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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Volume 20
Page - 409 -
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Page - 409 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Volume 20

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Novak 409 Novak dgl. m. mit Orchesterbegleitung, aus welchen Arbeiten eine tüchtige Kenntniß des Contra- punctes zu erkennen ist. j^Oesterreichische Nat ional . Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien 1833. 8«.) Bd. IV, S. 6ft. — Gerber (Ernst Ludwig). Historisch' biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leip zig 1790, Breitkopf, gr. 8".) Bd. I I , S. 33. — Derselbe. Neues historisch'biographi, sches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1813. A. Kühnel. gr. 80.) Bd. I I I , Sp. 399. — Dlabacz (Gottfr. Ioh.), Allgemeines histo risches Künstler<3erikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag Islii. Gottl, Haase. 4°.) Bd. I I , Sp. 399. - Ri egger's Statistik von Böhmen. Heft XII , S. 264.) — 3. Joseph Nowäk (geb. zu Groß-Pölom im Troppau'schen 14. Novem- ber 1736, Todesjahr unbekannt), ein tüchti ger Schulmann des vorigen Jahrhunderts. Er war zuerst zweiter Lehrer an der Haupt- schule in Teschen und erhielt wegen seiner Tüchtigkeit von der Kaiserin Mar ia The« resia den Auftrag, die polnischen Schul präparanden zu unterrichten- anfangs 1782 kam er an die Normalschule in Troppau. und unterrichtete auch, da es für die weibliche Jugend in Teschen keine Unterrichtsanstalt gab, dieselbe durch Zwei Jahre in seiner Wohnung in den Elementargegenständen. Er hat in slavischer und deutscher Sprache einige Lehrbücher, unter anderen eine „Praktisch« theoretische deutsch'böhmische und böhmisch, deutsche Sprachlehre" (Troppau und Olmütz 1808, 8".), herausgegeben. Seiner vorzüg« lichen Leistungen im Lehrfache wegen erhielt er mehrere Belobungen und Geldbelohnur,« gen. Im Jahre <808 war er noch in Thätig« keit, wie aus seiner im genannten Jahre erschienenen Sprachlehre erhellet. sSchersch« nik (Leopold Johann), Nachrichten uon Schriftstellern und Künstlern aus dem Tesch» ner Fürstenthume (Teschen 18l0, 8<>.) S. l25. d. i. Geschichte der böhmischen Literatur (Prag 1849. Üinu.iö, 4".) Zweite, von W. W. T o. mek besorgte Ausgabe, S. 603. — 4. Jo- seph Novak, 6echischer Naturdichter aus Petrooic bei Beraun in Böhmen gebürtig, der in der ersten Hälfte deS laufenden Iahr< Hunderts lebte und, wie es scheint, zu Ende der Dreißiger« und Anfang der Vier< ziger>Iahre in Blüthe stand. Seines Zei- chens ein Töpfer, hatte er sich durch eige- nen Fleiß die deutsche und auch die latei« nische Sprache angeeignet. Seinem angebor- nen Dränge, zu dichten, folgend, verfaßte er mehrere Gedichte, in denen sich echtes Ta- lent, verbunden mit einer beachtenswerthen Leichtigkeit ryihmischen Schaffens, kundgibt. In den Jahrgängen 1838—184«) der oechischm Zeitschriften Rvs t? (d. i. die Blüthen) und Ossko, vllsia (d. i. böhmische Biene) sind einige seiner Originaldichtungen abgedruckt, aus denen Alfred Wald au in der unten bezeichneten Quelle einige in deutscher lieber- seßung mitgetheilt hat. Noväk war arm und genöthigt, nicht bloß als Geselle, son- dern später auch als zünftiger Meister, um sich von seiner Arbeit zu ernähren, zu wcm» dern. Auf diesen Wanderungen besuchte er das benachbarte Mähren und die Slovakei. Er dürfte wohl kaum mehr am Leben sein, aber weder Jung mann, noch Waldau wissen Näheres über ihn anzugeben, nur letzterer meint, daß er schon verstorben sei. W a l d au (Alfred), Böhmische Naturdichter, literarhistorische Studien (Prag 186a, Kath. Geiabek, kl. 8«) S. 55-63. — ^Fmann ^/oss/), Historie litsratur? öesks, d. i. Geschichte der böhmischen Literatur (Prag 1349, Hnvuaö, 4°.) Zweite, von W. Tomet besorgte Ausgabe, S. 603 (schreibt ihn No» wäk; Waldau schreibt ihn Noväk).) — 3. Leopold Nowack, ein Medailleur un» serer Zeit. von dem in der Iahres-Ausstellung der Akademie der bildenden Künste ls43 eine „Medaille Weiland I . M. der Kaiserin Maria Theresia" zu sehen war. sKatalog der Illhres'Ausstellungen bei St. Anna, 1343, S. 26, Nr. 7.) — 6. Novak. im Jahre 1783 Professor der Philosophie an der philosophischen Lehranstalt des erzherzoglichen Iesuiten'Collcgiums in Laibach. Diese Lehr» anstatt wurde im Jahre l703 von einem Verein angesehener Patrioten durch Sub» fcription, welche die für jene Zeit ansehnliche Summe von lOHlX) fl. ergab, in's Leben gerufen. An dieser Anstalt wirkten im Jahre 1783 ein Erjesuit. Namens Ambschel, als Director uno Nodak als Professor der Philosophie. Mit einem Male wurde No, vak von einem seiner Schüler bei Director Ambschel drnuncirt, Irrlehren vorzutragen. Unter anderen war eine der von Nouak vor« getragenen Lehren die Behauptung: „Die An» stcht: die Seele sei einfach, ist falsch". Amb< schel machte die Anzeige davon bei dem Kreis, amre. und dem auf Grund der Aussagen des Schülers entworfenen Memoire fügte er noch
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Volume 20
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Nabielak-Odelga
Volume
20
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1869
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
514
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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