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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Maroevic-Meszlenn, Volume 17
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Page - 60 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Maroevic-Meszlenn, Volume 17

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Märton 60 Mrtonsi (idiä. 1793, 8".); — iea /a/ina, tio 26^ idiä. 1794, 8o.). Als im Jahre 1831 die Cholera auch in Ungarn wüthete, wurde M.. der vordem niemals krank gewesen, und sich im hohen Alter von 71 Jahren der vollen Gesundheit und eines lebensheiteren Sinnes erfreute, eines ihrer Opfer. Seine beiden jüngeren Brüder, den Lexikographen Joseph , dessen Lebensskizze schon mitgetheilt wor- den, und Gabriel, der Prediger zu Koveskal im Szalader Comitate war, hatte Stephan, da sie nach des Vaters Tode frühzeitig verwaist waren, erzogen. Der letztgenannte Gabr ie l war über» dieß ein geschickter Landwirt!), der sich insbesondere mil der Bienenzucht beschaf» tigie und über dieselbe ein vortreffliches Werkchen veröffentlicht hat. s^Htemhn?. Hliiäoäik, 2.2 slsör ki6F<522irä Köter, d. i. Ungarische Schriftsteller. Samm» lung von Lebenödeschreibungen. Zweiter, den ersten ergänzender Band (Pesth 4838. Gyu« rian. 8«.) S. 19l. — Vasäruax i u '^L ilF, d. i. Tonntllgs.Zeitung (VeNH. 4°.) Jahrg. i858. Nr. 38. S. 449: ^H. päpal löiä^ola« u. s. tv.. d. i. Das Papaer Collegium l^mit Abbildung des dem Stephan Märton zu Ehren errichteten Denkmals). — ^siSQ^or. d. i. Die Gegenwart. Politische und Real» Encyklopädie (Pesth t858, Heckenast, gr. 8".) S. 280. — 3Vilch, <^e^6n?.i, H. HlaF^ar uem- 2sti irüä^oui tört^üeio a, Iszi'ßFidd iäöktöl » ^elsukoriF Näviä NollääLdlln, d. i. Ge» schichte der ungarischen Nationalliteratur von dcn ersten Zeiten bis auf die Gegenwart (Pesth 4864/65. Gustav Emich. gr.8v.) S.159. 460. l?5 und 258. — Oesterreichische Nlltional'Encyklopädie von Gräsfer und Czikann (Wien. 8".) Bd. II I , S. 383. — ^VaF? ^/vck^, 3las^2.!-oi-522F cZlllaäl^i o^imsi-o^^sl e» nOw2sklbu6j täblä^ül, d. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1860. Moriz Rath, 8".> Bd. VII, S. 348. Martoufi, Joseph (Bischof in Sie. benbürgen, geb. zu Szent .K i ra ly im Szeklerlande 13. Jänner 1746, gest., 3. März 1815). Seine Eltern waren niederen Standes, sein Vater Wirthschaf- ter bei e.inem Priester in Szent-Kiräly. Die Eltern verlor M., als er noch im Kindesalter stand. Die Waise nahm Io- seph Ador jän, Bruder deS Priesters, bei dem Märtonf i 's Vater als Wirth, schafter gedient, in seinen Schutz. Dieser schickte den Knaben zum Schulbesuche in das Kloster der Franziskaner zu Cfik» somlyo. Nachdem er dort unter vielen Unannehmlichkeiten seine Studien aus« gezeichnet beendigt hatte, ging er nach- Klausenburg in das zu jener Zeit be- rühmte Collegium der Jesuiten, wo er als Tisch- und Zimmerdiener freie Kost und Wohnung erhielt und seine Studien fortsetzte. Da er für den geistlichen Stand' große Neigung hatte, ließ er sich im Jahre 1763 zu Klausenburg in den Jesuitenorden aufnehmen. Die ersten Jahre brachte er in Wien zu und studirte außer den alten griechischen und- römischen classischen Schriftstellern die französische, hauptsachlich aber die deutsche Sprache, welch letztere er sich dermaßen aneignete, daß er bald darauf in der» selben sehr geläufig predigte. Streng den- Ordensregeln nachlebend, übte er sich in Entbehrungen, in Geduld und BeHerr, schung seiner Leidenschaften, eben daselbst eignete er sich eine feine und gebildete- Umgangsform an und legte dort den Grund zu jener weisen LebenSpraris, welche ihn bei seinen unbestreitbaren? Verdiensten auf <-die hohe Stufe hob, die er später einnahm und auf der er sich in den zweifelhaftesten Umständen behauptete und sicher zurechtfand. Zuerst
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Maroevic-Meszlenn, Volume 17
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Maroevic-Meszlenn
Volume
17
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1867
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
506
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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