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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Volume 18
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Page - 231 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Volume 18

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Microys vierzig Hefte (jedes zwölf Bogen stark) seine Gedichte und prosaischen Aufsätze, dann sechzig Hefte die Kataloge der Stiftsbibliothek. Abt Mickl, der sich keiner festen Gesundheit erfreute, starb, etwa 86 Jahre alt, von Allen, die ihn kannten, tief betrauert. M. war auch apostol. Pronotor der römischen Curie und Sr. k. k. Majestät Rath. Das Cistercienser» S t i f t Hohenfur th in Böhmen. Aus Anlaß der sechshundcrtjäh rigen Jubelfeier seines Bestehens, von Isidor Proschko (Linz 1869, Eurich. gr.8«.) S. 58. — Grabdenkmal. Abt Mickl ist in der Ma> üencapelle der Stiftskirche zu Hohenfurth an der Evangelimscite beigesetzt. Sein aus gcl< bem Marmor gemeißeltes Denkmal enthält fol» gende chronographische Inschrift: HVIi-IuVd dVä^Vv FSätlü M^snVü: pls oblVlv XXII V.V.I). M f welchen Grund hin Proschko, ungeachtet das Monument den 22. Fel.ruar ausdrücklich angibt, an zwei Stellen (S. 39 u. 60) der Biographie den 23. Februar 1767 als Mickl's Todestag angibt, ist wahrhaftig nicht zu crrathm.). Microys, Adolph (k. k. Major, geb. zu Iaworn ik in Galizien im Jahre 1811, gefallen auf dem Felde der Ehre in der Schlacht bei Sol fer ino 24. Juni 1339). Nachdem er in der Pionnierschule zu Tulln seine militärische Ausbildung erlangt hatte, trat er im Jahre 1828 als Cadet in das Infanterie« Regiment Nr. 14, damals Erzherzog Rudolph, aus welchem er im Jahre 1830 als Fähnrich zu Deutschmeister- Infanterie befördert wurde. Im Rcgi« mcnte rückte er stufenweise vor. Im Jahre 1846 bereits Hauptmann, kam er in der bewegten Epoche des Jahres 1846 in Galizien als Platzcommandant nach Tavnow, in welcher Stellung er für sein tactvolles und sonst energisches Ver- Micul halten in so bedenklicher Epoche durch öffentliche Anerkennung ausgezeichnet wurde. Später kehrte.er nach Lemberg zum Regimente zurück, mit welchem er dem berüchtigten Bombardement dieser Stadt ssehe Biographie Hammer« stein. Bd. VII, S. 291^ beiwohnte, im Jahre 1849 focht er in Ungarn, und zwar bei Nowosielica und Toronya am Rozdiler Paffe, dann bei MunkacS, und endlich in den Schlachten bei Raab und Komorn. Durch seine Umsicht und Tapferkeit erkämpfte er sich das Militär- Verdienstkreuz. Im August 1882 wurde er zum Major im 16. Infanterie-Regi« mente Baron Wernhardt ernannt, und als solcher fiel er gleich zu Beginn der Schlacht bei Solferino an der Spitze seines Bataillons, welchcS sich im Jahre 1839 bei dcr Armee in Italien befand und sich bekanntlich mit großer Bravour geschlagen hatte. Dem Vater folgte bald der tapfere Sohn nach. der, erst 1s Jahre alt, Lieutenant im Regimente war und dem eine Geschützkugel den Kopf wegriß. O österreichischer M i l i tär «Kalender, HerauSg. von I Hirtenfeld (Wien, kl. 8<>.) XI. Jahrg. (1860). S. 168. — Mil i tär« Zeitung, HerauSg, von Hirtenfeld (Wien, >,r. 4".) Jahrg. l8ä<). S. 476. Micul, Samuel (rumänischer Schrift- stell er). Der richtige Name dieses wala« chischen Gelehrten ist Samuel Klein, und unter demselben ist seiner bereits m diesem Lexikon. Bd. XII , S. 59. Nr. 12, gedacht worden. Seine Landsleute haben diesen gutdeutschen Namen Klein zuerst ill der Schreibweise zu Clain entstellt, und endlich, als ihnen diese Metamor- phose auch nicht genügte, in's wala» chische Micul übersetzt, während er sich selbst nie anders als Klein geschrieben und auch seine Schriften unter diesem Namen herausgegeben hat. Als Grgän»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Metastasio-Molitor, Volume 18
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Metastasio-Molitor
Volume
18
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1868
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
522
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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