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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Volume 20
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Page - 18 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Volume 20

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Mdasdy Mdasdy für die Adresse und motivirte seine Ansicht in einer im hohen Grade gemäßigten, zur Versöhnung anrathenden Rede. Der Graf Leopold (seit 17. Mai 1838), mit Iulie geb. Freiin Harrau.<5oborsin (geb. 1818) vermalt, hatte aus dieser Ehe mehrere Kinder, von denen jedoch nur mehr ein Sohn Franz s^. d. S. 16, N. 7) am Leben. Ein alterer Sohn, Graf Thomas (geb. 30. September 1837), ist in der Vlüthe seiner Jahre (14. December <856) auf der Reise zu München gestorben und seine Leiche wurde nach Ungarn in die Familiengruft zu LockenhauS überführt. Des Grafen Leopold Gemalin Iu l i e ist auch bereits, am 22. August 1863. zu Pesth ge« storben. Der Graf ließ ihr auf dem Agorder Friedhofe, wo sie auf ihren A5unsch beerdigt wurde, rin prächtiges Grabmonument errich, ten. Dasselbe besteht auS einem 40 Fuß hohen Granit'OveliSk, wohl der höchste, der in Ungarn sich befindet und 300 Centner wiegt. Für die Fundamente allein wurden 40.000 Stück Ziegel benöthigt. Das Haus Nädasdy steht nunmehr, da Graf Franz Seraphin. der ehemalige siebenbürgische Hof< kanzler, ohne Familie ist. wie man zu sagen pflegt, auf zwei Augen. Des Grafen Leo» pold Sohn Graf Franz ist der einzige Stammhalter desselben. sDer ungarische Reichstag 1861 (Pesth 1861, Osterlamm, 3°.) Bd. I I I , S. 68. — Meyer (I.), Das große Conversations-Lerikon für die gebildeten Stande (Hildburghausen, Bibliogr. Institut, gr. 8v.) Bd. XXI I , S. 874 u. 876, Nr. 4. Daselbst heißt es: „Der Graf Leopold sei Haupt der Familie, aber ohne Nachkommen. Das ist unrichtig, denn damals, als der XXII . Band des Meyer'schen Lexitons, d. i. im Jahre 1832, erschienen war, hatte Graf Leopold drei Kinder, eine Tochter Anna (geb. 1836) und die Söhne Thomas (geb. 1837) und Franz (geb. 1842), von denen die beiden ersten, und zwar Anna und Thomas, erst 1856 gestorben sind; während Franz zur Stunde noch lebt.) — 12. Michael N. soll zu Ende des 14. und Anbeginn des 15. Jahrhunderts gelebt haben, wäre ein Sohn Salomon N.'s und ein treuer Anhänger Sigismund's von Lurem» bürg, Königs von Ungarn, gewesen, der, um sein eben nicht zu fest stehendes Königthum zustutzen, den Drachen-Orden gestiftet. Er hatte dieß nach der ungeheueren Niederlage bei NikopoliS gethan. Der Orden bestand aus ungarischen Großen, und zwar aus jenen, die ihm in der Flucht und auf der Gefangenschaft stets treue Anhänglichkeit bewiesen hatten. Längere Zeit blieb das Bestehen des OrdenS ein Geheinmiß, am 12. December 1403 ev klärte aber S i aismund den Drachen-Orden als eine besonders verehrungswürdige Gesell» schaft ungarischer Großen, nahm aber später auch auswärtige Adelige, wie z. B. Ritter aus Oesterreich und Steiermark in denselben auf. D^S Ordenszeichen war ein an einem Kreuze hängender Lindwurm. Nach der Länge des Kreuzes las man die Worte: „0 y.ua.m. inisorioors sst veus", nach der Quere: „^ustus sst plus". Unter den 22 vornehmsten Reichsherren, deren verbundene Macht qrgen jeden Feind von außen und von innen wirk» samen Schuh bieten sollte, und aus denen nebst König und Königin dieser Orden bei seiner Bildung bestand, erscheint auch Mi- chael Nädasdy. Graf der drei Szekler- stamme. Die Gesellschaft, in der sein Name prangt, und die Würde, die er bekleidete, sprechen dafür, daß Michael zu den Vor» dermännern seiner Zeit gehört habe. — 13. Michael Graf N. (geb. 6. September 1773. gest. 18. Ptärz 1854). ein Sohn des im Jahre 1826 verstorbenen Grafen Michael aus dessen Ehe mit Maria Theresia Gräsin Colloredo. Graf Michael wid. mete sich dem Staatsdienste; außer der Würde eines Erb-Oberaespans bekleidete er — jedoch nur kurze Zeit — die Stelle eines Präsiden« ten der allgemeinen Hofkammer mit dem Range eines Staats« und Conferenzministers. und trat dann in den Ruhestand über. AuS seiner (am 10. Juni 1800) mit Antonia Gräsin Zichy'Vasonykeö geschlossenen Ehe stam» men Graf Franz Seraphin, der nachmalige siebenbürgische Hoftanzler ss. d. S. 21^, und Gräfin Leopoldine, als Wohlthäterin der hilfsbedürftigen Menschheit unter dem Namen Ooeur ä'^ll^O bekannt f^. d. S. 23 .^ s^V ehse (Eduard Dr.), Geschichte des österrei. chifchen Hofs und Adels und der österreichi» schen Diplomatie (Hamburg, Hossmann u. Campe, so.) Bd. X , S. 65. — Porträt. Unterschrift: KlkF^-^don^i Osida Ni-nsst 6r6k Mäksä? Mkäl? 6 NxeftlsutiH» or32ä,g-F5Ni6Zi kövoHs. Va.ro IiiitFknHorl Syrä. 1827 (20.)(Pest, 8".).) —<4. Paul, ein Sohn des Grafen Franz (II.) auS dessen Ehe mit der berüchtigten Elisabeth Bathory s.,. d. S. 13. Nr. 2. zu Ende ihrer Lebens« skizze .^ — 15. Thomas (Pa la t in von Ungarn, geb. 1498. gest. zu Egeroär 2 Juni
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Volume 20
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Nabielak-Odelga
Volume
20
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1869
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
514
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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