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der Akademie erhielt und bald durch seine
Fortschritte in der Kupferstechkunst die
Erwartungen seines Gönners rechtfer-
tigte. Die erstere größere Arbeit, mit
der er in die Oeffentlichkeit trat, war
e'.ne Madonna nach Sassoferrato,
welche er im Jahre 1.823 vollendete.
Auf dem Bilde nannte er sich I?6tor
UanoioQ äi HaFusa. M. lebt und arbei-
tet seit Jahren in Rom und hat sich
namentlich durch seine Stiche von Ma<
donnenbildern nach den berühmtesten
Malern einen Namen gemacht. Von
seinen Arbeiten sind bekannt: „Nie Nlntw
Gottes", nach Guido Neni. Unterschrift:
Doininä. Vir^o
i 6t
(rechts).
Loul^. ^822; —
nach Sassoferrato. Unterschrift
8112. NLcelon^a, la.
äi ^2.12220 äi ä
äi
')inxit. (rechts).
in 15. ^
1823 (links); —
nacb Ebendemselben. Unterschrift:
liHgULÄ LU2.
OOO«. ä
N 2.110 ion ine; — „
-^". Unterschrift: „
Antonio ^acinto
6 6.0 ^2,12.010
Bistro ^l Z. i'^ ci 0 n. I'. ^1 6 r 0 u l^ inv.
et äls. I'. ^«.ncion äi li2.ZuLi ino.
^. 1824; — „Eine heilige Familie", nach
F. Giangiacomo; — „ 7?6^z«a si^s ", gewidmet der
Frau Sophie Prinzessin Odescalchi; —
„Nie h. Maria mit Jesm unti JaZeph", nach
F. Giangiocomo. Unterschrift: «Ks-
mit der Unterschrift: „^.U'
sii' 2^0222. 8112. reale
Naria I^uiLÄ^Äilotta Ouc;Iie5LH veäova
äi 82.3201112. eeo." O.L'eoda.Iäo 0esar i
0i3tsloi6Q86 DOV; — „Nie Mutter Gottes
mit dem Ninde nnd der H. Ratharina", nach
T i z i a n , nach dem Original in der
Florentiner Gallerte äs^' Mü-i i ; —
„Nie MMnnll", nach Mur i l lo . für das
Werk: «Oiüleria k>itti iU
„Nie Mlldllnna", nach Carlo
„Nie Nllldllimll", nach Annibale Car»
racci, beide für das vorbenannte Werk;
— „Nie sterbende Nagilalena, umgeben mn
Gngeln", nach Rüst ici; — „Her H. Pan-
!nö", nach Schidone; — „Nie Krönung
der HH. Dacilie und Valerian", nach Domi»
nichin 0 ; — „Nie M . Peter und Punl",
nach dem Original von Arpino in der
St. Iohanneskirche auf dem Lateran in
Rom; — „Nie Acbertragung der Mche des
H. FrllnriZmZ A35i25i durch die H. Olllrn und
mehrere Mönche", nach Giot to ; — „Der
H. PhilippuZ Nni". kleines Bild. Dann
folgende Bildnisse aus der Florentiner
Gallerie äe^Ii DlÜLii: ^ansminn mit dem
Hnkel in der Hand"; — „Vrilln"; — „Peter
— „Allrdinül Nenedict Rllrberini; —
Nnwn Nnminik Gmnbrrina"; —
NennginZ <5rescini". Viele andere
Bilder
stach
M. für das päpstliche Kupfer«
stecher.Institut nach Raphael, Guido
Reni. Mengs u. A. Obgleich M. seit
Jahren in Rom lebt und dort arbeitet,
liebt er es selbst, sich
einm Dalmatiner und
vornehmlich einen Ragusaner zu nennen,
wie dieß auch aus den Unterschriften meh.
rerer seiner Blätter ersichtlich ist. daher
ihm auch eine Stelle in diesem Werke
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Londonia-Marlow, Volume 16
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Londonia-Marlow
- Volume
- 16
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1867
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 514
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon