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Lampi
besaĂź. Sie zahlte (im Jahre 1823)
7000 Stücke und darunter die fast com»
plete Folge von 800 StĂĽck MĂĽnzen der
spanischen Colonien; was mit derselben
nach Lampi'S und semer Söhne Tod
geschehen, ist dem Herausgeber dieses
Lexikons nicht bekannt. 3. hatte zwei
Söhne, der ältere hieß wie der Vater,
Johann Baptist ss. d. S. 87), der
jĂĽngere Franz ss. d. S. 34^.
R i tt er stand s-Diplom vom 4. September
173s. — Annalen der bildenden Künste für
die österreich. Staaten. Von H.Rud. FueHli
(Wien ts0l, so.) I I . Theil. S. 63—78 snach
diesen geb. im Jahre l732). — (Hormayr',
Archiv fĂĽr Geschichte. Statistik, Literatur und
Kunst (Wien. 4o.) XVI. Jahrg. (1825). Nr. 62
und 63. S. 4-26: „Wanderung in die Ateliers
hiesiger Künstler". — Annalen der 3itc<
ratur des In< und Auslandeö (Wien, Anton
Doll, 3<>.) Jahrs. l3w, Bd. I I I , S. 529. —
H«sial0l<?^i ^HU«a?'^, 81ov?nik inalars
1>c»1»kiok sto. ot<.-> (>Va,l'L2an-a., zr.
Bd. I, S. 252. — Neuer Nekrolog der
Deutschen (Weimar, B. Fc. Voigt. kl. 8".)
VII I . Jahrgang (1880), S. 928. — Bote
fĂĽr Tirol und Vorarlberg (Innsbruck), Jahrg.
1823, Nr. 63, 64 und 6ü. — Tirolisches
KĂĽnstler'Lexikon (Innsbruck 1830, Felic.
Rauch. 8<>.) S. 135. — Vaterländische
Blätter für den österreichischen Kaiferstaat
(Nien. Strauß, 4".) Jahrg. 1808. S. 200. —
Meusel (Ioh. Georg), Teutsches Künstler«
Lexikon (Lemgo, 8°.) Zweite Ausgabe (1808),
Bd. I, S. 547 ^gibt insbesondere Nachricht
über seinen Warschauer Aufenthalt). — Meu»
sel (Ioh. Georg), Miscellamrn artistischen
Inhalts. 22. Heft. S. 251. — Tschischka
(Franz), Kunst und Alterthum in dem öster«
reichischen Kaiserstaate (Wien ll!26. Fr. Beck.
gr. 8".) S. 24, 43, 76. 189 U. 371. — Ha«i'i-
s/ci ^.ökanes« aomie^, Iliätoirs äs 1' art
moäsrus su ^.U6M2.3ns (I'ai'ig 1839, l>o.)
Toms I I , p. 563. — Oesterreichische
National 'Encyklopäoie uon Gr äffer
und Czikann (Wien 1835. 8".) Bd. I I I ,
S. 33S. — Die Künstler aller Zeiten und
Völker. Begonnen von Prof. Fr. Müller,
fortgesetzt von Dr. Karl Klunzinger (Stutt«
gart 1860. Ebner und Seubert, gr. 8°.)
Bd. I I , S. 547. — Meyer (I.). Das große
Conversations'Zerikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, Bibliogr. Institut, gr. 8«.)
Bd. XIX, Abtheilung l, S. «63. — Nagler
(G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler»Lexi-
kon (MĂĽnchen 1839. Fleischmann. 8".) Bd. VII ,
S. 255. — Wiens Kunstsachen oder Füh-
rer zu den Kunstschähen Wiens mit haup:»
sächlicher Berücksichtigung der Gemälde (Wien
1836, L. W. Seidel). S. l i . M wĂĽrde dieser
flüchtigen Notiz hier nicht Erwähnung gesche»
hen, wenn nicht dieser FĂĽhrer zu Wiens
Kunstschätzen einen sonderbaren Irrthum übcr
Lampi Vater und Sohn hätte drucken lassen,
von denen er sagt: „Auch die beiden Ritter
vonLampi waren Fremde". Wieso? Lampi
der Vater ist ein geborner Tiroler, der sein
Lebelang — außer wenn er auswärts malte
— in Wien ansässig war und auch daselbst
gestorben ist. Lampi der Sohn ist in Trieltt
geboren und kam frĂĽh nach Wien, wo er.
einen längeren Aufenthalt in St. Peters
bĂĽrg abgerechnet, "seĂźhaft war und auch starb
Sind Tiroler fĂĽr uns Oesterreicher Fremde?!)
— Porträte. 3ampi's Selbstporträt befindet
sich in der Belvedere.Gallerie in der Abtheilung
„Moderne Schule"; — auch ist Lampi'ö
Seldstporträt auf einem von ihm gemalten
Familienstücke, das die gräflich Potocki'schr
Familie vorstellt, zu sehen; — ein Bildniß
Lampi's in Stich ist mir nicht bekannt. —
Wappen. Im silbernen Schilde ein blauer
Querbalken, der mit sieben
Medaillen („Pfen<
ningen", wie es im Diplom heiĂźt) belegt ist,
wovon die fĂĽnf nuttleren golden, die beiden
äußeren aber silbern sind. ^Erinnerung an
die sieben MedaillĂźn, welche ihm der Gr^f
Puschkin, Director der St. Petersburger
Kunstakademie — siehe die Lebensskizze —
verlieh.^ Auf dem Schilde ruhen zwei gekrönte
Turnierhelme. Aus der Krone des rechten
wächst ein natürlich weißes nach innen ac'
kehrtes Lamm, das auf der rechten Schulter
einen goldenen geflügelten und mit Schlau»
gen umwundenen MercurSstab hält. Aus der
Krone des linken Helms erhebt sich ein gehar«
nischier Arm. dessen Hand ein blankes Schwelt
an goldenem Griffe hält. Die Helmdecken
sind zu beiden Seiten blau, rechts nĂĽt Silber,
links mit Gold belegt.
Lampi, Johann Baptist Ritter von
'der Sohn j^ (Maler, geb. zu Trieut
5. März 1773, gest. zu Wien im Iahrc
1837). Der ältere Sahn des berühmtm
BildmĂźmalers Johann Baptist 3.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Laicharding-Lenzi, Volume 14
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Laicharding-Lenzi
- Volume
- 14
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1865
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 550
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon