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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Volume 22
Page - 126 -
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Page - 126 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Volume 22

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Petrovie 126 mehrere Medaillen aus, unter anderen eine auf den Feldmarschall Radetzky. P. war ein gebildeter und mannigfach unterrichteter Künstler. Proben seiner Fachkenntniß gab er in seiner Schrift: „Andeutungen über NildergiesZerei nach der Methllde der Alten, in ihrem Verhältnisse pr GlllullnoplllStik und der MdgilSöerei-Methode unserer Seit" (Wien 4843, 8".). Er war sein ganzes Leben bis wenige Stunden vor seinem Tode ununterbrochen thätig, und zählte, als der Tod plötzlich ihn dahingerafft, erst 33 Jahre. Mit seiner aus Bayern gebürtigen Gattin hatte er sechs Kinder, von denen ihn zwei Töchter überlebten. Von letzteren war Emil ie, die älteste, im Jahre 1349 bei dem Ballete der Wiener Hofoper angestellt und spater Solotänzerin. slovnik Q2.N0H7-. RsÄaktoi' Dr. I'rkQt. I^aä. NiOFsr, d. i. Conversations-Lerikon. Redigirt von Dr. Franz Ladislaus Rieger (Prag 4839, I. I. Kober. Ler. 8".) Bd. VI , S. 316, Nr. 2. — H^nh'6vl'c-6a5slNHÜi Lkili, d. i. Lexikon der südslavischen Künstler (Agram 1859. Ljud. Gaj. Lex. 8°.) S. 340. — In Kunst-Katalogen erscheint cr gewöhnlich Petrov i ts geschrieben. Ferner sind anzuführen: 4. Daniel P etro v i<! ein Maler, aus Lugos ilu Banat gebürtig, der zu Anbeginn des laufenden Jahrhunderts lebte und sich als geschickter Künstler bekannt gemacht hat. So schmückte er mit seinen Arbeiten die serbischen Kirchen in Pancsova und Temesoar Auch erhielt er den Antrag, die serbische Kirche in Pesth zu malen, aber die Summe von 6000 fl., welche er für seine Arbeit verlangte, war für die serbische Ge- meinde daselbst zu hoch. Ueber sein ferneres Leben und Schaffen ist nichts bekannt. sXn- Hui)'svl6-H<2keinskl, Zlovnik u. s. W.. S. 340.) — 2. Demeter (I-), siehe oben S. 124. — 3. Demeter (II.) Petroviä (geb. zu Neu« satz um das Jahr 1825, gest. zu Karlowih im Jahre 1857). kam im Jahre 1845 nach Prag, um daselbst die Medicin zu studiren, gab aber diesen Plan auf und widmete sich den technischen Studien. Dann begab er stch in seine Heimat, kam aber im I. 1848 wieder nach Petrovic Prag und fungirte als Ausschuß bei dem daselbst abgehaltenen Slaven»Congresse, nach dessen Zerfall er nach Serbien zurückkehrte, wo er ein Zehramt zu Uzic erhielt. Einige Zeit versah er diese Stelle, gab sie aber dann auf und ging nach Prag, um daselbst das landwirth» schaftliche Studium zu beginnen; dann wurde er im Jahre 1853 zu Karlowitz als Lehrer angestellt, starb aber schon im Jahre 1857 im besten Mannesalter. P. war auch litera« risch thätig und schrieb unter dem Pseudonym Slavko 2Hat,sHsvi<5, war Correspondent der Belgrader Zeitung, gab einen Band Ge. dichte in serbischer Sprache (ÄatiMgtva) und eine serbische Uebersetzung der Königinhofer Handschrift heraus. In Karlowih begann er die Herausgabe der landwirthschaftlichen Zeit« schrift „Natkr". sslovnjk nauöiax, wie oben. Bd. VI , S. 316.) — 4. Eduard Pe« trovics (ungarischer Schriftsteller, aeb. zu Nosenau im Gömörer Comitate Ungarns 30. Juli 1833. gest. 14. April 1855). Die unteren Schulen besuchte er zu Hradek im Liptauer Comitate. daS Gymnasium zu No< senau, wo er dann als Zögling in das bischöf» liche Seminar aufgenommen wurde und im Jahre 1854 bei der Kirche eine Anstellung erhielt, die er jedoch nicht lange versah, da er schon im folgenden Jahre im schönsten Jünglingsalter starb. Schon im Jahre 1852 erschien von ihm im „^öl^luti lr" eine No» velle „Vu.8 nö", d. i. Die traurige Frau, und bald darauf ein Band Novellen unter dem Titel: „Osklääi slstk<5i>", denen das Werk- chen: „Ro2H7<5i isvolok", d. i. Nosenauer Briefe, folgte. Im Jahre 1854 begann er ein kirchenhistorisches Werk (Na^u.? 0371162), womit er aber nur bis zur Zeit des Königs Coloman kam; auch eine ungarische Lebens« geschichte Jesu Christi hat er in Handschrift hinterlassen. ^Oanls?lk < /^<5-s6/>, Klagbar sisöt kisF6S2itö kötst, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschrei» bungen. Zweiter, den ersten ergänzender Theil (Pesth 1858, Gyurian, 8".) S. 256.) — 3. Friedrich Petr 0 vics (ungarischer Schrift- steller, geb. zu Holics im Neutraer Comitate Ungarns 7. October 1799, gest. Zu München im Jahre 1836). Das Gymnasium, die phi« losophischen und protestantisch-theologischen Studien beendete er zu Preßburg und wurde nach dem Tode seines Vaters, der evangeli» scher Prediger zu Holics war, an dessen Stelle berufen. Er lehnte aber diesen Antrag ab und
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Pergen-Podhradszky, Volume 22
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Pergen-Podhradszky
Volume
22
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1870
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
534
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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