Page - 226 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Volume 15

Lipparim 226 Lipparim im <ßriangni55 uon dem Her- M I g sg sucht", für den Erz- bisch of Grafen Gaisruck in Mailand; — „Marino Mini Nird Zeinez Nagenschmuckes entkleidet"; — ^Ner üüchiigr Hain mit 5linn Familie", für Ambr. Ub ald o in Mailand; — ^Naz MarterthllM mehrerer h. Jungfrauen", für die St. Antonskirche in Trieft; — „Nn Schwur der Griechen", für den Mar« chese Ala Ponzoni in Mailand; — eine „Vn55ende h. Mugdalena", jetzt in der Gallerie des Prinzen Bacciochi; — ein „P. JohünneZ", in der Kapuzinerkirche zu Bologna; — nPari5 Vorbaue malt Vialante in Gegenwart des Palma Verchill nnd Citian"', — „Vittüre Pizani empfängt ua5 heil. Abend- mahl^ benor er oas Cammanda einrr Gipeditiun gegen die Genueser übernimmt", im Auftrage Sr.MaiestätdesKaiserSFerdinandl., jetzt in der Belvedere'Gallerie in Wien; — ssTord V^ron's Schwur am Grabe Nlarrll Vunanz", zweimal, zuerst für Herrn G i a> comelli in Treviso, dann für den Her- zog von Braunschweig, dieses zweite Bild wird alsLipparini 's letzte Arbeit bezeichnet; — «Ein Grieche trauernd ank den Aninrn 3cin?3 Vaterlandes", für die Groß- fürstin Helene von Rußland;— „Nie letzten Augenblicke de5 Nagen Marina Faliera", für den Herzog von Bordeaux; — „Her h. CliangrliZt Matthäus", für die Kirche Mana Salute in Venedig; — „Sullia- tiZch? Frauen", im Auftrage der Gräsin Julia Soma i loff ; — „Ner Tad Marco NWllnz". für Kasimir Grafen Batthy. auy; — „Mann Bll^aris empiiehlt Leine Familie dem Erftischut Ignazins", im Auf« trage des Fürsten Friedrich Liechten« stein; — „Msilanti unlä55t seine Geliebte, um nag Vaterland m mrtheidigen", für deu Marchese Ala Ponzoni in Mailand; — „Die Flucht. Episode ans dem griechischen Frcihcitskample", Eigenthum des Herrn Emanuel Ritter von Liebenberg; — ,Ner achtzigjährige Nage Marina Faliera erfährt ans dem Munde seiner Oemalin das Nekennt- niS3 ihrer Schuld an seiner Derurtheilung", Eigenthum des Grafen Bero ld ingen; — „<Ditilln'2<Tllk", im Auftrage d^s Grafen Kolowrat ; — „Nie Flucht der Bianca (5apellll", für den Grafen Kas. Bat thy. any; — „Oine Gpisaile aus dem yriechiLchen Freiheitskamute", Eigenthum des Fürsten Mette rnich. Unter seinen Porträten, deren Zahl aber jene seiner Geschichtbil' der um das Dreifache, vielleicht Vierfache übersteigt, sind besonders bemerkenwerth: „Papst PinZ VII.". — „Da XII.", - „Dr Rainer", — „Nie Er;. — „<5amua", — „Air A Glise Rarrinrhi", — „Erzherzog Ferdinand Mai", — „Orzherzag Heinrich", — „Marschall Marmant", — „Oniseppe Narbieri", — „Professur Nasali", — „FürZt Mechten5tein", — „Grat Ralamrat", — „Ghülberg", — „Fürst Clarrj", narn", — „All35ini". — „Or Pulli" und viele Andere. Nicht minder ausgezeichnet, als die Stellung, welche 3. als Künstler einnimmt, steht er als Mensch und Lehrer da. Er war seinen Schülern ein Freund und zweiter Vater, und wo er ein schönes Talent für Kunst entdeckte, gab er sich mit wahrer Be- geisterung, ja Selbstaufopferung, dem Berufe des Lehrers hin. Aermere unter» stützte er, um ihnen das Beharren auf der einmal gewählten Künftlerlaufbahn zu ermöglichen, und als Mitglied der Akademie der schönen Künste in Venedig, nahm er besonders die jungen Talente in seinen Schutz. Ueberdieß besaß L. außer seiner Kunst eine nicht ungewöhn» liche Bildung und Kenntniß in anderen Wissenszweigen und stand mit mehreren Gelehrten und Mannern der Wissenschaft in engerem freundschaftlichem Verkehre. Als Künstler zählt 3. zu den besten der