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welchem die Kunstcyniker in beiden kirch-
lichen Lagern in gebührender Weise ab«
gefertigt werden. Von des Verfassers
in verschiedenen Journalen veröffentlich»
ten kleineren Aufsätzen sind anzuführen
in Selmar Bagge's „Deutsche Mufik-
zeitung", Jahrgang 1861: „Ueber Majarts
Keqniem" (Nr. 33); — „Zlluprts zweihändige
RlllviersllNllteil" (Nr. 4l u. 42)'. — „He-
heimgrschichte des Mojlllt'schen AequiemZ"
(Nr. 48); — Jahrgang 1862: „
til Hneiiendart" (Nr. 10)'. —
Messen" (Nr. 34 u. 35); — „IllZeph
und seine fĂĽrstlichen Miicene^ (Nr. 43. 47
u. 48), in welchem fĂĽr die Lebensge.
schichte Haydn's ebenso interessanten
wie wichtigen Aufsatze auch einige Puncte
der Biographie Haydn's in meinem
Lexikon berichtigt werden; — in der
Wiener Zeitung 1850: „Mozarts
Olld" (in der Beilage zum Morgenblatte
vom 3. August); — in den Recen-
sionen und Mittheilungen über Thea«
ter und Musik (Wien. bei Klemm),
1863: „Hllydn und Neethlluen" (Nr. vom
46. August); — im Thier f reund,
Zeitblätter für Menschenveredlung und
Thierschutz, 1861: , Neber Dinisectilln"
(Nr. 4 u. 3); — in Waldheim's
«Mußestunden" (Wien. 4".) Jahrgang
1862: „Jer gerettete MW" (Nr. 28); —
Jahrgang 1863: „Prädestination" (Nr. 13
u. 16); — „Nie Frau Prutlssorin" (Nr. 19);
— „Oine erste Nebe" (Nr. 22, 23, 24). in
Waldheim's „Illustrirte Zeitung"
(spater „Illustrirte Blatter"); — Jahr-
gang 1862: „Nrn Gage im chchthale"
(S. 233 u. 246); - Jahrgang 1866:
„Hie kindlichen Vrüw" (Nr. 12, 13 u. 14).
Blät ter für literar. Unterhaltung (Leipzig,
Brockhaus, 4".) Jahrgang 1561. Nr. 13. —
Reform, herausgegeben von Dr. Schu«
selka (Wien. i>".) Jahrg. 16U6, Nr. 3.
Lorenz, Joseph Ritter von (SchuĂź.
Waffen« Mechaniker, geb. zu Wien 19. Juni 1814). Sohn armer Eltern,
sein Vater' diente als Meister in einer
k. k. ärarischen Feuergewehrfabrik, und
der Sohn. nachdem er die Normalclassen
in Wien besucht, trat anfangs Decent»
ber 1831, ebenda wo sein Vater diente,
bei der Büchsenmacher - Arbeits < Com»
pagnce ein. Zugleich besuchte er daS
Polytechnikum und die Universität, urn
sich in den mathematischen und tech»
nischen Wissenszweigen fortzubilden. I n
Folge seiner geschickten Verwendung
wurde er im Jahre 1836 Obermeister.
Er studirte nun mit besonderem Eifer die
Gewehrfabrication und machte
sich mit den
verschiedenen bestehenden Gewehrsystemen
genau bekannt. Durch tĂĽchtige Kenntnisse
in der Mechanik und in der Maschinen»
künde wurde er auf mannigfache Ver«
befserungen zunächst im Gewehr« und
GeschĂĽtzwesen geleitet, von denen sich
die eine und die andere bewährten.
Die erste praktische Erfindung, mit
welcher er in die Oeffentlichkeit trat.
war ein verbessertes System in der Er-
zeugung künstlicher Füße für verstüm«
melte Krieger, an denen es nach den
FeldzĂĽgen der Jahre 1848 und 1849
nicht fehlte. Im Jahre I8t>l) avancirte
er bei der damals erfolgten Organifirung
der technischen Artillerie zum Unterlieu-
tenant-WerkfĂĽhrer und als 1853 der
Waffencurs zur Ausbildung der Corps»
Waffen in spectoren eröffnet wurde, erhielt
3. die Bestimmung ĂĽber den praktischen
Theil der verschiedenen in- und auslan«
bischen Handfeuerwaffen, die Vortrage
zu halten. Als im folgenden Jahre die
Gewehroersuchscommission zusammen»
trat, wurden seine Arbeiten bezĂĽglich
der Construction der gegenwartig ein»
geführten Gewehre und Munition, so»
wohl von dieser Commission, wie von
der General'Artilleriedirection, so tĂĽchtig
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Londonia-Marlow, Volume 16
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Londonia-Marlow
- Volume
- 16
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1867
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 514
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon