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Als Schriftsteller in seinem Fache thätig,
find von ibm folgende Werke selbststän-
dig erschienen: „5«??' /nss^s^a cis^«
1824,
6/«?." (idiä.
s/o." (eäi2. ^uarta, idiä. 4844, 16".).
Zeit dem Jahre 1841 fĂĽhrte er die
Nedaction der von ihm begrĂĽndeten
„^linali äi Odiiniea". von denen jähr«
lich vier Bände s8l>.) erlcbienen, und
welche später in die Hände des Dr. Poli
ĂĽbergingen. In denselben sind auch
Arbeiten seiner Feder enthalten, und
zwar: „^uavo i^romstro" (Bd. I,
184!); — „Nuovo eisttrosoopio"
(Bd. II, 1841); - „3uU ^ione
. äsi oalorioo« (Bd. III, 1841);
äell' 8 lu^lio" (Bd. VI,
1842); — „Halvaiiowetro universale
o a lo^g. variadils" (Bd. XIII, 1844);
— „Delle imHo-ini ^roäotte <1ä. <?La»
12210111 VÄ^oioLk 20 )^52 lg. LUperüoiä
äei eorpi« (Bd. XV, 1844); — „Oon-
LiäsrH^ioni ecl. eLperieuxe intorno
all' oriFins ä^Ilä QorreQte voitäiog."
(Bd. XIX, 1843, u. Bd. XXIV, 1846).
Poggend orff <I (5.), Biographisch»literari»
sches Handwörterbuch zur Geschichte der eral>
ten Wissenschaften (Leipzig lb38.I. A. Barth,
gr. 8».) Bd. I I , Sp. 2l).
Major, Johann Georg (Maler,
aus Fr iau l gebĂĽrtig. Geburtsjahr un-
bekannt, gest. zu Gitschin in Böhmen
im Jahre 1744). Ueber seine Jugend,
seinen Bildungsgang. ĂĽberhaupt ĂĽber
sein Leben ist nur wenig bekannt. Als
Reisender, so erzählt Dlabacz, kam
er nach Böhmen und ließ sich zu Giisä in
häuslich nieder. Dort malte er fleißig
und werden seine Aweiten nickt minder
geschätzt als die seines Zeitgenossen Peter
Johann Brandel sBd.'II, S. Als wohl kaum glaubliche Ursache seines
Todes gibt Dlabacz VerdruĂź an ĂĽber
den Eintritt seines SchĂĽlers Ignaz
Raab in den Iesuiten-Orden. Seine
Arbeiten, meist Altargemälde, sind in
verschiedenen Landkirchen in Böhmen zer»
streut; Dlabacz gedenkt eines Seiten»
altarblattes in der Pfarrkirche zu Bran»
deis, welches den „H. Zllhann nun AepuinnK"
darstellt.
Neue Bibliothek der schönen Wissenschaf'
ten und freyen KĂĽnste, Bd. XX.. StĂĽck 1,
S. öu. — Schal ler (Iaroslaus). Topo»
graphie des Königgrätzer Kreises. S 2N. —
Dlabacz (Gottfr. Ioh.). Allgemeines histo«
risckes Künstler»3exikon für Böhmen und zum
Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag
18l5. Gottl. Haase, 4".) Vd. I I , Sp. 246. —
Nagler (G. K. !>!-.), Neues allgemeines
KĂĽnstler.Lerikon (MĂĽnchen 1839. E A. Fleisch'
mann. 5<>.) Bd. V I I I , S. 201. — H.",l>
^li//el?i'e-<3a/^l>!H^i ^/Asi«^), sloviii^ um^t-
nikak. ^u,i503i2.v6Ui>ki^, d. i. Lerikon der süd»
slavischen KĂĽnstler (Agrani 1839, Ljud. Gaj,
Lex. l>°.) S, 233. — Noch, sind folgenoe
Personen dieses Namens bemerkenswerth:
1 Andreas Major ist d.r Name des
Einen der Helden, oie bei Raal) cnn
14. Juni 1809 den Tod für das Vater«
land gefunden, und denen der Zempliner
Adel ein besonderes Denkmal errichtet.
Siehe das Nähere in der Biographie des
Anton Freiherrn Barkoczn de Szala
l'üo. I, S. 160). — 2. Gregor Major ,
ein Basilianer Mönch, der bei der illyrischen
Buchdruckerei in Wien angestellt war. in
Folge falscher Anklage uerurtheilt und als
Staatsgefangener nach Munkacs gebracht
wurde. Später stellte sich dessen Unschuld
heraus uno auf die Frage der Kaiserin
M a r i a Theresia, wie der unschuldig
Bestrafte entschädigt werden sollte, rieth
ihr Hofrath Cserei, ihm das eben erledigte
griechisch'unirte Fogarascher Bisthum zu oer»
leihen, was auch die Kaiserin that. Ver»
gleiche das Nähere in der Lebensskizze des
Wolfgang Cserei ^Bd. I I I , L. 33). —
3. Isaak Major sin Frankfurt a. M. um
das Jahr 1576 geboren, in Wien 163U ge<
storben), ein geschickter Maler und noch ae«
schickterer Kupferstecher, der die AnfangsgrĂĽnde
seiner Kunst in Wien erlernte und sich
dann
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Londonia-Marlow, Volume 16
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Londonia-Marlow
- Volume
- 16
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1867
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 514
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon