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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Volume 15
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Page - 41 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Volume 15

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Lewinsky Lewinsky Haltereigebietes und über die Bukowina, auch gehört ihr die griechisch-katholische Pfarre zur h. Barbara in Wien an und sie zählt im Ganzen über 1,400.000 See- len) gewöhnlich seinem Suffraganbischof anzuvertrauen, nahm er aber doch von allen wichtigeren Erledigungen Ein- ficht. Sein Streben ging dahin, die Nnion mit der römisch» katholi« schert Kirche nicht nur zu kräftigen, sondern auch unter den angrenzenden Griechisch'Nichtuuirten anzubahnen. Unter feiner Anleitung kam auch die Gründung eines Unterstützungsfondes für die Wit- wen und Waisen der griechlschckatholi. schen Geistlichkeit zu Stande. I n seinem letzten Willen bedachte er mit einem namhaften Legate die Georgskirche in Lemberg, mit 4000 st. den Fond der Kirchensanger (äMi). mit 1193 Silber- rubeln und 1000 st. in Zwanzigern die Waisen im Kloster zu Slowica, mit 1000 fi. und seinem Glas und Porzellan das Kloster selbst; überdieß legirte er dem Witwen» und Waisenfonde und der uiat^og. ruLka je 1090 ft., den Taub- stummen-, Blinden-, Kleinkinoerbewahr» und Armenanstalten in Lemberg je 300 fi. 6220tk I^vo^Lkk 1858, Nr. 19, 21, 22. „Nekrolog". — Lemberger Zeitung l858. Nr. 13 u. 31.- „Zur Biographie des Cardi' NlllS Lcwicki". — ^ s L t u i k 1858, l5r. 2. — Wanderer (Wiener Blatt) 1858. Nr 7. Abendbeilage. — Wiener Zeituna 18^. Nr. 17, 44. — Wiener Neuigtei tsblatt 1888. Nr. 18. — Neue Zei t (Olmüher Blatt) 1858, Nr. 18. — Salz bürg er Kir« chenzeitung 1848, Nr. 4. — Porträt. Unterschrift: öliokasl I^s^ ick i . Zuerst in ruthenischer dann in lateinischer Schrift, ebenso auch in beiden Sprachen der ausführliche Titel. Gemalt uon Reich an. lith. von Ios. Bauer. Mit Wappen (Wien, Halb.Fol.). Lewinsky, Joseph (k. k. Hofschau, spieler, geb. zu Wien 20. September 1833). Der Vater, der ein Pelzwaaren« geschäft betrieb, ließ den Sohn. der früh Freude am Lernen zeigte, die Schule besuchen. I n derselben zählte L. zu den besten Schülern. Die Belohnung für seinen Fleiß bestand in der Erlaubniß des Theaterbesuches an festlichen Tagen, drei» oder viermal im Jahre. Diese Abende waren für den empfänglichen, leickt erregbaren Knaben kleine Feste und aus jener Knabenzeit noch datirt feine Vorliebe für den Stand, zu dessen Zier- den er gegenwärtig zählt. Im Alter von zehn Jahren besuchte er das Schotten- gymnasium. wo er sich mit einem Knaben befreundete, dem ein Hofdillet ins Par- terre des Burgtbeaters zur Verfügung stand, da sein Vater ein Amt bei der kais. Familienbibliothek bekleidete. Nun waren es Dichtungen wie „Julius Cä» sar", „Heinrich IV.". „König Lear", „Faust" und wie sie alle heißen, diese Evangelien der studirenden Jugend, welche den werdenden Jüngling mit ihrem ganzen Zauber erfüllten. „Mit steigender Leidenschaft gab ich mich", so schreibt Lewinsky in seiner Selbstbio- graphie, „den durch die großen Schau« spieler hervorgebrachten Eindrücken hin und die Schwärmerei für dieselben kannte keine Grenzen. Stundenlang konnte ich fie auf der Straße verfolgen, und wenn mir so einer meiner Götter unversehens begegnete, so stockte mein Athem vor Ehrfurcht. Es war eine schöne Zeit, 5ie ich nie vergessen werde. Das Theater schien mir der Himmel, ein erster Sckau» spieler unbedingt ein Gott". Unter solchen Umstanden steigerte sich in 3. die Sehn- sucht nach dem Theater. Als ihm bald darauf das Freibillet nicht mehr zur Ver> fügung stand, suchte er auf Schleichwegen auf die Bühne zu kommen und versuchte eS immer wieder, wenn er auck von dem wachehabenden Nachseher, nachdem dieser
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Leon-Lomeni, Volume 15
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Leon-Lomeni
Volume
15
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1866
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
499
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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