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Fanghaider 119 Langhaider
-« (idiä. 1732, 42".); —
sidiä. 1732, 8".); — „6<37-«65
(ibiä. 4733, <2o.); — ^Hsa-
z'«N2« sidiä. 1739, 12».).
ksx. 8«.) p. 204.
LllNghllider, Konstantin (gelehrter
Benedikt iner, geb. zu Bergbam in
Oberösterreich 13. Juli 1726, gest. zu
Salzburg 29. December 1787). Bruder
deS Meinrad und Sylvester s^tehe
die zwei Folgenden^. Er hieĂź ursprĂĽnglich
Joseph, trat gleich ihnen in den Bene»
dictinerorden im Stifte KremsmĂĽnster,
in welchem er zuvor daS Gymnasium
und die philosophischen Schulen besucht
hatte. Er nahm den Klosternamen Con-
stantin an. Am 8. September 1744
legte er die OrdensgelĂĽbde ab, wurde
im Jahre 1730 Pnester und versah bis
1739 das Lehramt auS der Philosophie,
dann aus der Mathematik und Erven»
mentalphyslk. Im Jahre 1760 nach
Salzburg berufen, erlangte er am
2t. Juni d. I . die juridische Doctor-
wĂĽrde und wurde sofort zum Professor
deS Kirchenrechtes an der dortigen Hoch«
schule ernannt, im nämlichen Jahre salzb.
geistl. Rath. 1766. nach Zallwein's
(nicht wie er bei Hagn S. 206 heiĂźt:
Zal lwim) Tode ksotor mHĂźni6oii3
und im August d. I . salzb. geheimer
Rath. Das Lehramt versah er bis 1770,
das Rectorat bis zu seinem Tode. L. war
ein ausgezeichneter Rechtsgelehrter; durch
den Druck veröffentlichte er:
1766, 4".); —
(ebd. 1783, 8".). diese Schrift, anläßlich der
Errichtung der Nuntiatur in MünäM
verfaĂźt, hat L. ohne Namen und Angabe
des Druckortes herausgegeben.
Auf den Tod Eonstantin's (Langha'der),
drs Rectors der Universität zu Salzburg, eine
Trauerrede. Von Aegidius Ia i s (Salzburg
1788. 40.). — Zauner (Judas Thaddäus),
Biographische Nachrichten von den Salzbur-
gischen Rechtslehrern von der Stiftung der
Universität an bis auf gegenwärtige Zeiten
(Salzburg 1789. 80.) S, i22 — ^<?^ma«/^
milaiiLu«!« etc. (^tvi'n.s 1777, ^.di'. ^Viiu-
mor, kl. I^ol.) i>. 787. — Hagn (Theodo«
rich), Das Wirken d«>r Benedirtiner<Abtei
KremsmĂĽnster fĂĽr Wissenschaft, Kunst und
Iugendbildung (Linz l848, Haslinger. 3".)
2 84. 2N6. 209, 230. 234. 27«, 28N. 287. 305.
— (De Luca) Das gelehrte Oesterreich. Ein
Versuch (Wien l?76, Ghelcn'sche Schriften,
8°.) I. Bds. l. Stück. S. 287. — Meusel
(Ioh. Georg). Lexikon der vom Jahre l7ätt
bi6 l«<)« verstorbenen teutschen Schriftsteller
(Leipzig 1808. Fleischer. »".) Bd. VI I I , S.69.
— Schott (August Fricdr.), Bibliothek drr
neuesten juridischen Literatur (Leipzig t?83u.f.,
8«.) Theil I I , 2. 347.
LllNghllider, Meinrad (gelehrter
Benedictiner, geb. zu Bergham in
Oberösterreich 44. Februar 4731, gess.
zu Vorchdorf ebenda 23. September
4792). Bruder des Konstantin j^ s. d.
Vorigen^ und des Sylvester F. d. Fol-
genden^, hieĂź vordem Erenbert, trat
auch im Stifte KremsmĂĽnster im Jahre
1733 in den Benedictinerorden, nahm
den Klosternamen Meinrad an und
erhielt im Jahre 1738 die Priesterweihe.
Auch er wurde mehrere Jahre im Lehr-
amte verwendet und trug im Stifte
KremsmĂĽnster zwei Jahre die Dichtkunst,
seit 1763 an der Salzburger Hochschule
die Philosophie vor. I m Jahre 1767
in daS Stift zurĂĽckberufen, trat er in die
Seelsorge, war zuerst Pfarrer zu Eber-
stallzcll, zuletzt zu Vorchdorf, wo er,
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Laicharding-Lenzi, Volume 14
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Laicharding-Lenzi
- Volume
- 14
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1865
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 550
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon