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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Volume 12
Page - 171 -
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Page - 171 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Volume 12

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Anorr Knorr über Tonkunst, in seinem Autorenver» zeichniffe Wiens aufzahlt. Boeckh (FranzHeinrich), Wiens lebende Schrift» steller, Künstler und Dilettanten im Kunst« fache (Wien 182l. B. PH. Bauer. 8°.) S. 29. 108. — Gaßner (F. S. vi-.). Nniuersal« Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in Einem Bande sTtuttgart 1849. Franz Köhler. Ler. 3".) S. 497. — Gerber (Erntt Ludwig), Neues historisch'biographischeö Lexikon der Tonkünstler (Leipzig l8i3. A. Kühnel. gr. 8".) Vd. I I I , Sp. 79. — Noch ist hier des Iesui- icn Thomas Knorr <geb. zu Wica 23. Fe- bruar t634. il»st. Zu Kla^enfurt 24. April U>73) zu gedenken. I n Wien beslichte er t«43 das Gymnasiuin. trat dann in den Orden ocr Gesellschaft Jesu, in welchem er unter Meninski 's Anleitung die hebräische, ara- bische nnd türkische Sprache rrlcmte. Im Jahre 4638 erhielt er die h. Weihen und kam zugleich als Professorder Poetik in's Jesuiten- collegium nach Klagenfurt. Im Jahre 16ll9 machte er mit Erlaubniß seiner Ordensobern mit Meninski die Reise in's heilige Land und besuchte auf der Rückreise Constantinopel und Griechenland. Im Herbste ll!7l zurück- gekehrt, trat er wieder sein früheres Lehramt an, aber schon längere Zeit den Tudeskeim in sich tragend, erlag er zwri Jahre später, erst 39 Jahre alt. seinem Leiden. Im Drucke sind von ihm erschienen: ^mosuitateä a,^- äsmicas" (Visunas 1667, 8^.), worin er meh- rere Stellen der alten Geschichte. die bis dahin historische Geltung fanden, kritisch und nicht immer ohne Glück beleuchtet, manchmal aber auch zu gewagten Conjecturen schreitet; — „Illts?x56tatio pl^inorum yoetick yulin- tum potuit aä litorain" («. I. 1tt7l, 8".), worin sich sein poetisches Talent entschieden kundgibt. Von seinen lateinischen Oden, deren er mehrere gedichtet, ist keine auf unS gekom- men, und die von ihm begonnenen Annalen seines Ordens, durch seinen Tod unterbrochen, sind Fragment geblieben. sCai inthia (Kla> genfurter Unterhaltungsblatt,4".) XI. I l . Jahr. gang (litt?), Nr. 80: „Thomas Knorr. Gin Beitrag zur kärnthnerischen Literaturgeschichte". Von P. A. Vudik. — Programm des K. K. StaatSgymnasiums zu Klagenfurt l8»l <Klagenfurt l832, Johann Leon, 8".) S. 29.) Knorr Freiherr von Rosenroth. Fried- rich (k. k. Ma jo r , geb. zu Friedberg im Jahre 1782, Todesjahr unbekannt). Entstammt einem alten Adelsgeschlechte, aus welchem Mehrere in kaiserlichen Kriegsdiensten sich hervorgethan. Fried- rich trat aus den Studien im Jahre 1899 bei Erzherzog Karl.Infanterie als Cadet ein, wurde in wenigen Monaten Fähn- rich, im Jahre 1894 Oberlieutenant im Regimente, aus welchem er 1808 als Capitän zum 6. Iäger-Vataillon über» seht wurde. I n demselben alsbald zum wirklichen Hauptmann befördert, trat er am 1 November 18l.4 mit dem Range eines Majors, seiner schweren Blessuren wegen, in den Ruhestand. K.. welcher den Feldzügen der Jahre 1809, 1813 bis 1813 beigewohnt, hat sich in diesen bei mehreren Gelegenheiten durch Muth und Tapferkeit ausgezeichnet. Besonders that er sich hervor bei der Vertheidigung von Negensburg im Jahre 1899, bei der Er- stürmung der Schanzen bei Pyrna 1813, ferner bei Erstürmung und blutigen Ver» theidigung des Ortes Paunsdorf aus den Tagen der Völkerschlacht bei Leipzig. Seine schweren Wunden, deren eine ihn 17 Monate an das Krankenlager fesselte, zwangen ihn, dm Dienst, in welchem seiner eine glänzende Zukunft harrte, in jungen Jahren zu verlassen. Aber in Anerkennung seiner glänzenden Waffenthaten vor dem Feinde erfolgte im Jahre 1826 seine Erhebung in den Freiherrn stand. Der Graf war seit dem Jahre 1824 mit einer verwitweten Gräfin von Nnwerth. gebornen Freiin Deym, vermalt. Freiherrnstands - D ip lom vom 28. He« bruar l826. — Aeder die /amUie der Knorr. Die ältesten Nachrichten reichen auf den Rath Lorenz K. zurück, der von Kaiser Ferdinand I. in Anerkennung seiner und des Vaters um das Kaiserhaus erworbenen Verdienste mit Diplom vom 27. Juli 1349 in den Adelstand erhoben wurde. Später wurde der Familie. darunter namentlich Adam, Abte deS fürstl. Stiftes Neuberg in Steyer. seinem Vrudrr Christoph, dem apostolischen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Klácel-Korzistka, Volume 12
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Klácel-Korzistka
Volume
12
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1864
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
528
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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