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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Volume 20
Page - 89 -
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Page - 89 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Volume 20

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Naske 89 Najfau-Ujmgen gitte. Ein Lebensbild. Von Adolph Karl NaSke". Dieses Lebensbild aber ist Zschokke's Erzählung: „Das blaue Wunder". Naske schließt sein Lebens- bild gerade vor dem Capitel, welches Zfchokke mit dem Motto: „Der fromme Betrug" überschrieb. Die Namen sind verändert: statt Doctor Falb — Adjunct Wespe; statt Suschen — Fanni; statt Advocat Zange — Amtsrath Brand; statt Pastor Primarius Waldborn — Amtsofsicial Zeiselklang; statt des Pro- fejsors — Secrotär Süßkem; und end» lich wurde die Jungfrau Sarah in Frau Brigitte umgetauft. Das possierlichste sind die geringen Abänderungen. I n der vormarzlichen Zeit hat er anonym zwei selbststättdigö Schriften: „ Gheater-Znekda' ten" (Berlin) und „Ans der Kanzlei" her« ausgegeben, in letzterer bureaukratische Zustande Altösterreichs schildernd, die das Gepräge t>3s Erlebten an sich tragen, viele Personen mit leicht er« könnbarer Aehnlichkeit zeichnen und in nicht geringer Weife bloßstellen, was in den betreffenden Kreisen viel böses Blut machte. Auch erschien von ihm: „Gedenkbnch der Dermählntigskeirrlichkeiten t>e5 Kmsers Franz IllSkp hl. mit Elisabeth Hrrzn- yin in Bayern" (Wien 1834, 8".). Wah- rend seines Aufenthaltes in Oedcnburg, 4836, wo er es wie überall machte, die Schauspieler in Korrespondenzen, in Theaterblättern u. dgl. beschimpfte, her« unterriß, erschien ein stieg endes Blatt- chen, betitelt: „Das Gespenst in der oeden Burg. Eine Schauergeschichte von einem verstorbenen Recensenten", worin ein nicht zu schmeichelhaftes Por« irat von der „rothen Maske" — er hatte rothe Haare — wie er in dem Pamphlet genannt ist, entworfen wird. Man be- zeichnet den in Dichterkreiftn bekannten vormaligen Iosephstadter Theaterdirector Sallrneyer als Verfasser deS Gedich- tes. Eduard Breier in seinem Roman: «Eine Maria Magdalena in Wien", ent- wirft in einem der ersten Capitel eine treffende Charakteristik dieses bedauer- lichen Menschen. Naske, im Vormärz, um sich einen Namen zu machen, ein Plagiator, im Nachmärz ein verrufener Scribent der untersten Sorte, bildet im- merhin einen merkwürdigen, glücklicher» weise erloschenen Typus der Wiener Iour» nalistik, und ;war denjenigen, der den ganzen Stand entehrte und. als dazu gehörend, ihn vorweg um jene ehren» haste Stellung in der Gesellschaft brachte, welche zu erringen er in der Gegenwart so ernste Anstrengungen macht. Wenn alle Naske's unter den Scribenten da» hingegangen sein werden, dann wird der Titel „Journalist" kein zweideutiger mehr sein. Demo krit (ein Wiener Blatt. schm. 4°.) l8S4. S. 204: „Ein Sedlnißky Diener weniger". — Zellner's Blätter für Theater. Musik. n. s. w. (Wien, 4<>.) 1864, Nr. 69. Naß, siehe- Nast, Hermann sS. 92, in den Quellens. Nassllll-Usingen, Friedrich August, regierender Herzog (k. k. Feldmar- schall und Ritter des Maria Theresien- Ordens, geb. 23. April 4738, gch. zu Biberich 24. März 1816). Ein Sohn des Herzogs Kar l (geb. 1712, gest. 1773) aus dessen Ehe mit Christine Wilhelmine Prinzessin zu Sachsen« Eisenach (gest. 1740). Der Prinz trat ^u Beginn des siebenjährigen KriegeS, 1756. damals erst 18 Jahre alt, in kac- secliche Dienste, und bewies schon im erste» Feldzuge so viel Muth und Um> slcht, daß er bereits im Jahre 1737 Major bei De Ville'Kürassieren wurde. Zwei Jahre später zum Obersten bei Zweybrück. Dragonern (jetzt Uhlanen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Volume 20
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Nabielak-Odelga
Volume
20
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1869
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
514
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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