Page - 468 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Volume 21

Peryel 468 Perczel auf eigenen Füßen. Er hat mehrere Jahre in Amerika zugebracht', ein reicher Ban kier, Namens Just. der als junger Mann im Jahre 1848 mit Vater Per. czel viel verkehrt hatte, hatte sich dott des Sohnes angenommen und ihm bei einer Eisenbahn'Gesellschaft eine Ansteb lung verschafft.. Im September 4868 ist aber auch der Sohn über Ausforderung feiner Eltern in sein Vaterland zurück« gekehrt. — Von Perczel's Brüdern war Nikolaus P., wie schon erwähnt worden, im Jahre 1848 ungarischer Oberst, floh aucb in die Türkei, im Jahre l3!>1 nach London und ging im Jahre l852 zugleich mit seiner Gattin Hermine, einer gebornen 3atino< vits. nach Amerika. äis2itstt .^Idum. i'ulHäonoL b^si-ko^tö Icöre ^20^2: H/a^asioni ^02i>e/, d. i. Das Vaterland. Bilder« und biographisches Album. Herausgegeben von Stephan Sarkadu, mit lithographischen Bildnissen von Marastoni (Wien 186?, Sommer. 4".). — a^.<?z, 5/v«,l^ r32^<; elz2,lääHi c2iinsrek!c6l 62 neni- R^rLuäi tädlllkIcÄi, d. i. Die Familien Un< gams mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1860, Mor, Riith, 8".) Bd. IX, S. 220. — Kuppis (Gustav), Biographie deö Honv6d L^ncrals Moriz Peiczrl (Pesth 1867. Wo> dianer, 8<>.). — Levitschnigg (Heinrich Ritter von). Kossuth und seine Bannerschaft. Silhouetten aus dem Nachmärz in Ungarn (Pesth 1830. Heckenast. ä°.) Bd. I, S. l36 bis 147 l^ auf S. 147 Facsimile seines Namens» zuges j^. — Zur Geschichte des ungarischen Freiheitskampfes. Authentische Berichte (Leip> zig 1831. Arnold'sche Buchhandlung. 8".) Bd. I, S. 212. — Ungarns politische Charaktere. Gezeichnet von F. N. (Mainz 185i. I . G. Wirth Sohn, 8".) S. 202—2U6. — Ncue Croquis au3 Ungarn (Leipzig 1844, Hirschfeld, kl. 8".) Bd. I I , S. 180. — Die Gegenwart (Brockhaus, Ler. 8») Bd.IX(i834), S. 35—l<2. —Ueber Land undMeer. Allgemeine illustr. Zeitung (Stutt. gart, Fol.) XX. Bd. (1868). Nr. 34, S. 241 hnit unrichtigen Nachrichten über Perczel's , Leben vor dem I . 1848). — Neue freie Presse (Wiener polit. Blatt) 1868. Nr.1289: Correspondenz aus Pesth: Eine Demonsira« tion gegen Kossuth; Nr. 129<: Leitartikel: Kossuth und Pcrczel; Nr. l317.- Corre« spondenz aus Wien: Kossuth und Pcrczel. — Fremden »Blatt von Gustau Heine (Wien. 40.) 1868, Nr. 90: „Perczel und Kosslith" ; Nr. 101: „Moriz Perczel, der neueste Messias Ungarns"; Nr. 202. unter den Ta» ge5neuigkeiten; Nr. 2l«>, ebenda. — Nan« derer (Wiener polit. Blatt) 1868. Nr. 122: „Perczel und Koffuth". — Spr inger (Ant.), Geschichte Oesterreichs seit dem Wiener Frieden 1809 (Leipzig 1864 und <8<',5. Hirzel. gr. 80 ) Bd. I I , S. 487 u. 698. — Tagespost (Gratzer polit Blatt) l863, Nr. 236, im Feuilleton.- „Ein ungarischer Held". — Rei» chcnberger Zeitung 18<iü, Nr. 8U, im Feuilleton: „Perczel in Stuhlweissenburg". — Oesterreichisches Bürgerblat t (Linz, 4c>.) 32. Jahrg. (1850), Nr. 202: „Perczrl. der ungarische General und seine Prophetin". — Meyer (I.), Das große Conversations'Lrrikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen^ Bibliograph. Institut, gr. 8».) Suppl. Bd. IV, S. 1222. — Porträte. 1) Unterschrift: rar- 020! Hloi-. ^lai-HZtoni ^08. 1867 (lith. , 4°.), auch in Sarkady's H^'n.»,!; — 2) Unter» schrift: Ludwig Perczel, ehemaliger Honved» general, jetzt Delegirter Ungarns. Original« zeichnung. Holzschnitt aus Ed. Hal lberger's Xyl. Anstalt; auch in „Ueber 3and und Meer", XX. Bd. (l868), S. 537; >- 3) Unterschrift: General Perczel, Magyarenführcr. Holzschn. ohne An«, d. H.'yl., im XI I . Bande der Illu« stlirtrn Zeitung (1849), S.264; — 4) Zith. von Alophe. Aus der Serie: Ilomuios äu, ^'our (piU'is, t^oupil «ie Ooni^)., ?ol.); — 3) Lith. 0 Ang d. Zeichn, u. Lith. (Leipzig. L. Nocca, Fol.); — 6) Lith. von Kurofsky (Berlin. Gebr. Rocca. gr. 4«.). Die Perczel, die nach ihrem ganzen Namen Perczel von Bonyhäd heißen, sind eine ungarische Adelsfamilie, deren Ge< schlechteregister bis in das 16. Jahrhundert zurückreichen, in deren zweiter Hälfte zwei Brüder, Johann und Dionys, genannt werden. Die Familie ist im Tolnaer und Ba- ranyer Comitate ansässig, und Johann's Sohn Thomas erhielt von Kaiser Leo« vold I. mit Diplom vom 27. Mai 169? den Adelstand. Nur Johann, der Begründer des Tolnaer Hauptstammes, pflanzte das Ge» schlecht fort, von D ionys ist keine Nach»