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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Volume 18
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Mnler 201 Mezler steller, unter andern als Verfasser der Werke: „Handbuch der Gerichtsbarkeit außer Streitsachen nach österreichischen Rechten" (Wien 1839, Braumüller. 8".) und „Grundzüge der künftigen Justiz. Verfassung mit Motiven" (Wien 1862. ebd.. 80.) bekannt ist. Prager medicinischeViertel jahrschrift für praktische Heilkunde. IX. Jahrg. (1882), Bd. IV, S. 1—6. — Bohemia (Prager Blatt. 4».) 1838, S. 853. — Präger Mor< gen Post (politisches Blatt in Prag) 1858, Nr. N9. —Prager Zeitung 1840, Nr. 54: „Feierliche Uebergabe der goldenen Civil» Ehrenmedaille"; 1858, Nr. 100.- „Nekrolog". — Außerdem handschriftliche Mittheilungen des Dr. von Mezler in Weitz, dos Neffen deS Obigen. Außer dem obigen Franz Joseph Mezler sind noch' Mehrere dieses Namens — und darunter einige derselben Familie — alle aber dem Stammlande derselben, Vorarlberg, angehörend, anzuführen. Sie erscheinen bald mit der Schreibart Metzler, bald ohne t als Mczler. Es sind: i. Anton M r h l e r (geb. zu Andrlsbuch in Vorarlberg Ao. Juli 1780). Anton studirte dic Theologie und wurde Canonicus in Augsburg. Staf f ler berichtet von ihm. daß er ein sehr geachtetes Legen« denwerk geschrieben habe, das bereits mehrere Auflagen erlebte. Mir ist es nicht gclunaen. den Titel desselben in den Büchel'Katalogen aufzufinden, und scheint es, daß M. dasselbe ohne seinen Namen herausgegeben habr. ^St aff ler (Ioh. Jacob), Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch mit geschicht- lichen Bemerkungen (Innsbruck 1847, Felic. Rauch. 80.) Vd. I , S. 32.1 "- "- Vene- dict Mezler (geb. zu Vildstcin bei Vregenz am Bodenfee 1697, gest. 2. Juli 1773). Widmete sich gleichfalls dem geistlichen Stande und trat zu Schussenricth oder So« reth am Bodensee in den Prämonstratenser« orden. Er hat folgende Schriften heraus- gegeben: „Klknnäuotio aä, pei-locttonom xor 1736); — „(^oulinltatio tdoolaFioa-inoi'Hli« äs moclo ^race^enti euratormn oum i)oU- tiois 6t lido^tinis tluiiiü munäi" (idiä. 1746); — ^lanuäuotio g.<1 ^ei'leotionein, (ibiä. 1748),- — 1748); — ^'oväiNQi-iiiä i>ri^c:^i8 rslorinH- tu5 aä, rsAnlHZ aetLl^arum vorltatum." (QoNLtHQt. 1749); — „HlHNU,2.i6 l6U3l050- !-um in eommuus viveutiulli« (idi6. 176l). lMeusel (Johann Georg). Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1300 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1808, Gerh. Fleischer, 80.) Bd. IX, S. 13i/z — 3. Christoph Mehler von Andelberg (Bischof uon Conftanz, geb. zu Feldkirch in Vorarlberg, gest. im Schlosse zu Meersburg 11. Septem« ber 1361). Ein Sohn des Sradtammans von Feldkirch. Lazarus M. v. A,. der sich der besonderen Liebe seiner Mitbürger er» freute. Christoph widmete sich der Theo« logie, wurde zu Bologna Ductor der Rechte und der Theologie, und erhielt dann eine Vicarstelle an der Domkirche zu Constanz, Später wurde er Domherr, und so oft der bischöfliche Sitz erledigt war, übertrug ihm das Domkapitel die Verwaltung in geist« lichen und weltlichen Dingen für den ganzen Sprengel Constanz. Es war eine bedenkliche Zeit, in der M. lebte, in dcr Schweiz fiel Alles oer Lehre Zwingl i '6 zu, in Schlva« bon hatte man dein Bischof den Gehorsam aufgekündigt, kurz. cs regte sich in den Gemüthern und der Bischof von Constanz hatte einen schweren Stand. Der eine, Io- hann V. (ein Graf uon Lupfen), hatte im Mißmuthe seine Würde niedergelegt, sein Nachfolger Johann VI. (ein Schwede, Namens u. Wcza), hielt sich, da er mit dem Capitel in Hader lebte, entweder am kaiserlichen Hoflager ooer aber in Waldsassen auf. Metzler versah also als bischöflicher Vicar die Geschäfte und wurde, als Bischof Johann VI. am 13. Juni 1548 eincS plötzlichen Todes starb, einstimmig zu dessen Nachfolger im Visthum Constanz gcwaylt. Ucber 13 Iahle, von l848 bis 13^1. versah M. sein bischöfliches Hirtenamt in bedräng« nißvoller Zeit mit Umsicht, Weisheit uno Energie. Den Nebcrgriffen seines Domkapitels trat cr mit Ernst und Würde entgegen, und durch sein liebevolles, duldsames Hcnchmen machte er dem bisher ««aufgehaltenen Fort« schritte des Protestantismus den wirksamsten Einhalt. Nebftdem war M. ein Tröster der Bedrängten, cr besuchte Unglückliche und Kranke persönlich, war ein Vater der Armen, für welche er von seinem Einkommen mehr als für seine eigene Person verwendete, und führte in Betreff der bischöflichen Einnah« men einen wahrhaft musterhaften Haushalt.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Metastasio-Molitor, Volume 18
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Metastasio-Molitor
Volume
18
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1868
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
522
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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