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Lugoffy 182 FuMn
gramme der nautischen Schule enthalten
auch einige Abhandlungen Lugnani 's.
und zwar daS Programm (oder wie es
betitelt ist I^-a^otto) für 18!i!;/36:
„ll^nni Sulla, didliotooÄ oivio^"; —
für l556/37: „stoi'ia, cloll' ^celläomia.
nautic:«. d^lln. »ull. loncllr^ions ßino al
1850". Seine lim diese Ansialt erwor-
beilen Verdienste wurden von Sr. Maje«
stät durch Verleihung des Franz Io«
seph-Oldens anerkannt, welcher ihm am
15. August 1851 feierlich in öffentlicher
Versammlung überreicht wurde. 3. war
Mitglied mehrerer gelehrten Gesellschaf,
ten und Vereine u. a. auch des IsMuto
üi 8ci6N25, lettoro sä arti in Venedig
und der k. k." Akademie der Wissenschaften
und Künste in Paduci. Vom Jahre 1818
bis 1834 hatte er die Theatercensur
unter sich, er war einer der Curatoren
des städtischen zoologischen Museums und
Vertrauenö>Mitglicd der Commission, die
mit dem Entwürfe des Provinzialstatutö
betraut war.
s,liu8. äo I^nxnani Liü. clirottori (lall' l. li.
^oe^äemia cll commorcio o naulicn. In
^riLLto. It,i«tcl.mpldti oon noto äal I'i-os. Dr.
I'i'aucolloa I) « I^iai'i in oeoa^iauo, rko i
loi-o ritrO.tt.i ttä olio vouuerd oinotti aNa,
ti-jo8tiQo l888, I '^o. <63. — Wicncr
Zeitung l857, Nr. l4<), S. 1925. — Grab-
dcntunal. Lugnani liegt auf dem Fricdhofe
in Capodistvia begraben und seine Schwester
Octauia hat ihm einen Denkstein sehen
lassen mit folgender Inschrift: ^.Na > douo>
Or. cle I^ ugnn.ni > siin8liuop0Nta.no s olio ^
I>6r virtü, roNgi^ ttc: o oiviN s ainmir^näo ^
por vasta. orncU i^ono s c:dia.?i«3imo j ii äi
XXVII Oiusuo ^ll)CcX'^VII 2'adciarmiva
l), Joseph (ungaricher Ge>
lehrter, geb. zu Ungarisch-Neu» stadt imSzathmä.rerComitate Z.Decem-
ber 1812). Sein Vater war Pastor und
Senior zu Nngarisch-Neustadt, der Sohn
studirte die oberen Classen zu Debreczin,
wo die Professoren Tata i und Franz
Kerekes sBd. Xl , S. l73, Nr. 2^ j von
großem Einftuffe auf ihn waren. Schon
wahrend der Schuljahre hatte er sich
durch Fleiß uud Selbststudium die ger-
manischen und romanischen Sprachen
zu eigen gemacht, und theils wegen ihrer
Verwandtschaft mit der ungarischen
Sprache, zum Theil aber weil sie dem
biblischen Texte nahe liegen, arabisch und
andere semitische Sprachen und mit
Unterstützung des Alexander Csoina
<M. I I I , S. 68) und Georgi tibe^
tanisch studirt. Ein Ergebniß dieser
Studien war seine „arabische Grammatik
mit Chrestomathie", die erste in ungari-
scher Sprache, die er jedoch, da sie den
gewünschten Grad von Vollkommenheit
nicht erreicht hatte, unedirt ließ. 1840
bis 1841 besuchte er Deutschland und
machte die Bekanntschaft deü Berliner
Professors Ludwig Ide lor , wozu soi!i('
verschiedenen Schriften „über die Stern»
künde der Ur»Nngarn", sowie der lim
stand Veranlassung bot, daß Lugossy
schon früher einige von Ideler's Arbci'
ten in's Ungarische übertragen halle.
Ide ler nahm ihm am Grabe Vlitt»
m an's das Versprechen ab, daß er jene
Forschungen nie aufgeben werde, in wel°
chen der greise Gelehrte eine Ergänzung
seines classischen Werkes: „Nntersilchun»
gen über die Sternnamen" Merlin
1809) erhoffte, worin ihn anch Lugo ssy
in feiner späteren Correspondenz unter-
stützte. 1841 wurde L. Pfarrer in
Szathmä.r, erhielt bald darauf eine Pro-
fessur in M. Szigeth und hier gab eS
der Arbeiten eine solche Menge zu erledi«
gen und das Personale aber war ein so
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Londonia-Marlow, Volume 16
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Londonia-Marlow
- Volume
- 16
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1867
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 514
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon