in den Ruhestand mit dem Ritterkreuze des Franz Joseph« OrdenS ausgezeichnet. Meyer (I.), Das große Conuersations'Lexikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, Bibliogr. Institut, so.) Bd. XVIII , S. 263. — Porträt. Unterschrist: «7o8sr)b ^ob. X110I2, 6^7« me^. F'a«. nl, I^l'sTt. (Kriehuber lith. 1832. Gedruckt bei Mcmsfeld u. Comp. in Wien, Halb-Fol.) Knopp. Joseph (Maler, geb. in Ungarn). Zeitgenoß. Ueber Lebens- und Bildungsgang dieses Künstlers, der im höheren Staffeleibild große Geschick» lichkeit und künstlerischen Sinn beurkun. det, ist nichts Näheres bekannt. Tr ar» beitet in Pesth, wo Mangel an Nestel, lungen ihn zu manchen unkünstlerischen Arbeiten nöthigen mag. In früheren Jahren hat er auch in Wien ausgestellt,