Page - 474 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Volume 21

Peregrim) 474 Vereira-Arnftein barer Handbücher aus verschiedenen wis. senschaftlichen Disciplinen für daö reifere Alter. Die Titel seiner Schriften sind: „^?ne?-Hl /e?/6c?tNü" ^ d. i. Die Entdeckung Amerika's (1836) , eine Ueberftyung des Ca mp e'schen Buches; d. i. Gallelie von Lebensbildern (1836); a/atss>tt") d. i. Geschichte der I^ n« gärn für die Jugend, wovon biä 1861 secbs Auflagen (Pesth, bei Moriz Räth) erschienen sind; — „!/V?-müST H") d. i. Naturgc» schichte mit technischen Notizen für die Jugend (Oftn 1842; 2. vcrbess. Aufl. 1844). dieselbe bearbeitet für die oberen Classen des Gymnasiums (1846); — d. i.,Der Wirlh Ilwos oder der Dorf freund (Pchh 1843); — ^s^-6/", d. i. Mythologie für den Ge> brauch der Jugend, mit Bildern (ebd. 4843); — „ O/i.'^H^c,'/i,^'v a v«^os/ 6s /tt/?sF? ^//6^«6^6^ ö-IOMss^a") d. i. 3ese> buch für den Gebrauch der Stadt» und Dorfkinder (ebd. 1846); — „^s?-. ^a2i üassna/a??-«", d. i. Naturgeschichte zum Unterrichte der Jugend und zum hauslichen Gebrauche (ebd. 1846 und 1847, mit 150 illum. Bildern); — „^ila/6nos nsv<3?6Htan", d. i. Allgemeine Grziehungslehre (Pesth 1864. Trattner); — „ /^aL.l/a?-67-F2aL ^öT-is'nsis" , d. i. Geschichte Ungarns (L.Anfi.Pesch 1866). Auch begann P. im Jahre 1841 bereits die Herausgabe eines pädagogischen Sammelwerkes unter dem Titel: „^?<inl/a as O"5ckL H/^H^s") d. i. Bergwerk für die Bildung der Jugend, wovon 14Hefte erschienen sind und das von der ungari« schen Akademie der Wissenschaften mit dem Gorovs.Preise betheilt wurde. P.. der schon im Jahre 1840 die philoso« phische Doctorwürde erlangt hatte, wurde im Jahre 184! Mitglied der ungarischen Akademie. d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Ios. Danic l ik (Pesth l8i>a. Gustao Emich, 8«,) S. o«2. Pereira-Arnstein, Louis Freiherr (Banquier und Kunstfreund, geb. zu Wien im Jahre 1803. gest. zu A l- tenberg nächst Greifenstein 8. Septern« ber 1838). Ein Sohn des Freiherrn Heinrich P er eira-Arnstei:^. Im Banquiergeschäfte des Vaters für das« selbe sich ausbildend, führte er es nach dessen Tode fort und zählte zu einem der ersten Häuser der Residenz. In der Krisis des Jahres 1837 rettete er im Vereine mit'Baron Eskeles zahlreiche kleinere Firmen vor dem Sturze. Ueberdieß war Freiherr Louis ein großer Kunstfreund und übte selbst als Dilettant Malerei und Bildhauerei. Man sah seit dem Jahre 1832 in den IahresauSstellungen der Akademie der bildenden Künste bei St. Anna bis 1847 von Zeit zu Zeit seine Arbeiten, so im Jahre 1832: „Nie Mangalenschlacht bei Negnitj". Oelbild; —1834: „Nrr Alpen- sägn", nach Schiller's Gedicht; — „Ins MnttergotwlM"; — „Ner Allben- Stein"; — „Nrr Kerker"; — „Nie Heien- Küchen" , die vier letztgenannten nach Goethe's „Faust"; — 1836: „Zre- stücke". 2 Bilder; — „Aeken nnd Vergiing- lichkeit" ; — 1839: „Nie Gberjllgtl", und 1847: , Scene in einem Zchlll55hufe"; — „Jagübild"; — „Turnier" und „Nückkchr". vier Darstellungen aus dem Mittelalter. Baron Pereira — eigentlich Pereira<