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Longhi Longhi
mehreres nach seinen Arbeiten. I n der
Correr'schen Sammlung werden meh
rere Bilder und eine Folge von 44t) Stu>
dien, sämmtlich von ihm gezeichnet, auf-
bewahrt; eine ausführliche Beschreibung
derselben gibt Vicenzo Lazzari in sei»
ner „Notisia. deiis operk ä'^.rt6
tio^itg. ä.6i!a. liacoolta Oorrsr
25a« (V6Q621Ä 1839, gr. 8o.). u. z. v. 24
bis 26 von 15 Gemälden (Nr. 125 bis
139) und p. 26—27 von den 140 Sru-
dien. — Peter's Sohn Alexander be-
trieb gleich seinem Vater die Malerkunst und
erlernte auch bei Giuseppe Nogari das
Kupferstechen. Er malte vornehmlich Bild
nisse, deren sich eine große Menge in den
Privatsammlungen zu Venedig befindet.
Was seine Radirungen anbelangt, so
bildet die unter dem Titel: „
vits äsi Zittori v6N62ia,ni istorioi
riuoinati äsi Looolo XVIII"
1762) herausgegebene Sammlung
von Bildnissen berühmter Venetianer
, Maler des 18. Jahrhunderts, welche er
selbst radirt und dabei auch auf sein eige-
nes Bildniß nicht vergessen hat, sein
Hauptwerk. Der Text dieser Sammlung
— auch von ihm — ist aber erbärmlich
und sein Kunsturtheil laßt viel zu wün>
schen übrig. Außer diesen Bildnissen ra-
dirte er noch folgende Blätter: „Gin Jahr-
mnrkttlMter", links zwei Mädchen neben
einigen Masken, auf dem Theater ein
Mohr (Qu. Fol.); — „OinMschrn zwei
Vnnern ant einem Mgrl sitzendes nnü schlll-
trndrs NNidchrn" (Qu. Fol.). dieses und daS
folgende nach Bildern seines VaterS
Peter', — „PytlMllraä in ker Akademie"
(Fol.); — „Nie Anbetung der Hirten"; —
„Ner <l)hlirlatan" (Fol.); — „Ner mit einer
Nnine tan;ent>e Ollniüalier" (Fol.); >— ^,^a
F«>en?-a. s ?7 ?/is?-^o" (gr. Fol.). Als
Maler steht er seinem Vater nach. Beide,
Vater und Sohn, waren Mitglieder der Venetianer Akademie der Künste. Die
daß Alexander ein Sohn Peter's ser
und stützt ihren Zweifel vornehmlich auf
den Umstand, daß es sehr auffallend er-
scheine, daß der Sohn in der Kunst
einen andern Lehrer als den Vater ge-
habt habe.
6i Vsns-ia sä i suoi Ultimi oiu-
^uaut' anni. 8tuäii Ltorici (Vsns2ia 1835,
I>lar2.tovi<:d, 8".) p. 441 ftbec beide Künstler,
Vater und Sohn). — a^Z«7>i ^^lneenso^,
No^io äi ?ibtro I^i^ki (VLN6213.1862, 8«.).
Vudlißs V^^ ^I^l- I'irmiu, Diäot lröros»
80U2 la. äirsotion äs N. Is Dl. Hoetsr
(paiig 1850 et 8Lg. , 80.) ^oms XXXI,
x. 563 ftber Vater und Sohn). —
s äb!w isols äeUa I^ ,a,FU22 eoe. eeo. (Vs-
n62lH 1836, 120.)^ >. 3l9, 393, 399, 6l7, 51s,
323 s 603. — Nagler (G. K. Dr.), Neues
allgemeines Künstler«3erikon (München 1833.
E. A. Fleischmann. 8<>.) Bd. VIII, S. 37. —
Die Künstler aller Zeiten und Völker. Be-
gönnen von Prof. Fr. Müller, fortges. von
Dr. Karl Klunzinger (Stuttgart 1856,
Ebner u. Seubert, gr. 8°.) Bd. I I , S. 618. —
2)a?!2i ^ulF! ^.ös.^, ätoi-ia Mtoiioa äsli»
Italia ä2i risoi-Fillisuto äkils dsNs l>,rti ün
I>lSL80 üi tWs 66l XVIII L6L0W (?15^1616,
^icoNo (?2Vuruo, 12".) Nä^ions ^UIrta,
lomo III, x. 277. — H.tti äsU'IiuV.Il.e3.
.^oeaäsmia. äi dslly a,rti in Vsns i^a. äsU'
anno 186l (Vsus2ia 1362, xr. 8°.) x. 2—22.
Longhi, Iofeph (Kupferstecher,
geb. zu Monza 13. October 1766, gest.
zu Mai land 2. Jänner 4831). Der
Vater, ein wohlhabender Seidenhandler,
ließ dem Sohne eine sorgfältige Erzie»
hmig geben. Acht Jahre alt, kam er in.
das Seminar von Celana, denn er war,
da die Familie das Recht hatte eine
Pfründe zu besetzen, für den geistlichen
Stand bestimmt. Von Celana kam er in
das Seminar von Monza und von
diesem in jenes von Mailand, in welchem
r die für scinm Beruf nöthigen Stu«
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Londonia-Marlow, Volume 16
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Londonia-Marlow
- Volume
- 16
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1867
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 514
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon