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Mayek 226 Mac^kowski
in welchem er u. A. eine größere Ueber-
sicht der südslavischen Literatur veröffent-
lichte, welche später vermehrt in den
Nai-oänk novin)' (1863) erschien. I n
seinen slavischen Schriften ist er insbe-
sondere bemüht, Sprache und Ter>
minologie der slavischen Werke dem
serbisch, croatischen Dialekte näher zu
bringen.
krvatLka. äio prvi. liLkHus ki^iFS, d. i.
Croatische Bibliographie. Erster Theil. Ge-
druckte Bücher (Agram 1860. Dragutin. 8°.)
S.38. Nr.l0l0>11l6. — 81ov2iIc QHuöQ^.
Nsäaktol Vi-. I'raQt. I.aä. liisFsi-, d.i.
Conuersations'Lerikon. Redigirt von Dr. Frz.
Zad. Rieger (Prag 1839. Kober. Lex. 8°.)
Bd. V, S. 13.
Maczek, oder nach öechischer Schreib'
weise: Maöek, Johann (philosophischer
Schriftsteller, geb. zu Neustadt
ob der Mettau im Königgrätzer Kreise
Böhmens 2. September 1770, gest.
ebenda 2. November 1826). Besuchte
die Gymnasien zu Braunau und König-
gratz und ging dann nach Prag. wo er
an der dortigen Hochschule unter Blaha,
Cornoua, Meißner, Seibt und
Wydra die philosophischen Studien
hörte und mit besonderem Eifer classische
Sprachen und Philosophie betrieb. Nun
begab er sich nach Wkn, ftudirte dort
unter Fölsch, de Luca, Watteroth,
Zeil ler u. A. die Rechte und gab das
Werk: „Vmeiö uam NüIein Ollttr3 anZ (lorün-
den drr thcllretischcn Vrrnnnkt" (Wien 1799,
8^.), heraus, welches seiner Zeit die
Aufmerksamkeit auf ihn richtete und seine
Ernennung zum Professor der Philo-
sophie an der Prager Hochschule zur
Folge hatte. ' Von Prag kam er in
gleicher Eigenschaft an die Theresianische
Ritterakademie in Wien. Im Jahre
18(50 erlangte er an der Prager Hoch.
schule dic philosophische Doctorwürde. Während seines Lehramtes an der There«
fianischen Ritterakademie (1799—1303)
veröffentlichte er den „Gntuinrt' Krr reinen
PtMällpliie" (Wien 1803). Als diese
letztere Anstalt in die Hände der Priester
der frommen Schulen (Piaristen) über«
ging, trat M. in den Ruhestand über,
zog sich in seine Vaterstadt Neustadt zu«
rück und lebte dort ausschließlich seinen
literarischen Studien, welche in linguisti.
schen und philosophischen Arbeiten be»
standen. Zahlreiche Arbeiten in deutscher,
italienischer, französischer und englischer
Sprache, dann auch in öechischer, griechi»
scher und lateinischer, welche alle er mit
Geläufigkeit sprach und schrieb, haben
sich in seinem Nachlasse vorgefunden.
81 oVQ1 k 11 a, u 6 Q )'. üsÄÄkt. Di-. 1^ 1-au.t. Ii2<l.
üisFOr, d. i. Convcrsations-Lerikon. Redi-
girt von Dr. Franz Lad. Rieger (Prag 1839,
Kober, Ler. 8".) Bd. V, S. 13.
Maczkowski, Joachim (Maler, geb.
in Galizien im Jahre 1794, gest. zu
Baczowicze bei Lemberg 20. Octo«
ber 1863). Anläßlich seines Todes mel-
deten die Journale: „daß er einer der
besten Genremaler in Lemberg gewesen
und seine Söhne alle eine künstlerische
Laufbahn eingeschlagen haben". Sonstige
Nachrichten über sein Leben, seinen Bil«
dungsgang und seine Arbeiten fehlen.
Auch fehlt sein Name wie jener seiner
Söhne in dem mit so großem Fleiße
und seltener Vollständigkeit bearbeiteten
„sloniM malHrxovv polLkioli") d. i.
Lexikon der polnischen Maler, wefthes in
dm Jahren 1830 und 1831 in War-
schau in 3 Bänden von Eduard Ra-
stawiecki herausgegeben worden ist.
Zellner's Blätter für Musik u. s. w. (Wien,
kl. Fol.) 1863, S. 348, unter den Todesnach<
richten. — Fremden« B la t t von Gustau
Heine (Wien, 4«) 1863. Nr. 298, unter den
Kunstnachrichten.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Londonia-Marlow, Volume 16
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Londonia-Marlow
- Volume
- 16
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1867
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 514
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon