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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Volume 15
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Page - 91 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Volume 15

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Lickl Wirksamkeit sei gedacht. Als Kokons okori zu Fünfkirchen gab er die Veranlassung zur Errichtung eines Witwen» und Waisen» Institutes für die Choralisten (Mitglieder der Capelle) zu Fünfkirchen, welches als» bald die erfreulichsten Ergebnisse lieferte. Lickl's beidöSöhne, Aegyd Kar l fs.d. Vorigen^ undKarl Georg ^'.d.Folg.^. traten in die Fußstapfen des Vaters, dessen Schüler sie waren. Wiener allgemeine Musik<Z ertuna. herausg. von Aug. Schmidt. Jahrg. 1848, Nr. 84: Nekrolog von G.(roß) Ath(ana!iu)s. — Oesterreichisch eNlltional'Encyklo« pädie von Gräffer und Czikann (Wi>.'n 1833. 8°,) Bd. I I I , S. 423. — Gaßner (F. S. Di-.), Uniuersal'-Lerikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stutt< gart 1849, Franz Köhler. Ler. 8".) S 54<. — Schill ing (G. Dr.), Das musikalische Europa (Speyer 1842. F. C. Neidhard, gr. 8".) S. 2ll sdaselbst wird sein Geburtsort irng Kronneubmg genannt^. — Neues Nniuer» sal«Lexiton der Tonkunst. Angefangen von Dr. Julius Schladebach, fortges. von Ed. Bernsdorf (Dresden R. Schäfer, gr. L«.) Bd. I I , S. 759. — Gerd er (Ernst Iudw.), Neues historisch'biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1813. A. Kühnel. gr. 8«.) Bd. I I I , Sp. 232 ^Gerber meldet über ihn: GknNe<.'enfcntindern'.usikalischenZeitutigl7!>9, S. W, räth Herrn L., daZ Herausgeben seiner Werke wegen ihres nichtssagenden Inhaltes lieber ganz und gar einzustellen. Ein Anderer traut ihm wenigstens gute Bekanntschaft mit den Blasinstrumenren und deren eigenthüm« lichen Schönheiten zu). Lickl, Karl Georg (Tonkünstler und Comp ositeur, geb. zu Wien 28. October 4801). Sohn des Johann Georg j^ s. d. Vorigen^ und Bruder des Aegyd Kar l ss. d. S. 88). Besuchte die Schulen in Wien, den musikalischen Nnterricht aber im Violinspiele und auf dem Pianoforte und die weitere Ausbil» düng im Generalbasse und der Com» positionSlehre erhielt er von seinem Vater. Nach beendeten philosophischen Studien trat er bei der k. k. Hofbuchhaltung in den Staatsdienst, jedoch alle Muße. die ihm sein amtlicher Beruf ließ, widmete er musikalischen Studien und Arbeiten und vornehmlich verlegte er sich auf diePhys» Harmonika, nachdem dieselbe durch den geschickten Orgelbauer Jacob Deutsch« mann eine wesentlicke Verbesserung er« langt hatte. Für diese und das Piano« forte schrieb L. nun eine große Menge von Compositionen, die. weil er einen leichten und gefalligen Styl schrieb und er als Musiker Phantasie und Erfindung in reichem Maße besitzt, bald sehr beliebt und gesucht warm. Er war es, der das Phyöharmonikaspiel in Wien in Auf» schwung brachte und als das Bedürfniß nach einer guten Schule darin fühlbar geworden, die „Ghellretisch-siriiktische Inlet- tlmg zur Nenntni55 und Behandlung tier Phy5- , 0p. 30. und den „Anhang zur niKllZchnle. Praktisch kllttZchreittnüe TlKuMn". 0x. 77, Nr. 1 u. 2, ver- faßte. Auch für gute Arrangements und Bearbeitungen beliebter Compositionen für die Physharmonika sorgte er und befriedigte das Verlangen darnach durch mehrere musikalische Sammelwerke, unter denen die „<5lirilie. Nelirbte Gunstücke iiir die PhqchllrNlliülw", Heft 1—40, obenan steht. Nun folgten noch andere Sammel« werke, als: ^H<3))6)'i'oz>6 ^o«?' ?'^la?-mo- n?'l«w on FV^FHa?-??20?liHa") Heft 1—6; — „Alänge der Animcht. Snmmlnng nv?. Kirchenliedern nnd l5haralcll für die HHqzhllr- mllnika", Heft 1—7; — „HarilillnieLtücke n. s. nl ", Heft 1—4'.— „Sammlung uon Ouvertüren liir ^h^liariiinnikll unk Pianllillrte, ;n Ä Händen", 2 Hefte; — „HerdZt-Villlen. Eine Neihe Hllrmllni2ch-melllt!i5cher Sätze tnr die M^Zharmanika allein uder llnch in Neglritnng de3 PillNllwte", Nr. 1—6; — /Mener SalllnmnSik kür Phqzhllrmllnika und Pillna- torte". Heft 1—27; —
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Leon-Lomeni, Volume 15
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Leon-Lomeni
Volume
15
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1866
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
499
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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