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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Volume 18
Page - 288 -
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Page - 288 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Volume 18

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Mikowmy 288 Mikowmy bracht, und "die durch die Geschütze des Feindes öfter zersprengten Arbei» ter immer wieder gesammelt und zur Fortsetzung ihrer Arbeiten angefeuert. Ohne seinen Posten zu verlassen, öfter von der durck die Kanonen- und Bom» benkugeln aufgewühlten Erde überschüt- tet. hielt er. dem Tode kühn in's Auge schauend, mannhaft aus. und vollendete die ihm zu Theil gewordene Aufgabe. Als nach beendetem Türkenkriege unter Vorsitz dcs Feldmarschalls 3acy am 19. December 1790 ein Capitel — das 23. — zur Vertheilung deS Maria The- resien.Ordeng gehalten wurde, fand sieb auch M. unter den Ausgezeichneten. Aber schon zwei Jahre später starb M. zu Prag im Alter von 37 Jahren. Hirtenfeld (I.). Der Militar.Maria Thcre. sien'Orden und seine Mitglieder (Wien 1857, Staatödruckerei, 4°.) S. »l! u. !734. Mikolvint), Samuel (Mathe mati- ker und^I ngenieu r, geb. in Ungarn im Jahre 1700. Todesjahr unbekannt). Als sein Geburtsort wird von Horäny i Schemnitz, von Ha an Bela und wieder von Anderen Neogräd bezeichnet. Er ge- hört einer adeligen, und wahrscheinlich der vorgenannte Ludwig M. von Breznobänya derselben Familie an, wenn nicht gar Ludwig ein Sohn des eben in Rede stehenden Samuel M. ist. Sein Vater, Protestant A. C., war Pastor der evangelischen Gemeinde in Bela, und leitete die erste Erziehung des Sohnes, der dann zur weiteren Ausbil« düng in's Ausland reiste, mehrere Uni- versitaten, unter diesen im Jahre 1723 «.die von Jena besuchte, wo er mit beson- derem Eifer dem Studium der mathema« tischen Wissenschaften oblag. Bald hatte er sich den Ruf eines ausgezeichneten Mathematikers erworben, wurde zum f. k. Hof'Geometer ernannt und von der Berliner Akademie zum Mitgliede erwählt. Einen Beweis seiner tüchtigen Kenntnisse in der Mechanik geben, wie Horänyi berichtet, die hydraulischen Maschinen in Schemnitz, Ofen, Preßburg und anderen Orten Ungarns, die durch ihn errichtet wurden und durch welche der Bergbau in' Oberungarn einen nicht unwesentlichen Vorschub erhielt. Zudem war er ein tüchtiger Geograph und Astro- nom, Zeugniß dessen smd die zahlreichen von ihm nach geometrisch-asironomischer Methode in äußerster Sorgfalt und Genauigkeit ausgeführten Comitatskar- ten Nngarns, welche dem berühmten Werke von Mathias B e l ^Bd. I, S. 135^: „Aotitia HunK3.rill.o" beige« geben sind; ferner die von ihm ausge« führten Brücken und Straßen, welche letzteren von ihm in unwegsamen Ge> birgSgegenden gezogen wurden. Schrift« stellerisch zu wirken, blieb ihm bei einer so umfassenden, auf das Praktische zu- nächst abzielenden Thätigkeit nur wenig Muße. Im Drucke hat er demnach nur die folgenden Werke herausgegeben: i1 1732, 4".); — i" (Vionnao 1739, .); — und bei Bel'S ^Ro- Vun^arias" befinden sich folgende zwei ^onita, im 1. Bde.: ^^loniwrQ I:
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Metastasio-Molitor, Volume 18
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Metastasio-Molitor
Volume
18
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1868
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
522
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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