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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Volume 16
Page - 147 -
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Page - 147 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Volume 16

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LWow 147 Kuhow hcl. r l i ch o n Häilser (Gotha. I Perthe5. 32".) X Jahrg. (i860). S. 3lö; XI I I . Iahr^. (l8«3). S. 5^. — Schönfcld (Ignaz Nit- tcr u.), Adels-Scheinatismus dcs österreichi^ schen Kaiserstaates (Wien l824. Schaumdurg u. Comp.. 8",) I I . Ialn-g, S. '-il3.^ ll. Wappen der gräslichen Linie. G^'vicrteter Schild mit Mittelschilc,. i : In Gold ein schwarzer zweiköpfiger gekrönter Ädlcr; 2 u. 3: m Vlan eitle rothe schivarz austilgte Älciurr mit drei Zinnen, hinter welcher in der Mitte ein Pfauenwedcl hervorgeht; 4: in Gold ein geharnischter Ritter, welcher am linken Arm einen mit Gold eingefaßten rothen Schild trägt, mit der rechten Hand aber ein blankes Schwert schwingt. Im gekrönten Mittelschild: in Gold eine schrägrechts gestellte schwarze Leiter mit vier Sprossen. Li'ltzow, Karl Friedrich Amold von (Kunsthistoriker, geb. zu Göttin» gen 23. December 1832). Sohn des großderzoglich Mecklenburgischen Ober- schcnks« und Kammerherrn Kar l von 3., wuchs derselbe in Schwerin anf, besuchte das dortige Gymnasium Fridericianum, welches unter der Leitung des trefflichen Philologen W ex stand, und in den Iah« ren 1831—1856 die Universitäten zu Oöttingen und München, wo er den philosophischen Doctorgrad erwarb. Philologie und Arcbäologie waren die Hauptgegmstände seiner Studien, in München, wo er zu den bevorzugten Schülern Fr. v. T h i e r s ch's zählte, wandte er sich ganz besonders dem Studium der antiken Kunst zu, begab sich, hauptsächlich um die dortigen Sammlungen kennen zu lernen, auf ein Jahr nach Berlin, bereiste in Begleitung der Kunsthistoriker Karl Schnaase und Wilhelm Lübke Obei> und Mittel- italien und habilitirte sich 1888 als Docent der Kunstgeschichte und Kunst« archäologie des Alterthums an der Nniver- sitat München. Seine Habilitationsschrift, eine der Vasenforschung entnommene Ab« Handlung „Hur OrZchichte der Ornamentik" (München 1838). hatte Thi ersch's befon^ deren Beifall und ist demselben gewidmet. Neben seiner Lehrthätigkeit gewann 3. noch Zeit sowohl zur Betheiligung an den von 3iebig veranstalteten populären Vorträgen, als zu schriftstellerischen Ar. beiten. Schon in Berlin war er mit zur Vollendung des von Kugler begönne- nen großen Kunstatlas „Denkmäler der Kunst" (Stuttgart 1838, 2. Auflage) herangezogen worden, dessen Tert zu drei Vieriheilen von ihm herrührt. Von München aus lieferte, er zahlreiche Beiträge an die dortigen „Gelehrten Anzeigen", das „Deutsche Kunstblatt", die „Allgemeine Zeitung", die „Süd' deutsche Zeitung" u. s. w., unterzog die Kataloge der Münchener Kunstsammlun- gen einer genauen Revision und publi^ cirte das 3ieferungswerk „Nie Münchener Antiken", 3 Lieferungen (München 1861 u. f., Fol.) (daS weitere Erscheinen durch den Bankrott des Verlegers in's Stocken gerathen) und „Nie Meiztrmerkr der Nirchrnbllnkn^t" (Leipzig 1862, 8<>.. mit Holzschn.), die Frucht einer Studien» reife durch Frankreich und England. Im Sommer 1863 wurde er nach Wien be- rufen, um die Leitung der „Recensionen und Mittheilungen über bildende Kunst", ursprünglich eines Beiblattes der „Ne> cenfionen und Mittheilungen über Thea- ter und Musik", zu übernehmen, und habilitirte sich gleichzeitig als Privat» docent an der Wiener Universität. Als im Frühjahre 1864 die Professur der Kunstgeschichte und Archäologie an der Akademie dl'r bildenden Künste in Wien zu besetzen war, wurde diese Stelle 3. übertragen und im Juli 1866 erfolgte seine Ernennung zum Bibliothekar und Vorstand des Kupferstichcabinets an demselben Institute. Bei Reorganisation des polytechnischen Institutes wurde cr
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Volume 16
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Londonia-Marlow
Volume
16
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1867
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
514
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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