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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Volume 15
Page - 283 -
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Page - 283 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Volume 15

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Litt« 283 in Wien befand sich 3i t ta unter der Zahl der von Sr. Majestät (am 44. Mai 1847) ernannten wirklichen Mitglieder; von vielen Regierungen war er mit Orden ausgezeichnet, aber 3. prunkte mit allen diesen Auszeichnungen nicht und nach seinem Tode fand sich ein Verzeich- niß derselben vor, mit der Ueberfchrift: ^VanitHL v2.nitg.turn.". L i t ta ist auf seinem Landgute Limida an der von ihm seinem Sohne bezeichneten Stelle be« stattet. Der Sohn ließ dem Vater ein kostbares Grabmal mit der von Vincenz Vela gemeißelten Büste desselben er< richten. coQtsinpol-Hnvo ,2Ii!ano 1856, Küä.'^NI, 8".). — I I 1>'lis3i!o2io slWIano, schmal ^«.) ^.nno I I (l836), ^o. 89, p. 628. — ?auo- l 2,ui a, UN iv 6 1-8 8.1 6. <^i0lnal0 LtztI,iwH^!l!6 soo. seo. (^lilauo). ^uuo I (1856), Xo. 14: „sokissi coni6lnpo^a.u6i". — Oioruaie cisi I. t i . läticuto lomdaräo (NNano, 4<>.) Lomo IX, v. 233: „WeroloFo" 61 I''raQ- 263(.o ^.inb ro ä o!i . — Almanach der kaiserl. Akademie der Wissenschaften (Wien. s".) lV. Jahrgang (1854), S. 85. - Reu. moilt (Alfred v.). Zeitgenossen. Biographien ! und Charakteristiken (Berlin 1862, R. Decker). Bd. I I . S. 277. — Frankl (L. A.). Sonn> tagsblätter (Wien, 8".) VI . Inhrgang (1847). Nr. 24, S. 303. — Mcyer (I.), Das große Conversations'Ierikon für die gebildeten Ttände (Hildburghausen, Bibliogr. Institut, gr. 8".) IV. Suppl. Bd. S. 469 snach diesem geboren am 27. September 178l). — Hai'ni-H5ll«7-i'e6 (7 Lur 1s Pointe I». I^itta Viuiui oto. btc. (I'a- ris 1853, 8".). — XouvsiIsIi ioFi-Äxdio. söuEi-Hls . . . puoliäs >^a.r ^Illl. 1'ii-iiiili O i- Äot. li-ZrsL, saus !a. äirkction äs Ül. ie Or. llooksi- (?ariL 1820, 8".) I'oms XX^I, x. 367 sonach dieser wie nack Meyer gedoren 27. September l781). — Pottrüt. Dasselbe im Holzschnitt auf S. 624 des l^silosio 1856. — Die Zitta sind ein altes lombar- oischee Adelsgeschlecht, welches seinen Ursprung sogar von den longovardischen Königen ablei» tet. Mehrere Sproßen dieses Hauses sind be» mertenswerth, l. Anton L. (geb. zu Mai- land 1748. gest. zu Wien im I , 1826) war der Sohn auch eines Pompco L. und der Elisabeth Viscont i . Er befand sich unter der Zahl jener, welche Bonaparte im Jahre 1796 aus Mailand verbannte. Litta verlebte sein Eril zu Nizza, Später näherte sich L. dem Besieger Italiens und befand sich unter den Mitgliedern der Deputation, welche Napo« leo n die eiserne Krone anboten. Nun wurde er zum Großkanzler des Königreichs Italien, zur Herzogsmürde erHoden und mit dem Groß' kreuze der Ehrenlegion ausgezeichnet. Seine Gemalin, eine geborne Prinzessin Alderi de Belaiojoso, versah unter dem Titel einer Ehrendame der Kaiserin Joseph ine die Funktionen dieses Amtes später bei der Vi^ e» königin von Italien. Als Litta's Bruder, der Cardinal Alphons, von Napoleon ver, bannt wurde, sehte ihm der Bruder eine Pen» ston aus. Der Kaiser gab dem Vicekönige den Auftrag, dein Großkanzler sein Mißfallen über dieses Betragen zu verkünden. Die empfangene Rüge beantwortete oer Herzog mit den stolzen Worten: „Ich war früher der ÄcuQec oe6 Cac- dinals. ehe ich der Großkanzler des Kaisers wurdc". Nach den Ereignissen im Jahre 18l4 bestätigte der Kaiser von Oesterreich den Her- zogstitel Litta's. — 2. Sein BruderLorenz (geb. zu Mailand 23. Februar 1?ö6. gest. 1. Mai 1820) bekleidete viele hohe Kirchen» würden, und erfreute sich besonders der Gunst des Papstes Pius VII . , der ihn iin Jahre 1800 zum General»Schatziueister, im Jahre 180 l aber zum (5aroinal«Prirster und Prä» fecten der Kongregation des Inoer ernannte. Im Jahre 1810 wurde er nach Paris berufen; als er sich aber weigerte, der Vermälungsfeier des Kaisers mit Mar ia Louise beizuwoh» nen, wurde er nach St. Quentin verbannt und seine Güter, Einkünfte und sonstigen Be- züge mit Beschlag belegt. Erst im Jahre !814 gelang es ihm, auö Frankreich zu entkommen und nach Rom zu gehen, wo er Pcäfett der - Propaganda und bald darauf Bischof von Savina wurde. Wenige Jahre später starb er. 64 Jahre alt. söa?-'«/e?t, Noti2ia blosl-Hnca sul (^rüiukls Q. I.wk.i — Ein Alfonfo Agostino L (geb. zu Mailano. gest. 3. Okto- ber l?8l) war Malteserriner und österreichi- scher Kammerherr. Er hat mehrere technische unö physikalische Adhandlungen und Hchriftcu herausgegeben, als: „Ki^obia al luFüFü. Hlaris, l 'ei-i-krio intoriw kl lQbtolio pi-ci- cittH- (Hlilküo 1763, 40.); — ^öleNül^ iäi-ostadic». coücerusuts I'sspsrimento )^u.b>
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Leon-Lomeni, Volume 15
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Leon-Lomeni
Volume
15
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1866
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
499
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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