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Kckner Lakos
anderen ähnlichen Zwecken, und bat den Kai
ser, seine Genehmigung diesen VerfĂĽgungen
zu ertheilen. Lackner hat auch einige Schrif'
ten herausgegeben, welche mitunter selten und
von denen einige nicht uninteressant sind. Es
sind: „Orouas iinußarioas
ässeri^tio ouui ieouibus" (I^aviUFg,6
vorum 1613, 4«.); — „Oura resia 8ou
8ults.tia V^tLi-n«, äuiors et cauZsa. F
2ULL6ptl>. Lt oouLoriptk 2,Nli<) 1615
M . . ." (c?258ovi22 1616, 4«.); —
wli5 ^U5tiniaui Institutionum lidr
1102 aUiä ä.6Vrodg.ti8 <sui-i»V<2rtti,s . . . col-
leewo« (I'ranootüi-ti 1617, 4«.); —
Ăźl^xkica. b '^us intsi-xretations Isvissiius
äsäorivta. auno 1617« (8smprouU 1617, 8".);
— „Niectia I'ri^onill.ua. äOlsF^toriim, nun-
tioi'um oratiouidus o^ara . . .^
l617, 8".); — ^saücVtUln ss
lmuc» 1626 oruatuiQ" (VisQuae
„l^kleg. 2l3,rtiä tioo b8t bong.
diugae 1623, 8<>.); — „Oedenburgisches Rath
haus . . . mit sinnreichen Gemälden und
SprĂĽchen gezieret . . ." (PreĂźburg 1670, 4".,
mit Ansicht der Stadt Oedenburg; eine zweite
Ausgabe ist ohne O. u. I . erschienen, gleich
falls in 4o.). ^ i e ^ i sVaH.^, (.!. I.HQ^nsri,
Oouüuü« 8oi>ronioQüi2 vitas ourrioulum
(Iia,ti2bonas 1714, 40.). — H^an^- ^ ^ ^ ,
Äemoria. NunFg.i'oruiri st ?iovinoig.1iuiii
3ei-iVti« oäitis notoraiu (Visnuas 1776, ^..
I^osvs, 80.) 1c»N. I I , x. 454. — (^wltt^i-
767' ^/laVi'e^, 8psoiu2Sil llunFarias Nttsra-
tas otc. ( i^>2QL5. et l^ips. 17-il, 4«.) x. 222.
l, d. i.
Die Familien Ungarns mit Wappen und
Stammtafeln (Pesth 1860. Moriz Mth. 8«.)
Bd. VI I , S. l3.) — 2. Daniel Lagkner
(geb. zu Marburg in Steiennark), ein geschick«
tcr Musicus und als solcher in Diensten des
Grafen Losen
st ein. Ueber seine Schicksale
ist jedoch nichts Näheres bekannt. Hingegen
haben sich von seinen Conchositionen folgende
erhalten.- „ülsloäia kuus'driL 6 voauiu" (Vi«2-
n26 l601, I'ol.); — „Neuwe teutsche Lieder
mit 4 Stimmen" (Nürnberg 1606, 4".); —
(Xoriuib. 1607, 4«.); aus diesem Werke, auf
dessen Titel er sich: kla^mĂĽcorurn Hsroum
2. I^ OLOULtoiü ^lusicuni . . . HIarokdui'36 Q- 86ni st^i'ium oivem I^oääoi'pilmuin nennt,
erfahren wir seine Heimat und seine bĂĽrger-
liche Stellung; — „8odolV5 AluLioa, i. 0.
OantionLs öl^ oras 4—8 vooum« (1628). cnt<
hält 28 lateinische Gesänge. ^Großes voll-
ständiges (sogenanntes Zedler'schrs) Uni»
u ersal'Lerikon (Halle und Leipzig. Ioh.
Heinr. Zedler, kl. Fol.) Bd. XVI, S. 253. —
Gerber (Ernst Ludwig), Neues historisch-
biographisches Lexikon der TonkĂĽnstler (Leip.
zig 1813. Kühnel. gr. 3«.) Bd. I I I , Sp. 160.)
— 3. Johann Lakner, einer von den
Brauen bei Oeversee. Aus Veitsch in Steier-
mark gebürtig, dient er im Infanterie-Regi»
mente Leopold König der Belgier Nr. 27 in
der 6. Compagnie. Im Tressen von Oeversce
am 6. Februar 1864 lieferte Lakner ein sel<
tenes Beispiel heroischer Ausdauer und edel«
ster Aufopferung. Dreifach verwundet-. Streif»
schuĂź am Kopfe, SchuĂź im Unterleibe und
einen im Arm, leistete er °der wiederholten
Aufforderung seines Zugscommandanten, Lieu»
tenant Rödl , sich auf den Verbandplatz zu
begeben und verbinden zu lassen, nicht nur
keine Folge, sondern harrte an der Seite die»
ses Ofsiciers bis zum Einstellen des Feuers
aus, kĂĽhn und tapfer fortfeuernd, mit Kolben
und Bajonnet arbeitend und den geliebten
Vorgesetzten im dichtesten Handgemenge be-
schĂĽtzend. Der wackere Soldat wurde mit dcr
silbernen Tapferkeits'Medaille 1. Classe aus'
gezeichnet. ^Der Kanie rad. Illustrirter öster-
reichischer Militär'Kalender für 18«ä (Wien,
8".) S. 129. — Tagespost (Gratzer polit.
Blatt) 1864, Nr. 281. — 4. Ein anderer
Johann Lackner, aus. Györ»Szigeth in
Ungarn, ist KĂĽnstler und hat 1868 in dcr
Mai'Ausstellung des österreichischen Kunst'
vereins das Gypsmodell einer Brunnenfigur:
„Leda mit dem Schwan" vorstellend, ausge«
stellt. Dasselbe war Eigenthum der k. k. priu,
Wagramer ThonwaareN'Fabrik. Nachbildun«
gen in Terra cotta waren um 73 fl. verkauf«
lich. — ö. Luise Lackner, eine Künstlerin,
uon der in den Jahren l5oi> und l83<5 in dcn
Kunstausstellungen bei St. Anna in Wien im
erstgenannten Jahre eine Ärcidczeichnung:
„Die schützende Vorsehung" (Katalog S. !>,
Nr. 117); im folgenden: „Das Bestehen der
Gefahr" (Katalog S. 7. Nr. !)2) ausgestellt
waren.
Lllkos, Johann Freiherr von (k. k.
General-Major und Ritter des
Maria Theresien-OrdenS, geb. zu A j k a
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Laicharding-Lenzi, Volume 14
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Laicharding-Lenzi
- Volume
- 14
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1865
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 550
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon