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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Volume 15
Page - 284 -
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Page - 284 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Volume 15

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Aittrom 284 Littrow ean^iruii-^i una, mHcdilla nou inolto cuiu» pasia ^ßl elevare ac^ua <!». 8ta^ni a ine- äioci-s .lUe^^a" s.>lllntua 1782, 4«.), diese Tchrifi wurde von der Mantuciner Akademie gekrönt; — ^Iiiüs8l-ioni gulla. aaVa,eitu äe' «ondutrorl blottrici LLpOLtn, in uua üsttei'a, al .V. Volt 2", steht in den „0pU2co1i äositi <li ^Uianou, im l. Bande (l778); — ^Li- vello cN unn, uuova, invVN2ion6", in dersel» ben Sammlung, im 2. Bande (1779) — und .,8opi'a, un2, iiiueiiiua, icl72.u1ic»,", in derselben Tammlung. im ^. Bande (!781). ^Poggen» d orff ( I . C.). Biographisch.literarisches Hand. Wörterbuch zur Geschichte der eracten Wissen« schaften (Leipzig 1839, I . Ambr. Barth. gr,8°.) 3p. l4?8.^ Littrow, Heinrich Edler von (See- mann und S c h r i f t s t e l l e r , geb. zu Wien 26. Jänner 4820). Zweiter Sohn des berühmten Astronomen und Directors der Wiener Sternwarte I . I . von L i t t row ^.d.S.286^j; erhielt seine erste Erziehung im vaterlichen Hause, beendete das Gymnasium in Wien und trat dann in die Marine-Akademie zu Venedig, um sich dem Seedienste zu wid- men. Als einer der besten Zöglinge jener Anstalt, wurde er (1840) für das Stu- dium der höheren Astronomie an die Sternwarte in Wien bestimmt, war dort durch einige Monate der Schüler seines Vaters und als dieser 4841 starb, been- dete. er seine Studien unier dem Nachfolger seines Vaters, dein ältesten Bruder Karl von L i t t row l^S. 293^. Nun begann er als Seecadet den effectiven Flottendienst auf Kriegsschiffen im adriatischen, mittel- landischen Meere, in Syrien, Marocco, Frankreich, Spanien und England. Aus dieser Zeit datiren seine ersten veröffent- lichten literarischen Arbeiten, theils Prosa, theils Poesie, Beschreibungen der interes- santesten Gegenden, die er auf seinen Reisen besuchte, wie Balbeck (Heliopolis), Jerusalem, theils Novellen aus dem Seeleben, theils lyrische Gedichte, die damals in Glaser's Zeitschrift „Oftund West" erschienen. 1843 wurde er zum Professor der deutschen Stylistik und zum Supplenten für Mathematik und Nautik an der MarinoAkademie zu Venedig er» nannt, machte dort die Bekanntschaft des deutschen Dichters Heinrich Stiegl i tz, mit dem ihn bald innige Freundschaft verband. Die Revolution Venedigs im Jahre 1848 führte L. nach Trieft, wo er bei der nun eingetretenen Reor» ganisation der österreichischen Kriegs« marine eine vielfache Verwendung fand. Als Commandant eines Schiffes bei der Blokade-Escadre von Venedig betheiligt., wurde, er nach dem Falle Venedigs mit dem Militär - Verdimstkreuze decorirl. Stiegl i tz war in Venedig zurückgeblie- ben und L i t t rom. der einer der ersten in Venedig nach der Blokade einzog, erkun- digte sich nach dem armen Geisteskranken, dieser war aber wenige Tage vor dem Falle der Lagunenstadt gestorben. Obwohl sich 3. im Besitze eines Testamentes befand, das ihm den literarischen Nachlaß des Eni> schlafenen zusicherte, war Alles abbanden gekommen und zerstreut. Manches, aber eben nichts Bedeutendes, wurde in der Folge ausStieglitz's Nachlasse veröffent. licht, das Beste ist bisher ungedwckt. Die österreichische Marine war durch die Katastrophe 1848, wie durch einen elek- trischen Schlag erschüttert, eine deutsche geworden. 3. betheiligte sich am thätig- sten, im Vereine mit dem jetzigen Han< delsminister Contre-Admiral Baron Wül- lerstor f , an der Hebung deS neuen Elementes; ein „Deutsches Marine-Wör- terbuch". — „Deutsche tactische und tele« graphische Signale", — ein Werk über „Schiffs-Manoeume" und zahlreiche tech-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Leon-Lomeni, Volume 15
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Leon-Lomeni
Volume
15
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1866
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
499
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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