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Ausstellungen der Akademie der bildenden
Künste bei St. Anna in Wien im Jahre 1850:
„Partie von Terracina" (l«0 fl.); - . im Jahre
1858: eine «Ideale Landschaft" (250 fl,); —
in den Monats'AuSstrllungen deS österreichi«
schen KunstoereinS im September 1852: „AuS
der Umgebung von Carrara" (l20 fl.);
„Motiv von der Insel Hlba" (90 fl.); — i
Jahre 1858. im September: „Gcvirgsvarti.
(2tw fl.) — und in der Mailänder Ausstellung
vom Jahre l854: „Ansicht aus der Umgegend
von Siena". sUngarnsMänner der Zeit,
wie oben, S i29.^
Markovic. Die Versonen dieses Na-
mens erscheinen auf die verschiedenste
Weise, bald slavisch, bald deutsch, und
zwar in der zweiten Sylbe mit c und k,
in der dritten Sylbe mit v und w, ;u
Ende mit 6. ch. cs, ts und tsch (Mar
covi«, Marcovich. Marcovics, Marco
vits, Markovic u. s. w.) geschrieben, ohne
daß in der Aussprache eigentlich ein
Unterschied sich bemerkbar machen würde,
M sind hier alle in einer Reihe: die be<
deutenderen mit größerer, die minder
bedeutenden mit kleinerer Schrift, beide
nach der alphabetischen Ordnung ihrer
Taufname:?, zusammengefaßt.
Marküvl'cs, Johann Nepomuk von
(ungarischer Rechisgeleh rte r, geb.
zu Pesth 3. April 1783. gest. zu Vreß.
bürg 4. October 1834). Sohn des
trat frühzeitig in die Studien nnd er»
langte bereits im Jahre 18l)2, damals
erst 17 Jahre alt. die philosophische
Doctorwürde. Nachdem er die juridischen
Studien beendet, wurde er Güterdirector
bei Franz Grafen Wenkheim. im
Jahre 1sl4 überzähliger Assessor. 48!3
Notar, 4823 ordentlicher Assessor der
königlichen Diftrictualtafel zu Güns. Auf
diesem Posten vollendete er sein „^>'^"!6
(Ofen 1319; 2< Aufl. ebd. 4822), welches
mit solchem Beifalle aufgenommen wurde, daß es höchsten Ortes zum Leitfaden i-lr
die Vorlesungen an allen kön. Rechis»
lehranstalten bestimmt wurde. Im Jahre
1829 wurde er Assessor der kön. Gericdlö.
tafel und 1830 Präsident der juridischen
Facultät. Auch erhielt er im lelzt^enami'
ten Jahre von Seite der Pescher Hock»
schule die juridische Doctorwürde. Die
ihm im Jahre 1833 verliehene Würd?
eines königlichen Rathes genoß er niän
lange, da er schon un nächsten Jahre,
während des Landtages zu Preßburg,
erst 49 Jahre alt, starb. Seine übrigen
Schriften sind: .,/^ic^l/v"//'^^ <?/<«. />^<
182t), 8". j.
Aus seiner Ehe mit Joseph a Säghy
ist ein Sohn LadislauS (geb. t8l8)
am Leben.
4".) p. 20l. — Oesterrri ch ische 1'iati o.
n a l ' Vn >.'!? kl o p ad le uon Oraffer i',nt>
<5z ik^lin (Wim l«.'j.>. i^ ".) Bd. V I , S, 5^",
Markovic, auch Markolvic, Mathias
(protestantischer Theolog, geb. zu
Dobronin in der Sooler Gespanschaft
Ungarns im Jahre l7()7, gest. im Jahre
1762). Besuchte die Schulen zu Schern-
nitz, Neusohl und Preßburg und begai)
sich 1731 zur Vollendung seiner Studien
in's Ausland. I n Jena erlangte er die
höhere theologische Ausbildung, alsdann
kehrte er in die Heimat zurück und
wurde im October 1734 zum evangeli«
schen Priester an der Kirche zu Szarvag
ordinirt. Diese Stelle bekleidete er bis
zu feinem Tode, Er war auf derselben
ür die Verbreitung und Stärkung seines
Glaubens ungemein thatig. So ist es
vornehmlich seinen rastlosen Bemühungen
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Londonia-Marlow, Volume 16
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Londonia-Marlow
- Volume
- 16
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1867
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 514
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon