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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Volume 13
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Page - 53 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Volume 13

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Kotzet«« Aotzebue bue's). - I r i s (Mode« und Musterblatt, Gratz, schm. 4°.) 1838. Nr. 6 des I I I . Bds.: „Zu Kotzebue's Charakteristik". — (Lands« huter) Li teratur«Zeitung 1819, Heft 3.- „Kotzebue und die Jesuiten". ^Auf diesen Auf' sah erschien im „literarischen Wochenblatt" Ist 9, Nr. 23, eine Entgegnung mit dem Motto: „Gar grausam ist der fromme Bär, Wenn er von Landshut tappt daher".^ — Literarisches Wo chenblatt iält!, Nr.40: „Nachricht von einem Urtheil wider Herrn v. Kotzebue" ^betrifft die Polemik Kotze^ bu e's mit Prof. Luden in Jena). —Mer- kel (O. Di-.), Darstellungen und Charak» teristiken (Riaa 1839), Bd. I I I fieser Band enthält einen Aufsatz, betitelt: Zur Geschichte des „Freimüthigen", einc lehrreiche Episode aus der Geschichte der deutschen Journalistik, in welcher Kohebue auch eine eoen nicht dankbare Rolle spielt). — Oesterreichs scher Zuschauer, herausg. von I . S. Ebersberg (Wien, 8".) Jahrgang !8^>. Bd. I , besondere Beilage zu Nr. 9 des „Oesterr. Zuschauers": „Kotzebue und das deutsche Lustspiel", von A. G. Pölz. — Weim arisch es Jahrbuch, Zweiter Bd. 1. Heft.-^Findlinge. ^Enthält eine ebenso kurze als treffende Charakteristik Kohebue's, die deßhalb hier folgt: Kotzebue ist „als Dichter mehr ein Dichter der Schönen — als des Schönen, mehr ein Dichter aller Nationen als irgend einer Nation. Kein Mann von großem Genie, aber ein Mann von aroßem Talent. Weniger hervorstechend durch die Originalität seiner Ideen, als durch Witz, Reichthum und seltene Productionskraft. Nicht ungeübt im Colorit; kein Neuling in Farben; ein Meister in der Situation, un- übertroffen im Dialog, aber ohne Richtigkeit und Verdienst in der Zeichnung; ohne ächt idealen Ausflug in Charakteren; ohne Natur und Kraft in ihrer Haltung, ohne Naivität in der Darstellung. In der Philosophie ein Dilettant, in der Kunst ein Naisonneur und in der Kritik unter aller Kritik".) — Tieck urtheilt über Kotzebue wie folgt: „Kotzebue hat die Natur in allen ihren Erscheinungen entstellt! Gleichwohl hat die Natur, die menschliche, die Voiksnatur. sich darin überall wieder erkannt, das beweist der Reiz dieser Stücke". — Die Gesammtpro« ouction Kotzebue's auf dramatischem Gebiete umfaßt: 1ö Trauerspiele in 49 Acten, 60 Schauspiele in 174 A., 73 Lustspiele in 153 A., 30 Possen und Schwanke in 53 A., 11 Parodien und Travestien in 14 A., 13 Vor- und Nachspiele in 1ö A., 17 Opern und Singspiele in 33 A.; zusammen 219 dramatische Stücke mit 491 Acten. Einschließ« lich der Uebersetzungen aus dem Französischen. Englischen uud Dänischen erhebt sich aber die Zahl der Stücke auf 234. — Morgenblat t für die gebildeten Stände (Stuttgart, Cotta, 4«.) 18l9, Intelligenzblatt Nr. l9. sPaul Gotth. Kum m er gibt Nachricht von Kotze« bue's Nachlaß, in welchem sich 1) der „Al» manach dramatischer Spiele für das I . 1820", 2) der „Neuen Schauspiele 23. Band", 3) der „Geschichte des deutschen Reichs 3. Band" und 4) „Switrigal, ein Beitrag zu den Geschich« ten uon Litthauen, Nußland. Polen und Preußen" vorfanden. Auch bemerkt Kum« mer: „Es ist gewiß merkwürdig, daß er als dramatischer Dichter damit seine Laufbahn endigte, womit er sie anfing. Sein erstes Schauspiel nämlich war „Menschenhaß und Neur" und sein letztes ganz vollen« detes Schauspiel ist wieder: „Menschen» haß und Reue", gänzlich verändert und umgearbeitet. Vll. Leichenfeier. Gedichte auf ihn. Einzelnes. Morgenblatt für die gebildeten Stände (Stuttgart. Cotta. 4«.) 18l9, S, 6U7: Corre« spondenz aus Berlin vom l6. Juni mit der Nachricht über die auf königlichen Befehl zu Kotzebue's Ehren veranstaltete Todtenfeier und dem Abdrucke eines bei dieser Gelegenheit ge« sprochenen längeren Prologes, dessen Verfasser jedoch nicht genannt ist; — dasselbe, Nr. 180, S. 720: (Korrespondenz aus Berlin über Kotze« bue's Todtenfeier; Nr. 113: „Abschiedsgruß" von Kotzebue ^nach Kotzebue's Ermordung in dessen Rocktasche gefunden. Man vergleiche darüber das Morgenblatt d. I . . Nr. 129. S. 336, in welchem in einer „Berichti» gung" mitgetheilt wird, daß dieses Gedicht nicht von Kotzebue, sondern von Pfeffel verfaßt sei, und Ersterer es vielleicht, weil es seine eigenen Empfindungen aussprach, copirt und in eine große Brieftasche gelegt habe, wo es nach seinem Tode von seiner Witwe ge< funden und, da es von seiner Hand geschrie« ben war, als seine letzte Dichtung angesehen wurde^. — Der Freimüthige. Unterhab tungsblatt für gebildete Leser. Herausgegeben von Oi-. August Kühn. XXV.Jahrg.(l828), Nr. 1: „Den Heimgegangenen! Elegie, vor» zugsweise den Manen August von Kotzebue's gewidmet", von Kühn. — Hoffmann von Fal lers leben, Findlinge. Zur Geschichte
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Volume 13
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Kosarek-Lagkner
Volume
13
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1865
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
546
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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