Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Volume 13
Page - 117 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 117 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Volume 13

Image of the Page - 117 -

Image of the Page - 117 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Volume 13

Text of the Page - 117 -

117 KralowecKy Laä. I^ieFbr, d. i. Conversations»2mkon. Redigirt von Dr. Franz Ladisl. Rieger <Prag 1839, Koder, Lex. 8".) Bd. IV, S. 940, Nr. 4.) — 6, Wenzel Kral (geb. zu Cheg. now in Böhmen 13. August 1756, Todesjahr unbekannt). War bereits im Alter uon zehn Jahren Discantist bei den Prämonstratensern zu Neuraisch in Mähren. Dort beendete er auch das Gymnasium; dann ging cr als Altist zu den Jesuiten nach Böhmisch<Krumau und setzte daselbst seine Studien fort. Von Böhmisch»Krumau begab er sich t?7l nach Prag, theils um seine Studien fortzusehen, theils um sich in der Musik höher auszubil- den. I n Prag, wo damals eine Epidemie Herrschte und die Theuerung der Lebensmittel sehr groß war. machte K. eine schwere Schule der Leiden durch, denen er auch öfter zu erlie» gen glaubte. Aber durch Muth und Ausdauer gelang es ihm. nach zweijährigen Entbehrun« gen als Violinist an den Chören verschiedener Kirchen angestellt zu werden. Zuletzt war er erster Violinist an der Domkirche zu St. Veit und an der fürstl. Lubkowitzischen Loretto« capelle auf dem Hradschin, zugleich aber drit« ter Director bei der Prager Tonkünstler-Wü» wen» und Waisen'-Versorgungsanstalt. K. hat mehrere Concerte und Sonaten für die Violine componirt. die jedoch nicht im Stiche erschie» nen sind. Er hat auch mehrere tüchtige Schü- ler gebildet, einer darunter war sein eigener Sohn Franz. der zu den besten Violinisten Prags zählte. Wenzel lebte noch 1815. sDlabacz (Gottfried Johann), Allgemeines historisches Künstler'Lerikon für Böhmen .. . (Prag 1813. 4".) Bd. I I , Sp. 122.) nach Quellen, S. 146, Nr. 5. Kralovönszky, Andreas (Schul- mann, geb. zu Szucsan in der Thu» roser Gespanschaft um das 1.1767. gest. zu Oedenburg l4. November 1809). Von protestantischen Eltern, bezog er, nachdem er im Vaterlande die unteren Schulen beendet, zuerst die Wittenberger, dann (1787) die Jenaer Hochschule, wurde nach seiner Rückkehr, 1789, Pro» fessor in Käsmark, 1793 in Eperies, 1803 in Oedenburg. An letzterem Orte ist K. als der eigentliche Reformator des dortigen evangelischen Gymnasiums zu betrachten. So trennte er die Humcmi- tatselafse von dem Lyceum und machte sie zur Schlußclaffe des UntergymnafiumS; verringerte die den Erfolg der Studien so sehr beeinträchtigende übermaßig große Zahl der Lehrgegenstände, sie von 48 ver« schiedenenDisciplinen auf 18 herabsehend, und so durch Beseitigung der verflachen» den Vielwifferei ein gründlicheres SW« dium der einzelnen Fächer anbahnend; führte wöchentliche 3ehrer>Colloquim ein, in welchen pädagogische und Unterrichts- fragen erörtert wurden. Durch seine Re« formen gelangte die Schule bald zu sol» chem Rufe, daß sich der Zudrang der Studirenden an derselben in auffälliger Weise mehrte. Als Fachschriftsteller hat K. zum Behufe seiner Vorlesungen nur eine lateinische Naturgeschichte: 1793, 8".) herausgegeben. (tt^ulas 1838, I^sox. Nstti7, 8".) x. 93. — Annalen der Literatur und Kunst des In» und Auslandes (Wien, Doll, 8«.) Jahrgang 1810, Bd. I, S. 339. — Kanitz (Aug.), Geschichte der Botanik in Ungarn. Gedruckt in 70 Erem» plaren (Hannover l864, l2°.) S. 5t>. — senschaftliche Sammlung (Pesth, 8".) Iahr^. 1826. Heft X. Kraloweczky ^ 8.^uFU8tino, Quirm (gelehrter Piarist, geb. zuLeitomischl im Jahre 1721, gest. zu Kremsier m Mähren 18. August 1781). Trat im Alter von 46 Jahren in den Orden der frommen Schulen. I n demselben versah er in verschiedenen Collegien des Ordens durck viele Jahre das Lehramt aus den philosophischen und theologischenWiffens- zweigen, er selbst aber betrieb philolo« gische, historische und archäologische Studien. Er war ein ausgezeichneter
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Volume 13"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Volume 13
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Kosarek-Lagkner
Volume
13
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1865
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
546
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich