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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Volume 18
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Page - 67 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Volume 18

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Mtzbuig 67 l l . Besonders denkwürdige Sproßen der Frei- herrnsamilie Metzburg. 1. Barbara (geb. 19. Mai 1740. gest. 1786), eine Tochter des steirischen Landschafts^Secretärs Christoph August Freiherrn von M. und Schwester o^ 's als Mathematiker ausgezeichneten Georg Ignciz. Sie vermalte sich mit Na.rimilian von staumgarlen und wurde die Mutter zweier Söhne. Max von Paumgarten und Io» > hann Freiherrn von P au mg arten, welche beide als tapfere Generale in der österrei« chischen Armee bekannt geworden find. — 2. Franz Leopold (geb. 15. November 1746, gest. 6. October 1789), ist ein Sohn des Christoph Augustin Freiherrn von M. und widmete sich der diplomatischen 3auf» bahn. Anfänglich bei der Gesandtschaft in Dresden, kam er im Jahre 1771 als Gesandt» schafts Secretär nach Neapel, im Jahre 1774 als Geschäftsträger nach Kopenhagen. Nun kam er an den chursächsischen Hof zurück, an welchem er durch sieben Jahre blieb, worauf cr kaiserlicher Administrator des Consulates in Iassy wurde und als solcher im Alter von erst 43 Jahren starb. Von ihm erschien die deuische Übersetzung des Werkes des Vene» dictincrs Bianchi: „Betrachtungen über ver« schicdene Gegenstände der allgemeinen und einzelnen Glückseligkeit. Aus dem Italicni» schen" (Kopenhagen l773, 5°.), das der Kai« serin Mar ia Theresia zugeeignet war. Sein Sohn Johann Nevomuk sNr. ^ war ein ausgezeichneter Staatsbeamter. — 3. Gottfried Freiherr von M. (geb. zu Gratz 25. November 1728. gest. 9. Juli 1797). Trat gleich seinem Bruder Georg Ignaz in den Orden der Gesellschaft Jesu und wurde im Ledramte verwendet. Er war dann k. k. ord. Lehrer der Redekunst und der geistlichen Be- redsamkcit am Lyceum zu Klagenfurt, und wurde nach Aufhebung des Ordens Studien« Pcäfcct und Bibliothekar ebenda. Im Drücke gab er heraus: „l^aellü^tH ü,stdor^62 in ^UllSLtioNSS et Ib8N0ULi0NS3 äi^Lütä,". Meusel in der 3. Auflage seines „Gelehrten Teutschland" schreibt ihm auch die lieber« setzung der Physik des Engländers Hels» ham zu, welche jedoch sein Bruder Georg Ignaz ausgeführt hat. s.(Do Luca) Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1776, Ghelen'sche Schriften, so.) I. Bos. 1. Stück, K. 343 (nach diesem geb. am 8. November 1738).— Steiermärkischc Zeitschrift. Nedigirt von Dr. G. F. Schreiner, Dr. Albert von Mu char. C- G. Ritter vonLeit» ner, A. Schrotter(Grätz, 8«.) Neue Folge, VI. Jahrgang (1841), 2. Heft, S. 46 (nach dieser geb. 23. November 1738). — Hios^ s?» ^/oä. Ns^,.^, 3ei-2vtoi-ss ^ovii^eias ^.uötlia- eas 3oQistati5 ^ssu, (Visunas 1353, I^sx. 80.) V. 227 (nach diesem geb. 20. November 1733. gest. 5. Juli 1797).) - 4. Johann Nepo- muk Freiherr von M. (geb. zu Dresden 7. November l780, gest. 4. Juni 1839). ein Sohn des Freiherrn Franz Leopold M. In seiner Geburtsstadt Dresden, theils bei Verwandten in Bukarest, Iassy, Czernowitz und Wien verlebte er seine Jugend, bis er. 9 Jahre alt. unter die Leitung seines Oheims, des sselehrten Mathematikers Georg Ignaz ss. d. S. 64) kam. Nach dessen Tode fand er Aufnahme in der Thcresianischen Ritteratade» mie, und betrat nach in derselben vollendeten politisch'juridischen Studien den Staatsdienst in der politischen Sphäre. Im Jahre 1802, erst 22 Jahre alt, bereits Staatsraths'Offi' cial, wurde kr 1804 Gubernial'Secretär in Lemderg und im Jahre 1306 Vice-Kreis« hauptmann in Krakau. Nach zweijähriger Thätigkeit daselbst kam er im Jahre 1808 als Gubernialrath nach Lemberg und bald darauf von dort als Kreishauptmann nach Zolkiew. Im Jahre 1813 begleitete er als österreichischer Zandescommissär die Armee unter dem Fürsten Schwarzenberg; im Jahre 1815 wurde er Beisitzer der für die italienischen Provinzen errichteten Central» Organisirungs'Hofcommission in Wien, im nämlichen Jahre noch Hofrath und kam nach vollendeter Organifirung des lombardisch« venrtianischen Königreiches und Auflösung vorbenannter Hofcommisfion als solcher zur k. k. vereinigten Hofkanzlei, auf welchem Posten er durch 14 Jahre in verdienstlichster Weise thätig war, bis er im Jahre 1828 zum Vice.Präsidenten des k.k. General<Rechnungs. Tirectoriums ernannt, als solcher für die Entwickelung und Förderung der Statistik in Oesterreich ungemcin Ersprießliches geleistet hat. Das General.-Rechnungs'Directorium hatte nämlich die Aufgabe, die statistischen Nachweise des österreichischen Kaiserstaates zu beschaffen, deren regelmäßige Einsendung zu organisiren und das auf diese Weise einge< langte Material zu verarbeiten. M. widmrte sich diesem in seinen Anfängen mit großen Schwierigkeiten verbundenen Geschäfte mit rastloser Ausdauer und einer für das Gelin» gen des Zweckes unerläßlichen Energie. So erhielten unter seiner unmittelbaren Einwir<
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Metastasio-Molitor, Volume 18
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Metastasio-Molitor
Volume
18
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1868
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
522
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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