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LĂĽngoni Fonkay
Klunzinger (Stuttgart <853, Ebner und
Seubert, 8".) Bd. I I , S.618. — Tschischta
(Franz), Kunst und Alterthum in dem öster-
reichischen Kaiserstaate (Wien 1836, Friedr.
Beck. gr. 8".) S. l37 (Artikel Caoalese)
u. S. 373 snach diesem geb. im I. l?40). —
Oesterreichische National< Encyklo«
pädie von Gräffer und Czikann (Wien
i83S, 8".) Bd. II I , S. 492.
Longoni, Virginia (Landschafts«
Malerin). Zeitgenossin. Schon in den
Vierziger-Iahren machte sich die Kunst»
lerin durch ihre Landschaften auf den
Ausstellungen in der Brera bekannt. Die
„Sonntagsblätter" gedenken ihrer anläß-
lich der Kunstausstellung des Jahres
1844 namentlich und auch des von ihr
gemalten Bildes „Nn Haien non <5omll"<
I n der Ausstellung des Jahres 4834
waren auch zwei Landschaften der Kunst«
lerin zu sehen, die als gelungene Arbeiten
bezeichnet wurden. Sie ist eine Comerio
vom Hause und an einen Longoni ver»
malt. Sie lebt in Monza. Näheres über
die KĂĽnstlerin ist nicht bekannt.
Frankl (L. A. Dr.), Sonntagsblätter (Wien.
8".) I I I . Jahrg. (1844). S. t204. im Auf.
satze.- Der Gelehrten.Congreß und die Kunst»
ausftellung in Mailand. Von I. F. B. —
H?s?2a ^6l«5s^6>, Qiiiäa critica all'sö^o-
Li2iQQ6 ä«I!<3 belle ai'ti iu Nrera, per )'anno
1864 (HliläQo, I>üFuoui, 120.) x. 36^ ^o. 204.
— ^.Idum 08^oüi^ iou6 cli deUs ai-ti in
40.) ^2Q0 XVI (1854), p. 120.
Lougueval oder Lonqueval, siehe:
Vuquoy von Lonqueval Freiherr de
Vaux. Georg Franz August und Johann
Md. I I , S. 208 u. 210).
Lonkay, Anton (Schriftsteller, geb.
zu Bocsko in der Nähe von Maros
Szigeth in Ungarn 12. September 1827).
Sein Vater, königl. Beamter, ließ dem
Sohne eine sorgfältige Erziehung geben.
Er schickte ihn auf das Gymnasium
der Barmherzigen BrĂĽder nach Szigeth, spater nach Szathmar und dann nach
Pesth, wo er seine, Studien beendete.
FrĂĽhzeitig der Literatur mit Vorliebe
zugewendet, betrieb er mit besonderem
Eifer das Studium der römischen und
griechischen Classiker, warf sich zuletzt
fast ausschlieĂźlich auf die Philologie und
wählte das Lehramt zu seinem Berufe.
Verschiedene Aufsätze veröffentlichte er
anfänglich in den ungarischen Unterhat'
tungsblättern: „DivatoLariiok", d. i.
Modehalle, „Osalääi lapok^ d. i. Fa«
milienblätter, „VuäHpest
d. i. Osen-Pesther Echo. und „
tar", d. i. Damen.Courier. Im Jahre
1832 betheiligte er sich an der Redaction
des „?63t,i Aaplo«, d. i. Pesther Journal
und der von der ungarischen Akademie
herausgegebenen Zeitschrift „Na^ar^lu-
26ura". Im Jahre 1856 begrĂĽndete er
die „i'I.noäHi laxok*, d.i. Schulblätter,
das erste Fachblatt dieser Art in Ungarn,
welches bald durch seinen gediegenen
Charakter in den Lehrerkreisen des Lan»
des einen wohlthätigen Einfluß übte und
bis auf die Gegenwart fortgesetzt wird.
Nicht so glĂĽcklich schien es ihm mit dem
im Jahre 1839 begonnenen „i'anlsiLLk,
L2u!ök s nsvslok Ovkon^vs", d. i. Jahr»
buch für Schulmänner, Eltern und Er»
zieher (Pesth, Geibel) ergangen zu sein.
denn seit dem Jahre 18V1 enthalten die
ungarischen Bücherverzeichnisse keine An»
gäbe weiterer Fortsetzungen. Seit dem
Jahre 1832 besorgt er auch ĂĽber Wunsch
des Erlauer ErzbischofS Bela. Barta-
kovics eine Uebersetzung der von streng,
katholischem Standpunkte geschriebenen
Weltgeschichte dcs Cesare Cantn, von
der im Verlage des nationalen St. Ste«
phans.Vereins bis 1860 sechs Bände
erschienen sind. Die verdienstlichste Arbeit
Ionkay's ist aber sein Werk:
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Londonia-Marlow, Volume 16
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Londonia-Marlow
- Volume
- 16
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1867
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 514
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon