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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Volume 16
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Page - 60 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Volume 16

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60 ten, dessen Grundstein von Sr. Majestät dem Kaiser Franz Joseph selbst ge- legt. und welches am 31. März 1833 feierlich enthüllt wurde. Oesterreichischer Soldatenfreund. Zeit< schrlft für militärische Interessen. Herausg. von I . Hirtenfeld und Dr. H. Meynert (Wien. gr. 4») V. Jahrg. (1852), S. 408 lnach dieser Mittheilung zu Zamosc im Jahre 1793 geboren); — derselbe, VI. Jahrg. (1853). S. 261: „Einweihung des dem Obersten Losy errichteten Monumentes"; — derselbe (unter dem Titel „Militär«Zeitung"), XIV. Jahrg. (186t). S. 269 l>ach dieser Mitthei- lung ist 3. in Galizien geboren). — Losenau- Denkmal. In das von der siebenbürgischen Armee zum Andenken an den in Folge der Verwundung in der Schlacht bei Piski in Siebenbürgen verstorbenen Obersten Losy von Losenau bei Karlsburg errichtete Denk« mal wurden folgende zwri Denkschriften ein« gelegt: 1) Ludwig Losy von Losenau, dem tapfern k. k. Obersten und Commandan- ten des Chevaurlegers-Regimenls Nr. 3, Erz« herzog Ferdinand Max. treu seinem Kaiser am 9. Februar 1849 an der Spitze einer Ab- theilung seiner wackeren Netter in dem mör- derischen Gefechte an der Brücke bei Piski von einer feindlichen Kugel tödtlich getroffen, am 11. desselben Monats in Hermannstadt gestorben, als Denkmal seiner Gediegenheit und seines Heldenmuthes, das k. k. siebenbür» gische Armeecorps. In dessen Namen zu Karls« bürg am 23. Juli 1852 Karl Fürst zu Schwär« zenberg m. p>. k. k. FML. und Commandant des 12. Armeecorps; — 2) Es gereicht meinem Herben zur vollen Befriedigung, durch die eigenhändige Grundsteinlegung zu'dem Monu^ mente des in der Nähe dieser heldenmüthig vertheidigten Festung auf dem Schlachtfelde gefallenen Obersten von Losenau Meiner treuen und tapsern Armee einen wiederholten Beweis zu geben, rvie sehr ich dieselbe auch in ihren gefallenen Helden ehre. Karlsburg am 23. Juli 1852. Franz Joseph m. p. — Genealogische Nachrichten der Familie Losy. Es gibt zwei böhmische Familien des Namens Losy, welche sich nur durch ihr Prädicat unterscheiden und von einzelnen Genealogen ! für gleichstammig gehalten werden, wie denn ! auch die Losy von Losenau sver^lciche ! unten das Testament des Heinrich Losy von ! Losenau) dieser Ansicht sind. Die eine hcißt ! Losy Ritter von Losenau, die andere! Losy von Losymthal (Losi von Losinthal) und besitzt diese letztere die Freiherr«» und Grafenwürde. Die Losy von Losenau, zu denen auch der vor Piski gefallene Held Ludwig Losy von Losenau gehört, erhiel« ten das Diplom im Jahre 1728, in welchem Sebastian Mathias Losy. Herr auf Na« bisch und kön. böhmischer Kammerratb den Adel erlangte. Die Losy von Losymthal erlangten durch Anton Losy von L. mit Diplom vom 14. December 1648 den Frei« Hermstand und später unter Kaiser Leopold die ganze Familie den Grafenstand. Außer« dem gibt es auch in Ungarn zwei Adelsfami« lien des Namens Losy, zu deren einer der berühmte Graner Erzbischof Emerich Losy gehört. Die zu Gebote stehenden Daten über sämmtliche vorgenannte Familien sind zu lückenhaft, um in entsprechender Weise ve» werthet werden zu können. Ein Zeitgenoß des Obersten Ludwig Losy von 3 o- senau ist der am 12. Jänner 1836 ver» storbene k. k. Kämmerer und jubilirte Guber« nialrach Heinrich Losy von Losenau, der zu seinen Universalerben zwei Stiftungen tesia» mentarisch eingesetzt hat, und zwar die eine nach ihm zu benennende für arme Handwer« ker und die andere für seinen Namm führende männliche Descendenten des im April 1762 zu Wartha in Preußisch-Schlesien verstorbe« nen k. k, General'Majors Anton Losy von Losenau. Zu letzterer Stiftung hat der Erb« lasser die Einkünfte des ihm gehörigen Hauses Nr. 61 am Hradschiner Platze in Prag und des Hauses Nr. 9 im äußeren Stein zu Salz. bürg bestimmt. Beide Häuser haben für immerwährende Zeiten unoeräußetliche Stif» tungshäuser zu verbleiben. Zum Genusse dieser Stiftung ist vor Allen der Aelteste deS Losn von Loscnau'schen Geschlechtes berufen. Der Stiftungsnutznießer muß jedoch bei son« stigem Verluste des Stiftungsgenusses ent« weder ledig bleiben oder sich mit einem Frau» lein verehelichen. daS die zur Erlangung eines Hrndschiner oder Innsbrucker k. t. Damen- stiftplahes vorgeschriebenen sechszehn Ahnen legal nachzuweisen im Stande ist. Sollte es einem männlichen Descendenten des genann« ten k. k. General'Majors gelingen, dcn gräf« lichen Titel der ausgestorbenen gräfl. Losy- schen Linie an sich zu brinaen, so üuerger, diese Stiftung unter den vorbezeichneten Mo- dalitäten ausschließlich auf die neue Losy'sche Grafeulinie und erst nach dem Aussterben der letzteren ellangen die Agnaten sund nicht, wie
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Volume 16
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Londonia-Marlow
Volume
16
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1867
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
514
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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