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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Maroevic-Meszlenn, Volume 17
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Page - 50 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Maroevic-Meszlenn, Volume 17

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Maltimh Martinovics nahm ihn unter die Ritter des goldenen Vlie ßes auf. Um das Jahr 1463 erbaute er neu das alte Schloß Smeöna und die Capelle zu St. Anna. Mit Johann Bo? ita von M a r- tinitz beginnt die ununterbrochene urkundlich nachweisliche Stammfolge der Familie Mav tinih. Sein Taufname Boi^i^a <sprich Borschita) wurde von seinen Nachkommen zum Familiennamen angenommen, so daß sie sich sämmtlich Bor i ta von Mart in itz nannten. Aus seiner Ehe mit Anna Draz von Vyunwald hatte cr zwei Söhne, von denen der älirre. Wilhelm, das Geschlecht fortpflanzte. — l2. Mar ia Dominika Gräfin M,. siehe: Adolph Bernhard Grcf Mart in itz l2. 44. im Terte). - <3. Mar ia Elisabeth Gräsin M.. siehe: Adolph Bernhard Graf Ma r t i n i h sS. 44. im Terte). — l4. Otto Vori ta von N. lebte um die Mitte des l4. Jahr« Hunderts und war ein 3ohn Johann Borita's von M. aus dessen Ehe mit I o» '.'.H,M^na..<Frelln. von Swamberg. Otto '' -b'eMd..^ welches dem Kaiser ' Karl 1^. dus Neleite auf seinem Zuge nach - Rom gab, und zeichnete sich ganz besonders im Jahre 1353 durch seine Tapferkeit im Kampfe gegen die pisanischen Aufrührer aus. . Aus seiner Ehe mit Anna Freiin von Auckstein hinterließ cr drei Söhne: Hynek (Heinrich), der bei dem Kaiser Wenzel die Stelle eines - Hofmcirschalls bekleidete; Stephan. Capi» tän der Grafschaft Glatz. der im Jahre l396 in Karlstein erschlagen wurde, und Iaro« slaw Bori ta. Oderdofmarschall bei Kaiser Karl IV.. der im Jahre 1377 das Huü xk- tl0QHtu5 nebst dem Begräbnisse für sich und seine Nachkommen in der Capelle zu 3t. An- dreas und 3t. Laurermus. der Hauptkirche in Prag. erkaufte, — 15. Stephan von M, siehe den Porigen: Otto Bor i ta von M.< im Terte, lll. Wappen. Da das Wappen der Mart in itz in dem Wappen der heut noch blühenden Linie Clam'Mart in ih enthalten ist. das« selbe aber in der Biographie der Clam« Mart in itz nicht beschrieben wurde, so folgt hier die ganze Beschreibung. Ein der Länge nach gespaltener oder eigentlich zusammen« geschobener Hauptschilo. Tie rechte Seite zeigt den Clam'schen quadrirten Schild mit einem Mittelschild; in diesem letzteren wächst hinter drei natürlichen Felsen eine nackte Jungfrau empor, ^nit einem grünen Kranze auf dem Kopfe, fliegendem blonden Haar, in der Rechten ein Hirschgeweih emporhaltend und die Linke in die Hüfte gestützt; 1 u. 4: von Silber und Schwarz schrägrechts quer ge, theilt; 2 u. 3: in Gold eine rechtsspringende natürliche schwarze Katze. Die linke Seite zeigt das Martinitz'sche Wappen : in Roth zwei aus einer gemeinschaftlichen Wurzel empor» gewachsene, gegen einander gewendete silberne Seeblatter und zwischen diesen einen goldenen Stern von acht Strahlen. Auf dem Schilde ruht die Grafenkrone, auf welcher sich vier gekrönte Turnierhelme mit den den Feldern des Wappens entsprechenden Figuren und mit dem doppelten schwarzen kaiserl. Adler erheben. Schildhalter: Zwei goldene Greife, Nartinovics, Joseph Ignaz (gelchi> ter Mönch, geb. zu Pesth, Geburts- jahr unbekannt, enthauptet zu Ofen 20. Mai 1793). Die> meisten Quellen., unier denen ihn mehrere einen Rciizen von Geburt nennen, wissen von seiner Jugend« und Bildungsgeschichte wenig zu erzählen und doch mußte er seinen Kenntnissen zusolge eine ganz tüchtige Erziehung genoffen haben. Der „Fan- tasten« und Ketzer>Almanach" nennt ihn einen um das Jahr 1779 aus seinem Kloster von St. Paul in Lepoglava in Croatien verstoßenen und seitdem herum» irrenden Priester, der sich mit seinem schwärmerischen Geiste auf waS immer für eine Art einen N'amen machen wollte. So nannte er sich, indem er den Namen Simon Laminecius annahm und sich als Doctor der Philosophie ausgab, einen Freund des wahren Verfassers des I'ü- ) der nicht Hontheim, sondern schon gestorben sei und vor seinem Tode die ganze Lehre widerrufen habe. Diese Spiegelfechterei wurde Hontheim selbst zu arg und dieser schickte auch am 11. Mai 1783 dem besagten LamineciuS aus Trier ein Schreiben, worin es unter anderem heißt: „1s Hoets lc>U) 68t 6t
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Maroevic-Meszlenn, Volume 17
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Maroevic-Meszlenn
Volume
17
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1867
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
506
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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