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Ludwig 436 Ludwig
"^ d. i. Denkwürdigkeiten
der Stadt und des Schlosses Nachod und
feiner Bescher (Königgratz 1837), mit
der Ansicht des SchloffeS nnd Stadt-
siegels. Der zweite Band, welcher die
eigentliche Geschichte der Stadt enthalten
sollte, befindet sich unvollendet in Hand-
schrift. Dieses Werk ist unbedingt seine
verdienstlichste Arbeit.
llaktoi- Kar. Viaci. ^ap, d. i. Archäologische
und topographische Denklvüldigkeiten, rediM
von K. Vl. Zap (Pmg. 4°) n. Jahrgang
(1855), S. 96. — /unFmann .^7l)i!e/>, Ili-
Ltoris Iltfti-atur^ öeäks, d. i. Geschichte der
böhmischen Literatur (Prag 4849. 5. knvnäü,
4".) Zweite, von W. W. Tomek besorgte
AuSgabe, S. 367. Nr. 7 n; S. 3?5.
Nr, 150 1 ;^ S. 3l>9. Nr. 52l; S. 438.
Nr. 993 o; S. 440, Nr. 1008 b; S. 44l,
Nr. 1008 1; S. 443. Nr. 1036 o; S. 446.
Nr. 1067i; S, 480. Nr 1083 e>; S. 4^>6.
Nr. 1162 6; S. 461. Nr. 126U; S. «94. —
li l^> tl o^v o 5t (iiechisches Schul» und Kirchen»
blatt. 4«.) I. Iahrg (1836). 2, Theil. S. 22l,
— Lumil (Pragrr Nntechaltungt'dlatt) 1836.
Nr. 1. S, 23, — 8lovnik nnuän?. liod.
I)r. ?raut. I^ nä. liiogoi-, d. i. Conversa«
tions-Lcxikon. Rcdigirt von I>r. Franz Ladiöl,
Rieger (Pra^l i«r.9. Kobcr, Lex. 8".) Vd IX ,^
S. 1432.
Ludwiss, Alfred (Phi lo log, geb.
zu Wien im Jahre l832). Besuchte bis
zum Jahre i3!i2 das akademische Gym-
nasium seiner Vaterstadt und begann als-
dann an der Universität die Philosoph!-
schen Studien. Vornehmlich auf daS
Studium der allen und classischen Spra<
cken
sich
verlegend, besuchte er fleißig die
Vorlesungen von Vol ler , Vonitz,
Grysar. Linker und Miklosi<5.
Neben der classiscben Philologie bei rieb
er SanScrit. die altbulgarische und
armenische Sprache. Von den slavischen
Dialekten hatte er sich noch während der
Gymnasialstudien das Üechische unter
Director Podlaha zu Eigen gemacht. Nachdem er drei Jahre die Universität
besucht, wurde er Zögling des Philolog!»
schen Seminars und alsdann von dem
damaligen Ministerium des Unterrichts
nach Berlin geschickt, um sich in der
Sprachwissenschaft noch weiter auSzubil-
den. Dort hörte er die Vorlesungen von
Böckh, Haupt , Petermann, Trcn-
deleuburg und Weber. Außer der
classischen Philologie war es das Slu<
dium der vergleichenden Sprachwifsen»
schast, dem 3. in Berlin vorzugsweise
oblag. Nach seiner Rückkehr nach Wien
wurde er Director des Vorbereitungscur-
ses des philologischen Seminars. Mit
Ablauf des Jahres 1838 habilitirle er
sich nach abgelegter Prüfung für das
Gymnasiallehramt als Docent, worauf
im Jahre 1860 seine Ernennung zum
o. ö. Professor der Philologie und ver-
gleichenden Sprachwissenschaft erfolgte.
Als Schriftsteller auf sprachwissenschaft-
lichem Gebiete thätig, sind außer mehre-
ren Abhandlungen und Aufsätzen in der
österreichischen Gymnastalzeitsch, isl. in
der Zeitschrift für Sprachvergleichung
im Kvnk u.A. selbstständig erschienen:
„Alalnnii Zl^ lllogü' Mlü Anilin mit Oiilll'iiiMss
mib N'lvlürrilürli Hiiln'rlulüP'il liir ücil ^chul^ r-
(Wien 18!l4. und noch öfter); —
'ur Uritik drü Ärlichlilul;. Ciur Nrilir von
liaiidlmMn" (Wien 1l^ll0), besonders
abgedruckt auö den Schriften der philo-
logisch.historischen Classe der kaiserlichen
Akademie der Wissenschaften in Wien.
RcdiMt von I>r. Hranz Lad. ^iiesser CPra^
18:;9. Koder. Lex. <^>.) Vd. I V, S. !4:'.:>.. -
Neue Jahrbücher sür Philologie 18!»!'.
Nr. 7. — Zcitscbrift für den Gyinnasial-
unterricht 18.'is>, Nr. 3,
Ludwig, Karl (Physiolog, geb.
zu Witzen hausen in Churhcssen
29. December 18l6). Betrat die medici-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Londonia-Marlow, Volume 16
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Londonia-Marlow
- Volume
- 16
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1867
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 514
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon