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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Volume 21
Page - 436 -
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Page - 436 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Volume 21

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Pejächevich 436 nen Grafen Iankouiä und Erdödy, mit einer und derselben Allerh. Cabinetsordre sei' ner constitutionellen Würde eines Obcrgespans einfach enthoben und an seine Stelle Herr Del imanic berufen wurde. Uebrigens ge« hört Graf Peter. Besitzer der Majorats/ guter Ruma im Syrmier-, Nstfalu im Vero- czer- und Torda im Torontiller Comitate, zu den humansten Gutsherren Ungarns, und über seine namhaften WohlthätigkeitSacte ge- genüber seinen Pächtern berichtet ausführlich der „Pcster Lloyd" 1864. Nr. 123. — 4. Zur nämlichen Familie, jedoch reichen die genea- logischen Nachweisungen nicht so weit zurück, um ihnen die entsprechende Stellung in der Stammtafel anzuweisen, gehören nock die beiden Jesuiten Franz Xaver und Jacob Pe jachen ich. Franz Xaver (geb. zu Weg in Slavonien 13. Juli 1713. gest. zu Posega im Jahre 1734?) trat im Alter von 15 Jahren in den Orden der Gesellschaft Jesu. wo er die philosophische und theologische Doctor« würde erlangte und viele Jahre iin Zehramte thätig war; so trug er zu Tyrnau die Ethik, zu Agram die Philosophie, zu Laibach, Linz und Wien die Casuistik, zu Gratz das cano. nische Recht und die Dogmatik vor. dann war er daselbst ein Jahr Kanzler, darauf Rector zu Agram. Fünfkirchen, Posega und wurde nach Aufhebung des Ordens infulirter ' Abt zur h. Dreieinigkeit in Grohwardein. Er war ein fleißiger Schriftsteller auf theologi» schem, geschichtlichem und kirchengeschichtlichem Gebiete; seine Werke sind: „OantlovelLias Neolssiae OrisutaUä st OoeiäsucaiiL äs ?riiuHtu ot ^äditions aä s^inualuin, äia» IvFo iiUs? Orasonm, st I^tirmm ^»ro^oLi» t2.e" (6raeoii 1732, 8<>.); — ^^i-aotawL tkso- IoFicu.5 äs loutid^iL tusoloIieiL 6t veo uno ac trwo" (Hrasoii 1756, 4".); — 1^>i-2.<:t2.tUL .. . äs I)so iuLKruato" (idiä. l?38, 4«.); — «. . . äs Fi-ariH ot msrito" (idiä. 1754, 4«.); — «Historia, LsrviH« ssu. OoNo^ma XI I I äs 8ta.tu, liSFQi st ^süFioiijs ssrvias ad exoräio 2,ä üuem, sivH a Zaoeulo VI I . aä XV. Opus Vo2ttiuiiiui2 Ms sumtibus HIa. st ioonidus" (Ooloaas 1799, ?oi.). Diesem Werke sind drei Anhänge bei« gegeben: 1) Dx^ositio üäsi a.uani Kowaua tsuet NcelsLia,; 2) vioolsatis Udor äs üozuo Liavorulli; Z) Nx lidro Ooustaut. rorxtl^oFSQitas ad ülium KoniHQum äs aämiuiLtlaiiäo IiuFsi-ia eilca. au.. 949. Nach Stoeger ist P. im Jahre 1713 geboren und 1754, also im Alter von 4l Jahren, gestorben; Stoeger aber bemerkt ausdrücklich: daß er im Alter von 65 Jahren — also 1773— gestor» ben, es muß demnach entweder das Geburts» oder Todesdatum unrichtig sein, oder sind es beide. Wahrscheinlich ist das Todeödatum irrig, denn im andern Falle wären seine mei« sten Schriften, da sie nach dem Jahre 1734, seinem angeblichen Todesjahre, erschienen sind, posthume Schriften, während denn doch nur die HiLtoria ssi-vias als opus xoLtbumuin aus. drücklich bezeichnet ist. sHioe^e^ <Vo5. ^Ve .^^ ), LoriptorsL I'loviuoia.s ^U8ti-ig.<:a6 ^ooistatis 5b5U (Viellua.6 1833 , I.ox. 8".) x. 259. — st ^rovinciaUum AcriVtis säitiZ uotorlim (Visnuao 1776, ^. Loo^s, 5<>.) 'I'oiuuL I I I , x. 6u.^ j — 5. Jacob Pejächevich (qest. 1738). Priester der Gesellschaft Jesu. in wel- cher er die Philosophie zu Agram, die Moral« Theologie zu Ofen. Erlau und Tyrnau vor- trug. Zuletzt war er Präfect des Collegiums zu Fünfkirchen. Von ihm ist im Drucke er« schienen: „Veterls st uoVao QsoZraxkIao OoUxsQvIoLg. OauFsrles" (62,31-2012.6 17l 4). ao ^ l . i'ksT-LLiauko roZias Utolaria (Lnäas 1833, 1?p. rsF. IIuivsrLit., 4«.) x. 61.) lll. Wappen. In Blau auf grünem Boden eine braungefleckte silberne Säule, auf welcher ein gekrönter schwarzer Adler steht, der in der rechten Klaue ein blankes Schwert und in der linken einen Reichsapfel hält. Die Krone des Adlers ist an drr Spitze mit einem sil« bernen Doppelkreuze geziert. Auf jeder Seite der Säule steht auswärts gekehrt ein gekrön« ter goldener Löwe, der in der rechten Vor» derpranke einen blanken Säbel hält. Der Schild hat einen mit goldenen Rauten in einer Neihe belegten schwarzen Rand. So lautet die Beschreibung des Wappens im „Historischcheraldischen Handbuche", davon ab« weichend ist die Abbildung in Ivan Nagy's „KlaF7ki-or52äF osalliaki", in welcher Löwe und Adler keine Kronen haben und der mit goldenen Rauten belegte schwarze Rand nicht bemerkbar gemacht ist. Auf dem Schilde da- selbst ruht die Grafenkrone, auf welcher sich ein gekrönter Tumierhelm erhebt, dessen Krone den im Felde beschriebenen schwarzen Adler mit dem silbernen Doppelkreuze trägt. auch Peltz, Johann (Ge- fchichtsforscher. geb. zu Oeden«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich O'Donnel-Perényi, Volume 21
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
O'Donnel-Perényi
Volume
21
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1870
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
542
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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