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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Volume 20
Page - 408 -
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Page - 408 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Volume 20

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Novak 408 Novak geworden, wurde für seine Waffentha unmittelbar auf dem Schlacktfelde zum Major befördert, in der 71. Promotion aber (April 1806) außerdem mit dem Ritterkreuze des Maria TheccsieN'Ordens ausgezeichnet. I n der darauffolgenden Friedensepoche befand sich N. als Majo im Infanterie-Regimeute Nr. 37, kam im Jahre 1809 in gleicher Eigenschaft zum Brooder Grenz-Regimente und machte mit demselben die Befreiungskriege mit. I n denselben focht er im 3., von dem Feldmarschall-Lieutenant Grafen Har> degg befehligten Armeecorps und zeich nete sich bei Dresden und Kulm durch Muth und einsichtsvolle Führung seine Bataillons so aus, daß sein Name in den Relationen in rühmlicher Weise ge nannt wurde. In der Schlacht bei Leipzig wurde N. verwundet, bald darnach abe auch zum Obersten und Commandanter deS ersten Szekler Grenz-Regiments be fördert. Er machte nock den siegreichen Zug nach Paris und im Jahre 18lk den Feldzug in Oberitalien unter Fr i mont mit. Im März 1827 wurde N General'Major und Brigadier, im Jahre 1833 Feldmarschall-Lieutenant und Divi fionär in Slavonien. Am 1. März 1836 trat er nach 45jahriger Dienstzeit in den Ruhestand über, den noch 24 Jahre zu genießen dem erprobten Helden gegönnt war. Im Jahre 1816 erfolgte den Sta- tuten des Ordens gemäß seine Erhebung in den Freiherrnstand. N. starb im hohen Alter von 86 Jahren zu Gratz, wo er auch in eigener Grust auf dem St. Leon« harder Friedhofe bestattet wurde. Freiherrnstands'Diplom ääc». 24. Octo> ber 1816. — Mi l i tä r -Ze i tung (Wien, 4o.) 186U. Nr. 16. — Carinthia (Klagen« genfurter Blatt, 4".) 1860. Nr. 3. S. 40. — H irten feld ( I . Dr.). Der Militär-Maria The» rrsiewOrden und seine Mitglieder (Wien 1837, Staatödruckerei, kl. 4".) S. 788 u. l?4ä. — Oesterreichischer Mi l i tär 'Kalenoer, Herausa, von I . Hirtenfeld (Wien. kl. 6«.) XI I . Jahrg. (1861). S. 153. — Maj läth (Joseph Graf). Geschichte des österreichischen Kaiserstaates (Hamburg l830, Pcrthes. 8°.) Bd. V, S. 267. — Wappen. Von Roth und Blau quergetheilter Schild. Im oberen rothen Felde ein blank geharnischter Arm mit einem zum Hiebe geschwungenen Säbel in der Hand. Im unteren blauen Felde auf einem grünen Hügel zwei Olivenbäume. Auf dem Schilde ruht die Freiherrnkrone. auf dem ein gekrön« ter Turnierhelm sich erhebt, aus dessen Krone drei wallende Straußenfedern, die rechte roth, die linke blau, die mittlere silbern, sich er- schwingen. Die Helmdecken sind rechts roth, links blau, beiderseits mit Silber belegt. Nvch sind folgende Personen dieses Namens (bald mit der Schreibart Nouak, bald No< wak) bemerkenswerth.' i. Franz Nowak, Artillerist. Von diesem Heloen oer Gegen, wart erzählt die unten bezeichnete Quelle einen spartanischen, bleibender Erinnerung würdigen Zug. Am 11. Juli 1849, in der Schlacht bei Komorn. wurden dem Vormeister der bei der Brigade Wol f eingetheilten sechspfündigen Batterie Nr. 15, Kanonier Franz Nowak, durch eine zwölfpfündige. Kanonenkugel beide Füße weggerissen, wobei sein Nebenmann auch einen Fuß verlor. Seine Kameraden wollten ihn sogleich weg» tragen, was Nowak nicht zulieh, weil das Geschütz, wo er eingetheilt war, sehr schwach bedient geblieben wäre; er eiferte sie uiel« mehr fortwährend mit dem Nufe an: „Für Kaiser und Vaterland alles Nöthige zu lei» sten". was uon der weiter thätig gebliebenen Mannschaft mit einem „Hurrah" beantwortet wurde. sOesterreichische militärische Zeitschrift. Redigirt und herausgegeben von V. Stref f leur (Wien, Kail Gerold's Sohn. gr. 8".) VI . Jahrg. (1863). 2. Nand, S. 141: „Spartanischer Zug eineS österreichi» schen Kanoniers".^ — 2. Johann, auch Johann Franz Noullk (Tonsetzer, Ge< burtSjahr unbekannt, gest. zu Prag 7. No- vember 177l). Erscheint auch bald mit u, bald mit w, und wieder mit einfachem k. und mit ck geschrieben. Von diesem tüchtigen Musicus ist nur bekannt, dah er im Jahre 1756 Domcapellmeister in der Präger St. Veit» kirche war und daß ihm, als er altershalber seine Stelle niederlegte, Franz Br i r i ^Bd. I I , S. 147^ in derselben folgte. N. componirte auch, und zwar Kirchenstücke, wie Messen u.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Volume 20
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Nabielak-Odelga
Volume
20
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1869
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
514
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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